Auch findige chinesische Händler haben die Hochzeit des britischen Prinzen William mit seiner langjährigen Freundin Kate Middelton als Geschäft entdeckt. Bei Chinas größtem Internetanbieter Taobao.com offerieren mehrere Händler eine Kopie des Verlobungsrings - für Preise zwischen 19,90 Yuan (2,30 Euro) und 100 Yuan (11,50 Euro). Original von Prinzessin Diana
Das Original, ein Saphir mit Diamanten für umgerechnet mehr als 34.000 Euro, gehörte ursprünglich der Mutter von William. Diana bekam den Ring von Prinz Charles zur Verlobung im Februar 1981 geschenkt. Ihre Trauung im selben Jahr galt als Traumhochzeit, doch endete die Ehe 1996 nach langem Streit mit einer Scheidung. Prinzessin Diana starb ein Jahr später bei einem Autounfall in Paris.
William ist der älteste Sohn von Prinz Charles und Diana. Der Enkel von Königin Elizabeth II. ist damit die Nummer zwei der britischen Thronfolge. Er ist seit Jahren mit Middleton liiert. Die beiden lernten sich 2001 an der St.-Andrews-Universität in Schottland kennen. 2007 trennte sich das Paar - um wenig später wieder zusammenzukommen. Nun wollen die beiden 28-Jährigen am 29. April in der Westminster Abbey in London heiraten.
Samstag, 25. Dezember 2010
Billigkopie von Kates Verlobungsring
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Über 40 Tote bei Selbstmord-Attentat in Pakistan
Eine mit Sprengstoff und Handgranaten bewaffnete Frau in einem Ganzkörperschleier hat in Pakistan ein Blutbad angerichtet. Mindestens 42 Menschen starben bei dem Selbstmordattentat in einem Zentrum für internationale Nahrungsmittelhilfe in der Stadt Khar im Distrikt Bajaur. Mehr als 70 Menschen wurden verletzt, etliche davon schwer.
Die junge Attentäterin hatte nach Angaben von Augenzeugen zunächst Handgranaten in die Menge geworfen, als sie am Tor von Sicherheitskräften gestoppt wurde. Dann habe sie sich in die Luft gesprengt. "Körperteile, Hände und Füße lagen nahe dem Tor verstreut", sagte der Augenzeuge. Anschläge durch Frauen eher selten
Ein Regierungsbeamter sagte, auf dem Gelände waren zum Zeitpunkt des Anschlags am Samstag etwa 300 Menschen versammelt. In dem Zentrum im unruhigen pakistanischen Stammesgebiet an der Grenze zu Afghanistan werden Flüchtlinge mit Nahrungsmittelhilfen der Vereinten Nationen versorgt. Tausende Menschen sind wegen der Kämpfe zwischen Regierungssoldaten und den radikal-islamischen Taliban auf der Flucht und auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. "Sieben bis acht Menschen schweben noch in Lebensgefahr", sagte am Sonntag ein Arzt der Intensivstation des Krankenhauses in Khar, wo die Opfer behandelt werden. Auch der Regierungsbeamte ging davon aus, dass eine Frau das Blutbad anrichtete. Der Augenzeuge schätzte sie auf Anfang 20. Selbstmordanschläge durch Frauen sind eher selten. In der jüngeren Geschichte Pakistans gab es vor dem jüngsten Anschlag zwei Attentate dieser Art. Militär kann Aufständische nicht vertreiben
Unklar war zunächst, wer hinter dem Anschlag steckt. In dem Gebiet bekämpft die Regierung Taliban-Kämpfer und Mitglieder des Terrornetzwerkes Al-Kaida. Bajaur war früher ein Hauptdurchgangsgebiet für Aufständische, die jenseits der Grenze in Afghanistan Anschläge verübten. Kurz vor einem massiven US- Drohnenangriff in Bajaur im Jahr 2006 konnte der Vize von Al-Kaida- Chef Osama bin Laden, der Ägypter Eiman al-Sawahiri, aus der Gegend fliehen, wie es heißt.
Im vergangenen Jahr hatte das pakistanische Militär verkündet, die Militanten aus der Region vertrieben zu haben. Allerdings sollen sich weiterhin Aufständische in den Bergen verstecken und Soldaten und Zivilisten in Bajaur und im benachbarten Distrikt Mohmand angreifen.
Erst in der Nacht zum Freitag waren bei einer Kommandoaktion der Taliban im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan elf Soldaten und 24 Extremisten getötet worden. Rund 150 Aufständische hatten in einer koordinierten Aktion fünf Checkpoints im Stammesgebiet Mohmand angegriffen. Erst nach stundenlangen Gefechten gelang es, die Taliban zurückzudrängen. Sie seien schließlich geflohen und hätten ihre Toten zurückgelassen.
Die junge Attentäterin hatte nach Angaben von Augenzeugen zunächst Handgranaten in die Menge geworfen, als sie am Tor von Sicherheitskräften gestoppt wurde. Dann habe sie sich in die Luft gesprengt. "Körperteile, Hände und Füße lagen nahe dem Tor verstreut", sagte der Augenzeuge. Anschläge durch Frauen eher selten
Ein Regierungsbeamter sagte, auf dem Gelände waren zum Zeitpunkt des Anschlags am Samstag etwa 300 Menschen versammelt. In dem Zentrum im unruhigen pakistanischen Stammesgebiet an der Grenze zu Afghanistan werden Flüchtlinge mit Nahrungsmittelhilfen der Vereinten Nationen versorgt. Tausende Menschen sind wegen der Kämpfe zwischen Regierungssoldaten und den radikal-islamischen Taliban auf der Flucht und auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. "Sieben bis acht Menschen schweben noch in Lebensgefahr", sagte am Sonntag ein Arzt der Intensivstation des Krankenhauses in Khar, wo die Opfer behandelt werden. Auch der Regierungsbeamte ging davon aus, dass eine Frau das Blutbad anrichtete. Der Augenzeuge schätzte sie auf Anfang 20. Selbstmordanschläge durch Frauen sind eher selten. In der jüngeren Geschichte Pakistans gab es vor dem jüngsten Anschlag zwei Attentate dieser Art. Militär kann Aufständische nicht vertreiben
Unklar war zunächst, wer hinter dem Anschlag steckt. In dem Gebiet bekämpft die Regierung Taliban-Kämpfer und Mitglieder des Terrornetzwerkes Al-Kaida. Bajaur war früher ein Hauptdurchgangsgebiet für Aufständische, die jenseits der Grenze in Afghanistan Anschläge verübten. Kurz vor einem massiven US- Drohnenangriff in Bajaur im Jahr 2006 konnte der Vize von Al-Kaida- Chef Osama bin Laden, der Ägypter Eiman al-Sawahiri, aus der Gegend fliehen, wie es heißt.
Im vergangenen Jahr hatte das pakistanische Militär verkündet, die Militanten aus der Region vertrieben zu haben. Allerdings sollen sich weiterhin Aufständische in den Bergen verstecken und Soldaten und Zivilisten in Bajaur und im benachbarten Distrikt Mohmand angreifen.
Erst in der Nacht zum Freitag waren bei einer Kommandoaktion der Taliban im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan elf Soldaten und 24 Extremisten getötet worden. Rund 150 Aufständische hatten in einer koordinierten Aktion fünf Checkpoints im Stammesgebiet Mohmand angegriffen. Erst nach stundenlangen Gefechten gelang es, die Taliban zurückzudrängen. Sie seien schließlich geflohen und hätten ihre Toten zurückgelassen.
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Freitag, 24. Dezember 2010
Kein Urlaub möglich?
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Erstelle dein eigenes Mafiaspiel
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Wie siehst du aus?
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Lust auf Chatten bei jappy?
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Die besten Flirt Tipps
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Worldticketshop - Günstige Tickets
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Gepanzerter Land Rover Discovery
Angst. Wer reich oder berühmt oder beides ist, hat Angst. Angst um sein Leben, sein Geld, vor Entführungen. Ein wenig Beruhigung versprechen gepanzerte Fahrzeuge. Land Rover stellt jetzt die neueste Version des gepanzerten Discovery vor, der mit Gewehrkugeln, Sprengstoff und Handgranaten fertig werden soll.
Diskret gepanzert
Die so genannte Armoured-Version des Discovery ist von außen nicht als solche zu erkennen - die Panzerplatten verstecken sich diskret unter der Oberfläche des Wagens. Einen ersten Hinweis gibt es, wenn der Fahrer versucht, sein Fenster aufzumachen: Dieses lässt sich zum Durchreichen von Dokumenten gerade mal zehn Zentimeter weit öffnen. Alle anderen Fenster gehen gar nicht auf - auch nicht durch Gewehrbeschuss. Die undurchsichtigen Teile des Fahrzeugs sind nach den Widerstandsklassen B6 und der Euronorm EN 1522 zertifiziert. Für das Glas gelten Einstufungen nach BR6 sowie EN 1063. B6 bedeutet dabei zum Beispiel, dass die Panzerung des Discovery einem Beschuss mit 7,62-mal-51-Millimeter-NATO-Weichkern-Munition aus zehn Meter Entfernung standhält. Die Schutzklassen wurden vom britischen Rüstungs-Unternehmen QinetiQ zertifiziert, in Deutschland wäre eines der Beschussämter zuständig.
Hält was aus
Um den gepanzerten Discovery zu entwickeln, arbeitet Land Rover mit dem US-Panzerungs-Spezialisten Centigon zusammen. Das Ergebnis: Der Brite schützt seine Insassen vor der Explosion von 15 Kilogramm Sprengstoff in unmittelbarer Nähe des Wagens. Der Unterboden hält die Detonation von zwei DM51-Handgranaten, der Standard-Handgranate der Bundeswehr, aus. Land-Rover-Verkaufsleiter John Graham ist von seinem neuen Panzer-Baby überzeugt: "Wir haben uns nicht darauf verlassen, nur einzelne Elemente der Panzerung zu testen. Vielmehr haben wir sichergestellt, dass das komplette Fahrzeug nach der Widerstandsklasse B6 zertifiziert wird. Wir sind daher von der ballistischen Widerstandsfähigkeit restlos überzeugt."
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Weiterhin geländefähig
Die Armoured-Variante des Discovery wiegt mit 3.550 Kilogramm gut eine Tonne mehr als die ungepanzerte Serienversion. Trotzdem kommt der Wagen mit einer Zuladung von 500 Kilogramm daher. Zudem soll er weitestgehend seine Geländefähigkeiten behalten. Das Terrain-Response-System, mit dem sich Untergrund-Einstellungen für Asphalt, Spurrillen, Schlamm, Schnee oder Felsen vorwählen lassen, ist auch beim Panzerwagen in voller Funktionalität vorhanden. Allerdings rät Land Rover auf Grund des hohen Fahrzeuggewichts von Fahrten im tiefen Sand ab. Um Fahrkomfort und Handling auf dem Niveau des Serienfahrzeugs zu halten, bekommt der Panzer-Disco stärkere Luftfedern, neu abgestimmte Dämpfer, dickere Stabilisatoren sowie 378-Millimeter-Scheibenbremsen vom britischen Spezialisten Alcon mit sechs Aluminium-Kolben vorn und vier Alukolben hinten.
Mit V8-Benziner
Während draußen die Kugeln prasseln, können sich die Insassen an viel Leder und Echtholz-Furnier erfreuen. Für noch mehr Sicherheit sorgt ein neues zweistufiges Airbag-System. Und auch unter der Haube tut sich was: Angetrieben wird der gepanzerte Discovery von einem Fünfliter-V8 mit 375 PS. Die Schaltarbeit übernimmt eine Sechsstufen-Automatik. Damit spurtet der 3,5-Tonnen-Wagen in 10,6 Sekunden von null auf 100 km/h. Das vergleichbare Serienmodell schafft den Satz aufs Referenz-Tempo in 7,9 Sekunden. Verbräuche gibt Land Rover für den schweren Wagen nicht bekannt. Und der Serien-Discovery mit V8-Motor wird in Deutschland gar nicht angeboten. In den USA nennt sich der Wagen LR4, dort gibt es ihn nur mit Achtzylinder-Benziner. Und nach US-Normverbrauch werden beim LR4 im Schnitt 16,8 Liter pro 100 Kilometer fällig. Der gepanzerte Disco könnte also auf über 20 Liter Super pro 100 Kilometer kommen.
Geschützter Auspuff
Um den Rundumschutz komplett zu machen, ist der gepanzerte Discovery mit Sicherheitsreifen vom Typ Goodyear Wrangler HP unterwegs. Für eine Backup-Stromversorgung gibt es eine zweite Batterie und selbst die Auspuffanlage ist speziell geschützt. Für die Kommunikation nach draußen gibt es eine Intercom-Gegensprech-Anlage. Ein Spezial-Wagenheber kommt auch mit dem immensen Fahrzeuggewicht zurecht. Optional ist eine verdeckte Blaulicht- und Sirenenanlage zu haben. Einen Preis für den Wagen hat Land Rover bisher noch nicht bekannt gegeben.
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Stil-Ikone stellt Style-Modelle vor
Volkswagen präsentiert die Style-Sondermodelle der Modelle Polo, Golf, Golf Plus und Golf Variant. Auf Wunsch können sie um das Style-Plus-Paket ergänzt werden. Für Kunden ergibt sich daraus ein maximaler Preisvorteil von 3.200 Euro. Begleitet wird die Markteinführung vom "Kampagnenbotschafter" Karl Lagerfeld, dem Modedesigner und Fotograf.
Alufelgen, CD-Radio und mehr
Je nach Modell werden die Style-Versionen zum Beispiel mit Alufelgen, Nebelscheinwerfern sowie abgedunkelten Seiten- und Heckscheiben ausgerüstet. Ein Winterpaket, das Elektrik-Komfortpaket sowie das Licht- und Sicht-Paket gehören ebenfalls dazu. Im Golf, Golf Plus und Golf Variant wird der Fahrer zudem durch ein CD-Radio unterhalten. Erkennbar sind die neuen Sondermodelle an der Style-Plakette. Auch farblich heben sie sich ab: So sind der Golf, Golf Plus und der Golf Variant in einer speziellen blauen Perleffekt-Lackierung und der Polo in einer braunen Metallic-Farbe erhältlich.
Deutliche Preisvorteile
Die Style-Sondermodelle sind ab sofort bestellbar. Der Polo ist erhältlich ab 14.075 Euro - der Preisvorteil gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell wird mit 1.885 Euro angegeben. Der Golf Style ist ab 18.825 Euro erhältlich, hier spart man 2.335 Euro. Beim Golf Plus geht es bei 20.525 Euro los, der Preisvorteil liegt ebenfalls bei 2.335 Euro. Der Golf Variant Style schließlich kostet mindestens 20.700 Euro, womit man 2.250 Euro spart. Ergänzend bietet Volkswagen für alle Sondermodelle das Style-Plus-Paket an. Die Ausstattung wird damit je nach Modell um ein Schiebe- oder Panorama-Dach und Aluräder erweitert. Der Preisvorteil für das Paket beträgt bis zu 865 Euro. Zudem können die Style-Sondermodelle mit dem "All Inclusive"-Angebot kombiniert werden, das eine Finanzierung mit diversen Dienstleistungen wie Wartung und Versicherung verbindet.
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Kein iPhone 4 mehr bei Vodafone
Wegen riesiger Nachfrage nimmt Vodafone "bis auf weiteres" keine Bestellungen mehr für das iPhone 4 an. "Aufgrund der großen Nachfrage kommt es bei Apple weltweit und auch im deutschen Markt zu Lieferverzögerungen", heißt es auf der Homepage des Unternehmens. Vodafone und Apple arbeiteten gemeinsam an einer Lösung. Wer seine Bestellung für das iPhone 4 noch rechtzeitig aufgegeben hat, muss bis zu fünf Wochen auf die Lieferung warten. Vodafone bietet das Apple-Smartphone seit Ende Oktober an. Wie viele iPhones seitdem bestellt wurden und wie hoch der Rückstand ist, konnte eine Sprecherin am Donnerstag in Düsseldorf nicht sagen.
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23.500 Selbstanzeigen von Steuersündern
Mehr als 23.500 Steuerflüchtlinge haben sich in diesem Jahr bei den Finanzbehörden selbst angezeigt. Die meisten Selbstanzeigen habe es mit 7409 in Baden-Württemberg gegeben, meldete die Zeitung "Die Welt" unter Berufung auf eine Umfrage bei den Finanzministerien und Oberfinanzdirektionen der Bundesländer. Das Magazin "Der Spiegel" hatte vor wenigen Tagen gemeldet, dass rund 1,6 Milliarden Euro an Nachzahlungen noch dieses Jahr anfallen, 200 Millionen im kommenden Jahr.
In Nordrhein-Westfalen hätten 5158 Bürger eingeräumt, dass sie Schwarzgeld im Ausland versteckt haben, schreibt "Die Welt". Auch Hessen (3286), Bayern (2112), Rheinland-Pfalz (1845) und Niedersachsen (1026) zählten bislang mehr als 1000 Selbstanzeigen. Es folgen Berlin (845), Hamburg (678), Schleswig-Holstein (590), das Saarland (214) und Bremen (149).
Nicht mal 100 Steuersünder in den neuen Bundesländern
In den neuen Bundesländern meldeten sich seit Februar, als die erste Steuer-CD mit brisanten Kontodaten aus der Schweiz bekannt wurde, dagegen nicht einmal 100 Steuersünder. Nach Berechnungen der "Welt" zahlt ein Steuerflüchtling im Schnitt etwas mehr als 75.000 Euro nachträglich an den Fiskus. Diese Zahl ergibt sich aus den 23.529 bislang gemeldeten Selbstanzeigen in Deutschland und dem bereits bekannten Nachzahlungsbetrag, den die Steuerschätzer mit 1,8 Milliarden Euro veranschlagen.
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Bund, Länder und Gemeinden dürften nach Einschätzung von Steuerexperten darauf hoffen, dass die neue Ehrlichkeit die Steuereinnahmen auf Dauer steigert. Nach den massenhaften Selbstanzeigen könnten die Steuerzahler in den nächsten Jahren ihre Zinseinkünfte nicht sofort wieder verheimlichen, hieß es. Die Steuer-CDs hatten den Staat nur einige Millionen Euro gekostet.
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ManU an Adler und Neuer interessiert
Der englische Fußball-Rekordmeister Manchester United ist offenbar an einer Verpflichtung von Nationaltorhüter Rene Adler interessiert. Das berichtet der Kölner Express. Der 25-Jährige in Diensten des Bundesligisten Bayer Leverkusen soll bei ManU den ehemaligen niederländischen Nationaltorhüter Edwin van der Sar beerben, dessen Vertrag im Sommer ausläuft und nach Aussage von Teammanager Sir Alex Ferguson nicht verlängert wird. Nach Express-Informationen soll auch der von Bayern München umworbene Schalke-Keeper Mannuel Neuer ein Kandidat in Manchester sein.
Adler noch bis 2012 bei Bayer
Adler ist vertraglich noch bis 2012 an Leverkusen gebunden. Allerdings soll der Kontrakt eine Ausstiegsklausel beinhalten, wonach der Torwart den Verein für eine festgeschriebene Ablöse von rund 24 Millionen Euro verlassen kann. "Wir wollen Rene selbstverständlich halten und reden mit ihm. Aber wenn er ein Angebot eines Klubs wie Manchester erhält, können wir nicht mehr mithalten," sagte Leverkusens Sportchef Rudi Völler.
Edwin van der Sar spielt seit 2005 bei ManU. In dieser Zeit gewann der 40-Jährige dreimal den Meistertitel und 2008 die Champions League. Seine Karriere in der Nationalmannschaft hatte van der Sar im Oktober 2008 beendet.
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Christian Bale in China vor der Kamera
Der für seine Rolle als "Batman" bekannte britische Schauspieler Christian Bale steht demnächst für ein Historiendrama in China vor der Kamera. Regisseur Zhang Yimou engagierte den 36-Jährigen für einen Film über das Massaker von Nangking im Jahr 1937, bei dem die japanischen Besatzungstruppen nach chinesischer Darstellung rund 300.000 Menschen töteten.
Bale spielt amerikanischen Priester
"Ich war beeindruckt von der Professionalität und der Vielseitigkeit von Bale", zitierte die Zeitung "China Daily" den Filmemacher, der auch bei der opulenten Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele von Peking 2008 Regie führte. "Ich denke, der Film wird durch seine Interpretation ein weltweites Publikum erreichen." Bale soll in die Rolle eines amerikanischen Priesters schlüpfen, der 13 Prostituierte und Studentinnen in der Kirche von Nangking unterbrachte, um sie vor den japanischen Soldaten zu schützen.
69 Millionen Euro für Produktion
Der Film ist mit einem Produktionsbudget von 600 Millionen Yuan (69 Millionen Euro) ausgestattet. Um die chinesische Filmindustrie bei der Produktion eigener Kassenschlager im Stil von Hollywood-Streifen zu unterstützen, dürfen in chinesischen Kinos nur 20 ausländische Filme pro Jahr gezeigt werden. Der in Wales geborene Bale stand bereits als 13-Jähriger im Steven-Spielberg-Film "Das Reich der Sonne" vor der Kamera. Unter der Regie von Christopher Nolan spielte er den Batman in "Batman Begins" und 'Der dunkle Ritter'".
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Winterchaos sorgt für überfüllte Züge
Vereiste Oberleitungen und umgestürzte Bäume haben den Bahnverkehr an Heiligabend auf wichtigen Routen in Deutschland lahmgelegt. Auf dem Weg zu Familien und Freunden mussten Reisende oft stundenlang in überfüllten Zügen ausharren. Riesenprobleme gab es auf der Strecke Berlin-Hannover. Die Ost-West-Achse zählt zu den wichtigsten Verbindungen im bundesweiten Bahnnetz. Dort war gegen Mittag in Sachsen-Anhalt nur ein Gleis frei, über das ICE-Züge in beide Richtungen gelenkt wurden. In der Nacht zuvor steckten auf der Strecke etwa 725 Reisende in fünf Zügen mehr als fünf Stunden lang fest.
Verspätung mit Dominoeffekt
Etliche Züge fielen aus, viele andere hatten große Verspätungen. Das hatte einen Dominoeffekt: Die Störungen setzten sich bis ins Rheinland und nach Süddeutschland fort. Die meisten Züge waren übervoll, teilweise standen Passagiere sogar in den Wagen der 1. Klasse.
Mit Zusatzzügen hatte die Bahn auf wichtigen Nord-Süd- und West- Ost-Verbindungen verhindern wollen, dass sich das Verkehrschaos der vergangenen Tage fortsetzt. Viele Reisende waren in den Tagen zuvor extra vom Auto oder Flugzeug auf die Bahn umgestiegen.
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Die Verbindung von Hannover nach Hamburg war am Morgen fünf Stunden gesperrt, weil Bäume in die Oberleitung gestürzt waren. Schnee und Eis führten auch in Mecklenburg-Vorpommern zu Verspätungen und Ausfällen im Zugverkehr.
Eisregen legt Bahn lahm
Eisregen hatte kurz nach Mitternacht bei Stendal in Sachsen-Anhalt die Stromversorgung in der Oberleitung unterbrochen. Dadurch musste ein Intercity auf freier Strecke anhalten. Das gleiche Schicksal ereilte wenig später vier ICE auf demselben Streckenabschnitt. In allen Zügen habe die Heizung und die Beleuchtung funktioniert, berichtete die Bahn. In dem Intercity erlitt eine Frau einen Schwächeanfall. Ein Arzt kümmerte sich um sie, und sie konnte die Reise fortsetzen, wie ein Bahnsprecher sagte.
Wegen extrem glatter Straßen habe man in Absprache mit dem Technischen Hilfswerk (THW) entschieden, die Züge nicht zu evakuieren. Es hätten keine Busse oder Taxis zum Weitertransport der Fahrgäste bereitgestanden, hieß es. In den Zügen seien auch Speisen und Getränke ausgegeben worden. Eine Reisende berichtete nach der nächtlichen Odyssee in Wolfsburg: "Es gab immerhin Kaffee, und es war sehr warm."
Die vier ICE wurden teils von Dieselloks nach Berlin und Richtung Wolfsburg abgeschleppt, teils konnten sie selbst wieder die Fahrt aufnehmen. Nach einer kompletten Sperrung des Abschnitts Wolfsburg- Berlin gab die Bahn den Verkehr in Richtung Westen gegen 7.30 Uhr wieder frei, später fuhren die ICE in beiden Richtungen abwechselnd über dasselbe Gleis. Intercitys fuhren erst einmal nicht.
Passagiere ergeben sich ihrem Schicksal
Symptomatisch für das Durcheinander war die Ansage eines Zugbegleiters in einem ICE vor Wolfsburg: "Im Moment habe ich noch keine Informationen, wann es weitergeht, wie es weitergeht und wann wir wo ankommen."
Viele wartende Fahrgäste auf den Bahnsteigen nahmen die Situation gelassen oder mit Sarkasmus auf. "Ich hoffe, dass ich heute überhaupt noch ankomme", sagte ein junger Mann am Berliner Hauptbahnhof. "Wir sagen den Verwandten Bescheid, dass wir später kommen, und dann wird eben länger gefeiert", meinte eine andere.
Die Bahnstrecke von Hamburg nach Hannover war von 5.00 bis 11.00 Uhr nicht passierbar, nachdem Bäume und Äste auf die Oberleitung gefallen waren. Der Fernverkehr wurde über Rotenburg (Wümme) umgeleitet, wie ein Bahnsprecher berichtete. Die Züge auf der Nord- Süd-Achse verspäten sich daher um etwa eine Dreiviertelstunde.
In Mecklenburg-Vorpommern machten auch Schneeverwehungen der Bahn zu schaffen. So fuhren zwischen Rügen und Stralsund keine Züge sowie zwischen Züssow und Anklam.
Flugbetrieb in Düsseldorf beeinträchtigt
Am Düsseldorfer Flughafen können seit elf Uhr zwar wieder Flugzeuge starten, der Flugbetrieb erfolgte aber nur über eine Start- und Landebahn, wie ein Flughafensprecher am Freitag mitteilte. Daher müssen Passagiere auch im Laufe des Tages mit Flugausfällen und Verspätungen rechnen. Am Morgen wurden etwa 65 der insgesamt 335 geplanten Starts und Landungen gestrichen, zum Teil auch wegen der Wetterverhältnisse an anderen Flughäfen. In Frankfurt verlief ebenso wie in Berlin und Hamburg der Flugbetrieb zunächst weitgehend normal, wie eine Lufthansa-Sprecherin sagte.
Glätte und umgestürzte Bäume auf den Straßen
Glatteis durch überfrierende Nässe, von schwerem Schnee auf die Straße gedrückte Bäume und nicht fahrbereite Lastwagen haben vor allem im Norden Brandenburgs den Verkehr behindert. Winterliche Störungen gab es am Samstag vor allem in der Prignitz und Ostprignitz-Ruppin. Mittags wurden auch rund um Berlin einige Straßen nach Nieselregen und Temperaturen um den Gefrierpunkt glatt, berichtet der Deutsche Wetterdienst in Potsdam.
Auf der Autobahn A9 gab es zwischen Niemegk und Klein Marzehns (Potsdam-Mittelmark) wegen glatter Fahrbahnen vormittags binnen kürzester Zeit sieben Unfälle. Durch demolierte Autos und Staus wurden Streufahrzeuge beim Einsatz behindert. Die Polizeipräsidien in Potsdam und Frankfurt (Oder) meldeten bis zum Mittag mehr als 100 Unfälle. Dabei wurden 13 Menschen verletzt. Es gab allerdings keine Schwerverletzten. Am Donnerstag registrierte die Polizei 247 Unfälle mit 12 Verletzten.
Die Meteorologen kündigten für den Nachmittag am Heiligabend und in der Nacht zum 1. Feiertag in ganz Brandenburg Schneefälle an. Es müsse mit einer Neuschneedecke von zwei bis zehn Zentimetern gerechnet werden. Im Süden des Landes könne es auch noch am 1. Feiertag vormittags schneien. Dort seien bis zu 15 Zentimeter Neuschnee möglich.
Am 1. und 2. Weihnachtstag werde es kälter. Die Temperaturen sollen zwischen minus zwei bis sechs Grad liegen. Nachts werde es regional auch minus zehn Grad geben. Allerdings könnte zeitweise auch die Sonne scheinen und zu einem Spaziergang durch frostig-weiße Landschaften einladen.
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Anschlag auf Bundeswehr in Afghanistan
Kein Weihnachtsfriede für die Bundeswehr in Afghanistan: Auf eine deutsche Isaf-Patrouille in der Stadt Talokan wurde in der Nacht zum Freitag ein Sprengstoffanschlag verübt. Das teilte das Einsatzführungskommando in Potsdam mit.
Soldaten bleiben unverletzt
Dabei sei kein deutscher Soldat verletzt worden. Zwei Fahrzeuge vom Typ Dingo seien beschädigt und später geborgen worden.
Schon am Donnerstag hatten Aufständische nach Bundeswehrangaben eine deutsche Isaf-Patrouille bei Talawka, rund 20 Kilometer nördlich von Kundus, mit Handfeuerwaffen angegriffen. Es habe ein kurzes Feuergefecht gegeben. Auch dabei sei kein deutscher Soldat zu Schaden gekommen.
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Donnerstag, 16. Dezember 2010
Anderson Gallardo White Edition
Anderson Germany hat einen Märchen-Lamborghini gebaut: "Eine Haut so weiß wie Schnee, Lippen so rot wie Blut, und Haare so schwarz wie Ebenholz" heißt es bei Schneewittchen. Der Gallardo "White Edition" des Düsseldorfer Tuners weckt durchaus Assoziationen mit dem alten Märchen, besonders wegen seiner Farbgebung. Doch Schneewittchens Lambo sieht nicht nur anders aus als die Serienversion, er ist auch noch eine Ecke stärker.
Karboneinlagen und rote Bremssättel
Das Äußere des Lambos erhält ein karosserieverbreiterndes Bodykit mit Karboneinlagen. Für den neuen Look sorgen eine Frontschürze, Seitenschweller, eine Heckschürze inklusive Diffusor sowie ein Heckspoiler. Zudem werden Scheiben und Heckleuchten getönt. Unter den Flanken werden LEDs angebracht, die den Boden beleuchten. Die Bremssättel erhalten eine rote Lackierung.
Schwarz und weiß im Inneren
Das Interieur veredelt Anderson Germany mit weißem Karbon. Das teure Material wird für die Lüftungsöffnungen, den Handbremsgriff, die Schaltwippen, sämtliche Armaturenumrandungen, das Lenkrad, die Türgriffeinlagen, die Schaltkulisse sowie die Umrandung der Innenraumbeleuchtung am Dachhimmel verwendet. Die Sitze erhalten Bezüge aus schwarzem Alcantara sowie schwarzem und weißem Leder. Weiß abgesetzt sind die Sitzränder, schwarz die rautenförmigen Nähte in den weißen Türverkleidungen sowie den Sitzflächen und -lehnen.
Dreistimmiger Kraftzuwachs
Statt 560 PS wie in der Serienvariante treiben den den Gallardo "White Edition" nunmehr 600 PS voran. Sie kommen durch eine Optimierung der Motorsoftware und Luftfilter sowie durch Einbau einer Auspuffanlage mit Rennkatalysatoren zustande. Das Abgassystem verfügt über eine fernbedienbare Klappensteuerung. Die Ventile in den Rohren können so verstellt werden, dass der Lamborghini in drei verschiedenen Lautstärken tönen kann. Gleichzeitig verspricht der Tuner eine Gewichtsersparnis von 22 Kilogramm gegenüber der Serienversion.
Tieferlegung und Felgen
Ein spezielles Tieferlegungsmodul in Kombination mit einem individuell einstellbaren Rennfahrwerk soll die Straßenlage des Lambos verbessern. Als letzten Schliff erhält der Italiener dreiteilige, schwarz glänzende Felgen, die als interessanten Kontrast weiß lackierte Tiefbetten zur Schau stellen. Die edlen Rundlinge kommen vorne in der Größe 9x20 Zoll mit Pneus des Formats 245/30 zum Einsatz. Hinten verbaut Anderson sie in 12,5x20 Zoll mit Walzen der Dimension 325/25. Einen Lamborghini Gallardo zu kaufen, ist bereits kein billiges Unterfangen. 174.000 Euro sind mindestens erforderlich. Dazu kommt dann noch der Umbau: Dieser kostet nach Angaben des Tuners schlappe 72.000 Euro.
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Citroën DS3 Racing im Test
Unauffällig geht in der Tat anders: Als Kontrast zur schwarzen Lackierung sind Dach, Felgen, Außenspiegelkappen und Kühlergrillumrandung in knalligem Orange gehalten. Dazu gibt es große Räder, markante LED-Tagfahrleuchten, Anbauteile aus Karbon und spezielle Deko-Aufkleber. Nein, verstecken will sich der DS3 Racing ganz sicher nicht. Die neue Sportvariante des Lifestyle-Minis aus dem Hause Citroën zeigt beim ersten Anblick, was in ihr steckt.
Mini John Cooper Works im Visier
Der Citroën DS3 übertrifft mit über 55.000 Bestellungen seit seinem Start im Frühjahr 2010 die bisherigen Erwartungen des Herstellers. Auf dem französischen Heimatmarkt hat der trendige Kleinwagen sogar den Mini überholt. Dem Retro-Flitzer von BMW fällt die Rolle des Hauptkonkurrenten zu. Mit dem DS3 Racing will Citroën jetzt auch dem 211 PS starken Top-Mini namens John Cooper Works Paroli bieten. Doch auch, wer sich für einen VW Polo GTI (180 PS), einen Audi A1 1.4 TFSI (185 PS) oder einen Clio Renault Sport (201 PS) interessiert, sollte den Racing-DS ins Visier nehmen.
Von der Rennsport-Abteilung entwickelt
Das bisherige Topmodell der Baureihe, der DS3 THP 150, bringt es bereits auf ordentliche 156 PS. Doch die Spezialisten der Rennsport-Abteilung "Racing", die unter anderem den WM-Titel 2010 von Sébastien Loeb in der Rallye-Weltmeisterschaft WRC mitverantworten, entlocken dem 1,6-Liter-Benziner unter anderem mittels Änderungen am Motormanagement und einem größeren Turbolader 51 weitere Pferdestärken. 207 PS sind für einen Kleinwagen sehr ordentlich, nur der Mini John Cooper Works hat in dieser Klasse mehr an Leistung zu bieten.
Schneller sprintet keiner
So motorisiert ist der frontgetriebene DS3 Racing richtig sportlich unterwegs, wie der erste Tritt aufs spontan ansprechende Gaspedal zeigt. Äußerst zügig spurtet der kleine Flitzer los. Lediglich 6,5 Sekunden vergehen, bis die 100-km/h-Marke geknackt ist. Schneller beschleunigt kein Kleinwagen, der Mini John Cooper Works kann als einziger zumindest mithalten. Schon im Niedrigtourbereich sorgt der Vierzylinder-Motor für mächtigen Vortrieb, selbst bei hohen Drehzahlen kann der DS3 Racing immer noch auf Kraftreserven zurückgreifen. Die 235 km/h Höchstgeschwindigkeit bewegen sich schon beinahe auf Sportwagen-Niveau.
Stärker und trotzdem sparsamer
Akustisch hätten wir uns allerdings einen etwas dominanteren Auftritt gewünscht. Selbst unter Volllast bleibt der Sound relativ zurückhaltend. Ein sonores Röhren aus dem Doppelauspuff stünde dem DS3 Racing sicher gut zu Gesicht. Erstaunlich: Der DS3 THP 150 verbraucht laut Hersteller 6,7 Liter Sprit auf 100 Kilometer. Der deutlich stärkere DS3 Racing begnügt sich hingegen mit einem Normverbrauch von lediglich 6,4 Liter und bleibt beim CO2-Ausstoß knapp unter 150 Gramm je Kilometer.
Klebt förmlich auf dem Asphalt
Die sechs Gänge des Schaltgetriebes sind gut abgestuft und lassen sich problemlos wechseln. Die Lenkung wurde speziell auf den kleinen Dynamiker abgestimmt und agiert angenehm direkt. Um den DS3 Racing auf dem Asphalt förmlich kleben zu lassen, wurde das Fahrwerk neu abgestimmt. Die Karosserie rückte 15 Millimeter tiefer, die Spur wurde hinten um 20 Millimeter verbreitert, zudem die Dämpfer straffer eingestellt. In Kombination mit den 18-Zoll-Rädern liegt der DS3 Racing satt auf der Straße und nimmt Kurven selbst bei hohem Tempo im Handumdrehen. Erfahrene Piloten können das ESP per Knopfdruck vollständig deaktivieren. Um das Fahrzeug standesgemäß zu verzögern, ist eine Bremsanlage von Brembo verbaut. Vierkolben-Bremssättel sowie Scheiben mit 323 Millimeter Durchmesser vorn und 249 Millimeter bringen den Wagen zügig zum Stehen.
Zwei Farbkombinationen zur Wahl
Wem die Variante in Schwarz/Orange zu aufdringlich ist, der kann sich alternativ für eine Lackierung in Polarweiß mit grauem Dach entscheiden. In anderen Farbkombinationen wird der dreitürige DS3 Racing nicht angeboten. Im Innenraum werden die Außentöne wiederaufgegriffen. Unseren Testwagen zieren orangefarbene Komponenten an der Armaturentafel und der Mittelkonsole. Darüber hinaus weiß das Interieur durch hochwertige Materialien zu gefallen - Echt-Karbon, Leder und Alcantara. Das dicke, unten abgeflachte Leder-Volant liegt hervorragend in der Hand. Die Schalensitze umschließen normal geformte Körper bestens. Im Fond geht es kleinwagentypisch eher eng zu.
Nahezu Vollausstattung
Der DS3 Racing kommt ab Werk bereits nahezu mit Vollausstattung. Immer mit an Bord sind unter anderem sechs Airbags, elektrische Fensterheber, eine Klimaautomatik und ein CD-Radio. Auch Nebelscheinwerfer, ein Tempomat, ein Licht- und Regensensor sowie eine elektronische Einparkhilfe für hinten gibt's serienmäßig. Lediglich zwei Optionen sind als Extras bestellbar: ein Navigationssystem für 990 Euro und zusätzliche Deko-Aufkleber samt DS3-Racing-Fußmatten für 400 Euro.
Teurer als der Top-Mini
Das alles lässt sich Citroën fürstlich bezahlen: Mindestens 29.990 Euro verlangen die Franzosen für das Racing-Modell. Der Mini John Cooper Works kostet in der Basisversion über 1.000 Euro weniger. Der VW Polo GTI (ab 22.500 Euro) oder der sehr umfangreich ausgestattete Renault Clio Gordini R.S. (ab 25.300 Euro) sind für deutlich weniger Geld zu haben. Doch die Nachfrage gibt Citroën Recht. Die erste Auflage der Racing-Modelle war im Nu ausverkauft. Künftig sollen jährlich 2.000 Exemplare gefertigt werden, 340 davon sind jeweils für den deutschen Markt bestimmt. Für 2011 liegen hierzulande bereits rund 200 Bestellungen vor. Ausgeliefert werden die ersten DS3-Racing-Fahrzeuge dann voraussichtlich ab März 2011.
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Netzaktivisten für Umdenken im Jugendschutz
Der geplante Staatsvertrag zum Jugendschutz im Internet ist endgültig gescheitert. Der nordrhein-westfälische Landtag lehnte den Antrag zur Novellierung des Jugendmedienschutz- Staatsvertrags (JMStV) wie erwartet einstimmig ab. Der Staatsvertrag sah Altersbeschränkungen für Internetangebote und "Sendezeiten" für jugendgefährdende Inhalte vor. Quer durch alle Parteien und bei vielen Netzaktivisten gab es massive Zweifel, ob die zum 1. Januar geplanten Maßnahmen umsetzbar und effizient waren.
Jörg-Olaf Schäfers vom Portal Netzpolitik.org, sprach von einem "Sieg der Vernunft". "Die Entscheidung ist eine große Chance für einen zeitgemäßen Jugendschutz im Netz." Thomas Stadler, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Informationstechnologierecht, sagte, die Ablehnung der Novellierung des JMStV könne nur ein erster Schritt sein. "Die Politik muss zur Kenntnis nehmen, dass die Ziele des Jugendmedienschutzes nicht primär durch Ge- und Verbote gegenüber Anbietern erreichbar sind." Aufgabe des Staates werde es künftig vor allen Dingen sein, für die Vermittlung von Medienkompetenz zu sorgen.
Bis vor wenigen Tagen hatte kaum jemand mit einem Scheitern des JMStV gerechnet. Der Entwurf des Staatsvertrags war von der Staatskanzlei der SPD-geführten Landesregierung in Rheinland-Pfalz ausgearbeitet und in mühsamer Kleinarbeit hinter den Kulissen abgestimmt worden.
Alterseinstufungen vorerst gescheitert
In Düsseldorf hatte die bis Juli amtierende schwarz-gelbe Vorgängerregierung in NRW den Entwurf des Staatsvertrags unterschrieben; die Fraktionen von CDU und FDP stimmten aber nun ebenfalls dagegen. Damit bleibt der alte Jugendmedienschutz- Staatsvertrag aus dem Jahr 2003 in Kraft. NRW gehörte neben Schleswig-Holstein und Brandenburg zu den letzten Bundesländern, die den Vertrag hätten ratifizieren müssen.
Mit dem Scheitern der Jugendschutznovelle wird es jetzt keine Alterseinstufungen für Web-Seiten geben. Nach dem JMStV aus dem Jahr 2003 müssten manche Seitenbetreiber mit "Sendezeiten" für den verlangten Jugendschutz zu sorgen. Bislang hat sich allerdings kaum ein Anbieter an diese Regel gehalten. In Angeboten wie der Mediathek der ARD werden jedoch Krimis wie der "Tatort" oder andere Sendungen erst ab 20.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit freigeschaltet. Verstöße gegen die Sendezeit-Regelung des JMStV aus dem Jahr 2003 wurden bislang nicht geahndet.
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Automatische Gesichtserkennung kommt
Das soziale Netzwerk Facebook führt eine automatische Gesichtserkennung für Fotos ein. Die Funktion werde in den kommenden Wochen für alle Nutzer der Plattform in den USA freigeschaltet, teilte das Unternehmen in seinem Blog mit. Facebook-Nutzer können schon jetzt auf Fotos, die sie in das Netzwerk hochladen, manuell Freunde und Bekannte markieren. Mit einem Klick auf die Markierung lassen sich dann alle Bilder des Markierten anzeigen.Die neue Funktion soll das Markieren automatisch übernehmen: Wenn Facebook-Nutzer künftig neue Fotos hochladen, analysiert Facebook die Gesichter auf bereits markierten anderen Fotos und schlägt dann Namen vor. "Wenn Du jetzt Fotos von der Hochzeit Deines Cousins hochlädst, gruppieren wir alle Bilder der Braut und schlagen ihren Namen vor", schrieb Facebook-Entwickler Justin Mitchell in dem Blogeintrag. "Anstatt 64 Mal ihren Namen zu schreiben, musst Du nur noch "Speichern" klicken, um alle Fotos auf einmal zu markieren." Wer auf diese Weise nicht gefunden werden will, muss diese Funktion in den Datenschutzeinstellungen explizit ausschalten.
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Obermann sitzt bei Telekom fest im Sattel
René Obermann bleibt weitere fünf Jahre Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. Der Aufsichtsrat des größten europäischen Telekommunikationsunternehmens verlängerte den im November kommenden Jahres auslaufenden Vertrag vorzeitig bis Ende Oktober 2016. Obermann sei der richtige Mann für die Zukunft des Unternehmens, er werde den Konzern zu neuen Erfolgen führen, sagte der Vorsitzende des Kontrollgremiums, Ulrich Lehner, nach einer Sitzung des Gremiums.
Passend zur Vertragsverlängerung kommen Berichte, dass die Bonner Staatsanwaltschaft die derzeit noch laufenden Ermittlungen gegen Obermann wegen angeblicher Korruption in Osteuropa einstellen werde. Ein Pressesprecher der Behörde sprach lediglich von Gerüchten.
Obermann verordnete neue Strategie
Der 47-jährige Obermann, der Ende der 90er Jahre zur Telekom gekommen war und dort zunächst als Mobilfunkmanager Karriere machte, hatte im November 2006 überraschend seinen Vorgänger Kai-Uwe Ricke abgelöst. Der rosa Riese war zu der Zeit vor allem im Deutschland- Geschäft in eine tiefe Krise geraten. Die Kunden kehrten der Telekom reihenweise den Rücken und wechselten zur Konkurrenz. Jährlich verlor das Unternehmen in der Spitze mehr als zwei Millionen Telefonanschlüsse.
Nach seinem Amtsantritt bildete Obermann den Vorstand personell um und verordnete der Telekom eine neue Strategie. Vor allem die Verbesserung des Service, der stark in Verruf geraten war, setzte Obermann ganz oben auf die Tagesordnung. Er legte sich dabei auch mit den Gewerkschaften an, als 50.000 Beschäftigte des Unternehmens zu schlechteren Konditionen in drei Service-Gesellschaften ausgliedert wurden. Am Ende kam eine gütliche Einigung zustande. Obermann setzte das Sparprogramm fort und führte das Mobilfunk- und Festnetzgeschäft zusammen - mit Erfolg.
Neue Baustellen in Ausland
Im Inland kam schließlich die Wende, Festnetz und Mobilfunk laufen inzwischen wieder besser. Neue Baustellen gibt es dagegen im Ausland: In den USA beginnt die einstige Mobilfunkperle der Telekom mit abnehmendem Marktwachstum zu schwächeln. Schnell entstanden Verkaufsgerüchte. Auch von den Kapitalmärkten wurde lauter gefordert, das Geschäft in eine strategische Partnerschaft einzubringen, ähnlich wie in Großbritannien. Doch Obermann hält eisern an dem teuersten Zukauf der Telekom fest.
"Wir werden unsere Strategie konsequent umsetzen und den Konzern mit schnellen Netzen und innovativen Produkten in neue Wachstumsfelder ausrichten", erklärte Obermann nach seiner Vertragsverlängerung. Es gehe darum, den Umbau der Telekom in den kommenden Jahren voranzutreiben.
Obermann muss Schnüffel-Suppe auslöffeln
Ob dies die T-Aktie endlich beflügeln kann, bleibt abzuwarten. Anders als erhofft blieb die Kursentwicklung für Obermann bislang eine herbe Enttäuschung. In den vergangenen vier Jahren hatte der Manager viel bewegt, so dass selbst Kritiker ihm eine ordentliche Arbeit bescheinigten - aber die T-Aktie brachte er nicht auf Trab. Das Papier dümpelt seit Jahren weit unter seinem Ausgabepreis von 14,28 Euro.
Den Supergau erlebte Obermann in den vergangenen vier Jahren mit der sogenannten Spitzelaffäre: Es ging um das Ausspionieren von Telefondaten von Aufsichtsräten, Betriebsräten und Journalisten. Der spätere Datenschutzvorstand Manfred Balz sprach von einem "monströsen Angriff" auf die Pressefreiheit. Die Ausschnüffeleien fielen noch unter die Amtszeit von Ricke, doch Obermann musste die Suppe auslöffeln. Vor allem das Image des Konzerns in der Öffentlichkeit und seine Glaubwürdigkeit bei den Kunden hatten stark gelitten.
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"Payback" kommt in US-Hände
Das bekannte Bonusprogramm "Payback" geht in amerikanische Hände über. American Express übernimmt für rund eine halbe Milliarde Euro das hinter "Payback" stehende Münchener Unternehmen Loyalty Partner. "Für die Kunden bleibt alles wie es ist", sagte eine Sprecherin von Loyalty Partner.
"Kundenbindungsprogramme erleben in vielen Teilen der Welt ein rasantes Wachstum", begründete American-Express-Manager Ed Gilligan den Kauf. "Loyalty Partner gehört in diesem Markt zu den besten Anbietern." Das Unternehmen hat insgesamt 34 Millionen Kunden, neben Deutschland auch in Polen und Indien.
Firmenchef Rittweger bleibt an Bord
Bei "Payback" können Verbraucher in teilnehmenden Geschäften und Onlineshops Punkte für jeden Einkauf sammeln und diese dann in Prämien eintauschen. Zu den Partnern zählen die Kaufhof-Warenhäuser, Real-Supermärkte, Aral-Tankstellen, dm-Drogeriemärkte oder Europcar-Autovermietungen. In Deutschland hat "Payback" 18 Millionen Mitglieder.Loyalty Partner gehört nach eigenen Angaben mehrheitlich dem britischen Finanzinvestor Palamon Capital Partners. Knapp 10 Prozent hatte sich der Handelsriese Metro gesichert, 8 Prozent die Unternehmensberatung Roland Berger. 16 Prozent liegen noch beim Gründer und Firmenchef Alexander Rittweger. Er bleibt im Amt und ist auch noch fünf Jahre lang beteiligt.
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Remis bei Schneeschlacht in Leverkusen
Gruppensieger Bayer Leverkusen hat im dichten Schneetreiben in der BayArena den Durchblick behalten, für Titelverteidiger Atlético Madrid war nach der Vorrunde Endstation. Durch das 1:1 (0:0) überstand der Werksclub die Gruppenphase der Fußball-Europa League ohne Niederlage und blieb zudem im elften Pflichtspiel in Folge ungeschlagen. Bei schwierigen Bedingungen brachte Patrick Helmes den Tabellenzweiten der Bundesliga in Führung (69.), Fran Mérida (72.) schaffte nur noch den Ausgleich für die enttäuschenden Spanier. An diesem Freitag wird im schweizerischen Nyon die nächste Runde ausgelost.
"Wir sind Gruppensieger und ungeschlagen. Das haben wir uns hart erarbeitet", lobte Bayer-Torjäger Stefan Kießling, sichtlich erfreut über sein gelungenes Comeback nach dreimonatiger Verletzungspause. "Wir haben in der Europa League eine starke Leistung geboten."
Bayer-Coach Jupp Heyneckes schonte mehrere Stammspieler für das Duell am Sonntag gegen Freiburg und rotierte gleich gleich neun neue Spieler in die Anfangsformation. Nur Gonzalo Castro und Renato Augusto standen am Samstag beim 4:2 in Hamburg in der Startelf.
Ballack schaut fröstelnd zu
Für den verletzten Stammkeeper René Adler bekam der 20 Jahre junge Fabian Giefer eine Bewährungschance. Zurück im Kader war nach dreimonatiger Verletzungspause Torjäger Stefan Kießling. Auch Michael Ballack nimmt wieder am Mannschaftstraining teil. Der 34-Jährige hatte Stunden vor dem Anpfiff mit einem Interview für Wirbel gesorgt, in dem er in der K-Frage eine Kritik an Bundestrainer Joachim Löw und Philipp Lahm erneuerte.
Ballack erlebte das letzte Gruppenspiel frierend auf der Tribüne, auf dem glitschnassen Rasen entwickelte sich trotz der schwierigen Verhältnisse ein ordentliches Spiel. Bayer, sichtlich bemüht um das gewohnte Direktspiel, bekam von den Madrilenen zunächst überraschend viel Raum angeboten, der letzte Pass in die Spitze war aber zu oft zu ungenau. Auch der Sechste der Primera Division, in der Heimat immerhin 17 Punkte hinter Spitzenreiter Barcelona, kombinierte gefällig und zeigte vor allem mehr Zug zum gegnerischen Tor.
Kießling feiert Comeback
Nach 20 Minuten hatte sich Atlético ein leichtes Übergewicht erspielt. Diego Forlan, bester Akteur der WM in Südafrika, vergab gleich dreimal in aussichtsreichen Situationen die Führung für die Gäste. In der zehnten Minute rutschte er nach einer scharfen Hereingabe von Raul Garcia nur um Zentimeter am 1:0 vorbei. 22 Minuten später scheiterte der Stürmerstar aus Uruguay aus drei Metern an Giefer, und in der 38. Minute rauschte sein Linksschuss von der Strafraumgrenze aus um Haaresbreite am Bayer-Kasten vorbei.
Zu Beginn der zweiten Hälfte durfte Kießling - für Renato Augusto gekommen - sein umjubeltes Comeback feiern. Spielkultur wurde allerdings mit jeder Minute schwieriger, der rote Ball bei Flachpässen immer öfter vom weißen Untergrund gebremst. So war auch Leverkusens beste Gelegenheit bis dahin eher ein Zufallsprodukt. Nach einem missglückten Abwehrversuch setzte Helmes einen Volleyschuss knapp neben das Tor. In der 69. Minute macht er es besser und verwertete Kießlings Kopfball-Vorlage zum 1:0. Bayer war nach der Pause die klar bessere Mannschaft und kassierte völlig unnötig den Ausgleich. Mérida, gerade zehn Sekunden auf dem Platz, verhinderte wenigstens die Niederlage.
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Regisseur Blake Edwards ist tot
Der "Pink Panther" hat ihn bis ins hohe Alter verfolgt. Mit über 80 Jahren schrieb Blake Edwards noch das Drehbuch für "Der Rosarote Panther 2". Das letzte Abenteuer des Inspektor Clouseau kam im vorigen Jahr in die Kinos. Nun ist sein Schöpfer mit 88 Jahren gestorben. Hollywoods Komödienmeister starb in einem Krankenhaus im kalifornischen Santa Monica an den Folgen einer Lungenentzündung. Das teilte sein langjähriger Sprecher am Donnerstag mit. Edwards' Frau, die britische Schauspielerin und Sängerin Julie Andrews, war an seiner Seite.
Dank an "Freunde und Feinde"
Drei Kassenschlager, mit denen der amerikanische Regisseur Millionen Kinogänger zum Lachen brachte, machten ihn berühmt: "Frühstück bei Tiffany" (1960) mit Audrey Hepburn auf Männerfang, "Der rosarote Panther" (1963) mit Peter Sellers als trotteligem Detektiv und der Travestie-Streifen "Victor/Victoria" (1982) mit Julie Andrews in doppelter Rolle als Mann und Frau. Doch Edwards sah sich selbst viel lieber in der Rolle des Drehbuchautors.
Bei der Verleihung eines Ehrenpreises durch den Autorenverband 2002 sagte der Hollywood-Veteran: "Ich bin von Anfang bis Ende und für immer ein Schreiber." Schließlich dachte er sich die Storys und Dialoge für seine meisten Regie-Projekte selber aus. 2004 durfte er dann seinen ersten Oscar in die Hand nehmen, eine "Ehren"-Trophäe für seine mehr als 50 Jahre umspannende Karriere als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent. Das mit warmem Beifall gefeierte Multitalent bedankte sich bei allen "Freunden und Feinden".
Sellers fünf Mal der tollpatschige Inspektor
Eine Karriere in Hollywood wurde Edwards praktisch in die Wiege gelegt. Mit einem Regisseur im Stummfilmkino als Großvater und einem Produktionsleiter als Stiefvater verbrachte der Junge viel Zeit in den Filmstudios. In den 30er Jahren besuchte er die High School in Beverly Hills, und nach dem Kriegsdienst bei der US-Küstenwache versuchte Edwards ab 1942 als Schauspieler sein Glück.
Nebenbei begann er für Rundfunk, Fernsehen und Film zu schreiben. Seinen ersten Kino-Erfolg als Regisseur feierte er mit "Unternehmen Petticoat" (1959) und gleich danach mit dem humorvollen Klassiker "Frühstück bei Tiffany". Doch erst die Kriminalkomödie um einen legendären Diamanten machte Edwards Mitte der 60er Jahre zum internationalen Kassenstar. In "Der rosarote Panther" und den Folgen danach schlüpfte der Schauspieler Peter Sellers bis zu seinem Tod im Jahr 1980 fünf Mal in die Rolle des tollpatschigen Inspektors.
"Ich weiß, dass du es besser kannst"
In den 70er Jahren fand der Erfolg des Amerikaners ein plötzliches Ende. Nach mehreren Filmpleiten, darunter auch mit dem Streifen "Darling Lili" (1970) mit Edwards' frisch angetrauter Ehefrau Julie Andrews in der Hauptrolle, fiel er in Hollywood in Ungnade. Enttäuscht zog er sich für einige Jahre nach England und in die Schweiz zurück, ehe ihm mit der Fortsetzung der Pink-Panther-Serie das Comeback glückte. Mit der Erotik-Satire "10 - Die Traumfrau" machte Edwards 1979 die damals unbekannte Bo Derek über Nacht zum Star. Ellen Barkin glänzte in "Switch - Die Frau im Manne", über einen Macho, der nach seinem Tod in den Körper einer schönen Frau verbannt wird.
Mehr als 40 Jahre war Edwards in zweiter Ehe mit Julie Andrews verheiratet. Das Paar adoptierte zwei Waisenmädchen aus Vietnam und zog insgesamt fünf Kinder auf. Für sieben Filme holte er seine Frau vor die Kamera. Bei einer Preisverleihung im Jahr 2007 gab Andrews eine Kostprobe von dem trockenen Witz des Ehemannes zum Besten. Sein Kommentar nach einer Liebesszene: "Das war recht nett, Darling, aber ich weiß, dass du es besser kannst."
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Mariah Carey erwartet Zwillinge
Die US-Sängerin Mariah Carey wird gleich zweifache Mutter. "Wir erwarten Zwillinge", sagte Ehemann Nick Cannon einem New Yorker Radiosender. Die Bekanntgabe erfolgte offenbar ohne Absprache mit der Sängerin. "Meine Frau weiß nicht, dass ich dies verkünde, wahrscheinlich bekomme ich deswegen Ärger", sagte Cannon. Kurz darauf wurde die frohe Botschaft von Careys Pressesprecherin bestätigt.Als erste erhielten die Nachricht Cannon zufolge US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle, die Carey und er bei der Aufzeichnung der Weihnachtssendung "Christmas in Washington" getroffen hätten. Die 40-jährige Carey und der zehn Jahre jüngere Schauspieler und Rapper sind seit 2008 verheiratet. Der voraussichtliche Geburtstermin für die ersten gemeinsamen Kinder liegt dem Paar zufolge im kommenden Frühjahr.
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Deutschland versinkt im Schnee
Eine gewaltige Schneefront ist über Deutschland hinweggezogen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach gab für fast alle Bundesländer Unwetterwarnungen heraus. Sturmtief "Petra" brachte aus Nordwesten kommend von Schleswig-Holstein bis nach Bayern massive Schneefälle. Heftiger Wind türmte Schneeverwehungen auf. Hunderttausende Kinder mussten nicht zur Schule gehen. So dick sie auch ist, ob die Schneedecke bis Weihnachten hält, ist eine Woche vor dem Fest noch unsicher - und eher unwahrscheinlich.
Am Mittag hatte die Front mit bis zu 20 Zentimetern Neuschnee zunächst Norddeutschland erreicht. Graupel und gefrierender Regen verwandelten Straßen in Hamburg und Schleswig-Holstein in Rutschbahnen. Starker Schneefall und Schneeverwehungen seien voraussichtlich bis Freitagmorgen zu erwarten, teilte der DWD mit. Auf der DWD-Warnkarte waren große Teile Deutschlands rot eingefärbt.
Auf vielen Autobahnen geht nichts mehr
In Nordrhein-Westfalen hieß es am Abend: "Es gibt Autobahnen, wo nichts mehr geht." Alle Autobahnen im Land wurden für Lkw gesperrt. Komplett gesperrt ist die Autobahn 43 zwischen Sprockhövel und Wuppertal. Auf der Autobahn 1 zwischen Köln und Wuppertal summierten sich die Staus auf bis zu 40 Kilometer Länge. Die Feuerwehr sei im Einsatz und versorge gestrandete Autofahrer, sagte ein Polizeisprecher. Im Raum Dortmund kamen Busse teils nicht mehr durch, Fahrgäste mussten sich zu Fuß durch den Schnee kämpfen. In Essen kamen Autos wegen der Glätte nicht vom Fleck. "Die Polizei musste die Fahrzeuge teilweise entwirren und in die richtige Spur bringen", hieß es.In Rheinland-Pfalz drückten die Landtagsabgeordneten aus Angst vor dem Schnee auf die Tube: Sie verabschiedeten in Mainz in Rekordzeit den Haushalt 2011 und die Verankerung der Schuldenbremse in der Landesverfassung. Die Sitzung endete am frühen Nachmittag - rund drei Stunden eher als geplant. Landtagspräsident Joachim Mertes (SPD) sagte: "Das zeigt, dass es eigentlich immer so schnell gehen könnte." Hilfsorganisationen legten vielerorts Decken, Schlafsäcke und Lebensmittel bereit, um steckengebliebenen Autofahrern helfen zu können.
"Schneefrei" für viele Schüler
Auf dem Flughafen Düsseldorf wurden am Abend beide Bahnen wegen heftigen Schneefalls geschlossen. Am Frankfurter Flughafen wurden rund 100 von knapp 1400 Flügen gestrichen. 75 Flüge, meist Kurzstrecken, seien wegen Problemen an anderen Flughäfen nicht nach Frankfurt gekommen, sagte ein Sprecher. Die Situation sei nicht dramatisch, es gebe aber Verzögerungen. Bei der Bahn gab es zunächst nur vereinzelt Verspätungen und Ausfälle.
Zu Hause bleiben durften die Schüler in Schleswig-Holstein, Schüler in Dortmund, Hamm und dem Münsterland bekamen nach einigen Stunden unterrichtsfrei. In Hamburg brauchten 150.000 Schüler ihren Tornister nicht zu packen, auch Kinder in Rheinland-Pfalz und Niedersachsen mussten nicht zur Schule oder durften eher heim. In Mecklenburg-Vorpommern und Oberfranken sollten die Schüler auch am Freitag zu Hause bleiben, ebenso in einigen Orten Thüringens sowie voraussichtlich in der Hälfte der sächsischen Landkreise und in Chemnitz.
ADAC kritisiert Leichtsinn
In der Nähe von Magdeburg kam am Donnerstagmorgen eine Autofahrerin bei einem Unfall auf spiegelglatter Straße ums Leben. Ein Geländewagen hatte das Auto der 23-Jährigen gerammt. Etliche Straßen in Sachsen-Anhalt waren wegen Schneeverwehungen nicht passierbar. Auf dem Standstreifen der Autobahn 9 bildeten sich Kolonnen stehender Lastwagen. Die Parkplätze waren so überfüllt, dass rund 200 Brummis nur noch auf dem Standstreifen parken konnten.
In Bayern starb eine 27-Jährige, die mit ihrem Auto auf schneeglatter Straße auf die Gegenfahrbahn geriet und gegen einen Lastwagen fuhr. Der ADAC kritisierte den Leichtsinn vieler Autofahrer. "Sie fahren zu dicht auf und mit zu hoher Geschwindigkeit", sagte ADAC-Sprecher Maximilian Maurer in München. "Wenn die Straße gut gesalzen ist und es mal voran geht, denken die Autofahrer nicht dran, dass sie auch wieder bremsen müssen."
Eisiges Wetter auch im Rest Europas
In der Nacht zum Donnerstag war es in vielen Regionen knackig kalt. Nach Angaben des Wetterdienstes Meteomedia zeigte das Thermometer in Haidmühle im Bayerischen Wald bis zu minus 24 Grad. Minus 18 Grad wurden am östlichen Stadtrand Berlins gemessen.
Auch in anderen Ländern Europas herrschte eisiges Winterwetter. In den Bergregionen Italiens gab es Kälte-Rekorde. Auf dem Cimabanche- Pass in den Dolomiten wurden minus 22 Grad gemessen, auf der Punta Helbronner im Aostatal minus 25 Grad. In einigen Regionen Griechenlands blieben die Schulen geschlossen. Zahlreiche Landstraßen waren nur mit Schneeketten befahrbar, wegen des heftigen Windes fielen Fährverbindungen in der nördlichen Ägäis aus.
Zu Weihnachten könnte es tauen
In Bulgarien hatten viele Orte keinen Strom mehr, weil ein Schneesturm die Leitungen beschädigt hatte. Im Süden und Westen blieben Autos auf verschneiten Landstraßen stecken. Auch in Tschechien wurden wichtige Verkehrsverbindungen lahmgelegt. Mehrere Autobahnen waren schon seit Mittwoch gesperrt. In der Nacht fielen die Temperaturen bis auf minus 31 Grad im nordböhmischen Jizerka. Eisenbahnschienen wurden brüchig.
Für die Feiertage deuten sich in den Computermodellen für Deutschland mildere Temperaturen an, sagte die DWD-Meteorologin Dorothea Paetzold. Dieses typische "Weihnachtstauwetter" hatte auch im vergangenen Jahr die weiße Pracht rasch schmelzen lassen. Genaue Prognosen seien aber nur vier Tage im Voraus möglich, betonte Paetzold.
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Auch Air France legt Berufung ein
Nach der US-Fluggesellschaft Continental hat auch Air France Berufung gegen das Urteil zum Absturz des Überschallflugzeugs Concorde vor rund zehn Jahren eingelegt. Damit wolle sich die französische Fluggesellschaft gegen Vorwürfe von Continental "verteidigen", teilte ihr Anwalt Fernand Garnault mit. Ein Strafgericht in Pontoise bei Paris hatte Continental Anfang Dezember die volle Schuld an der Katastrophe vom Juli 2000 mit 113 Toten zugewiesen. Bei dem Absturz des Überschallflugzeuges waren 97 Deutsche ums Leben gekommen. Air France, der die Concorde gehörte, war in dem Verfahren als Nebenklägerin aufgetreten. Aus Sicht von Continental trug Air France eine Mitschuld an dem Unglück.
Die Berufung sei am Mittwoch eingelegt worden, "weil Continental uns gegenüber in erster Instanz sehr aggressiv war", sagte Air-France-Anwalt Garnault. "Wir möchten Continental mit gleichen Waffen gegenüberstehen, um uns verteidigen zu können". Durch den Berufungsantrag wolle Air France sich weiterhin Zugang zu den Gerichtsakten sichern.
In dem Verfahren ging es darum, dass eine Continental-Maschine am 25. Juli 2000 beim Start am Pariser Flughafen Roissy-Charles de Gaulle eine Lamelle aus Titan verloren hatte, die wenig später beim Start der Concorde einen Reifen zerschnitt; herumfliegende Teile beschädigten einen Treibstofftank des Überschallflugzeuges, der sich entzündete. Die Concorde stürzte wenig später bei Paris ab.
Concorde zu hohen Geldstrafenverurteilt
Dem Gerichtsurteil zufolge muss Continental eine Million Euro Schadensersatz an Air France, der damaligen Concorde-Betreiberin, zahlen. Außerdem wurde eine Geldstrafe von 200.000 Euro wegen fahrlässiger Tötung gegen die US-Fluggesellschaft verhängt. Ein Continental-Angestellter erhielt 15 Monate Bewährungsstrafe, weil er das Metallteil schlecht fixiert hatte.
Gegen das Urteil hatte Continental am Montag Berufung eingelegt. Der US-Konzern hatte Air-France-Mitarbeitern Fehler im Umgang mit bekannten Problemen am Treibstofftank der Concorde vorgeworfen. Das Gericht stellte hier lediglich "Nachlässigkeiten" fest. Continental-Anwalt Olivier Metzner sprach von einem "protektionistischen Urteil" im Sinne der Interessen Frankreichs.
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Mittwoch, 15. Dezember 2010
London-Taxi TX4 aus Wolfsburg
Volkswagen stellt die Studie Taxi Concept vor. Das Auto lehnt sich an das berühmte London-Taxi TX4 an, das von der britischen Firma LTI produziert wird. Die Studie basiert auf dem geplanten Minivan namens Space Up! und unterscheidet sich nur in Details vom "Milano Taxi", das VW im Frühjahr 2010 vorgestellt hat. Das Fahrzeug ist jedoch schwarz statt grün lackiert. Außerdem gibt es Details wie einen silbernen Union Jack am Dach und das Wappen der Stadt London auf beiden Flanken sowie auf dem Armaturenbrett.
Elektromotor und große Batterie
Wie das Milano Taxi wird auch das neue Taxi Concept von einem 115 PS starken Elektromotor angetrieben, der seine Energie aus der mit 45 Kilowattstunden (kWh) recht großen Lithium-Ionen-Batterie holt - aktuelle Elektroautos wie etwa der Mitsubishi i-MiEV haben nur eine Kapazität von 16 kWh. Damit soll eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h drin sein. Die Reichweite schätzt VW wird auf 300 Kilometer, wobei von einer 80-Prozent-Ladung ausgegangen wird, die eine Stunde dauert.
Nur 3,73 Meter lang, aber 1,60 Meter hoch
Die Studie ist 3,73 Meter lang, 1,68 Meter breit und 1,60 Meter hoch. Damit ist das Fahrzeug kürzer als der VW Fox, aber auch acht Zentimeter höher. Der lange Radstand soll für eine geräumige Kabine sorgen, die für zwei Passagiere und ihr Gepäck ausreicht. Wie beim aktuellen London-Taxi TX4 bleibt der Platz des Beifahrersitzes frei, um das Gepäck aufzunehmen. Die Klimaanlage und das Entertainmentsystem werden über einen Touchscreen an der Mittelkonsole angezeigt. Hinten gibt es einen ähnlichen Monitor für die Passagiere. Die Tagfahrleuchten sind innerhalb der Scheinwerfer angeordnet. Das Taxi-Zeichen auf dem Dach leuchtet grün, wenn das Auto frei ist, und rot, wenn es besetzt ist. Hinten gibt es zwei Hecktüren mit einem Breitenverhältnis von 60 zu 40 statt einer Heckklappe.
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Ansturm auf "1378 (km)"-Game
Das umstrittene Computerspiel "1378 (km)" zur innerdeutschen Grenze wird eifrig heruntergeladen. Am ersten Tag nach der Veröffentlichung sei der Server der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HFG), die das Spiel kostenlos anbietet, zusammengebrochen, sagte Hochschulsprecher Klaus Heid. Erst mit Hilfe von privaten Internetnutzern, die ihre eigenen Server bereitstellten, habe das Spiel weiterverbreitet werden können. "Die Netzwelt hat sich hilfsbereit vereint." In dem Ego-Shooter-Spiel können die Spieler sowohl die Perspektive eines Republikflüchtlings als auch eines Grenzsoldaten einnehmen - der schießen und den unbewaffneten Flüchtling töten kann.
Wie oft das Spiel inzwischen heruntergeladen worden sei, konnte Heid nicht sagen. Allerdings sei die Kritik leiser geworden. Inzwischen hätten ihn auch zahlreiche E-Mails von Opfern des DDR-Regimes erreicht. "Viele waren im Tenor positiv". Einige hätten geschrieben, dass die Intention des Entwicklers Jens Stobers gelungen sei. "In Zeiten des Leitmediums Internet ist "1378 (km)" durchaus geeignet, einer jüngeren Generation den Irrsinn dieser Zeit näher zu bringen", fasste Heid die Reaktionen zusammen.
Behörde prüft Menschenwürdigkeit
Die Landesmedienanstalt Baden-Württemberg werde in den nächsten Tagen prüfen, ob das Spiel eine Altersbeschränkung braucht, sagte Pressesprecher Axel Dürr auf Anfrage. Er gehe jedoch nicht davon aus, da das Spiel auf dem Computerspiel "Half Life 2 - Deathmatch" aufbaut. "Da 'Half Life 2' erst ab 18 Jahren freigegeben ist, erübrigt sich eine separate Altersbeschränkung für Stobers DDR-Spiel". Die Behörde will zudem untersuchen, ob "1378 (km)" den Anforderungen der Menschenwürde entspricht. Dafür sei die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) zuständig.
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Das Spiel des HFG-Studenten Jens Stober sollte bereits im Oktober am Tag der Deutschen Einheit veröffentlicht werden. Aufgrund von heftiger Kritik unter anderem von der Stiftung Berliner Mauer, wurde die Premiere jedoch vertagt. Dem Entwickler wurde vorgeworfen, einen "Beitrag zur Enthemmung und Brutalisierung der Gesellschaft" zu leisten.
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Fischer müssen Fänge reduzieren
Die Fischer in der Nordsee und im Nordatlantik dürfen im kommenden Jahr insgesamt weniger Fisch fangen als 2010. Darauf haben sich die zuständigen EU-Minister in Brüssel einstimmig geeinigt - nach einem etwa 17 Stunden langen Verhandlungsmarathon. Dem Staatssekretär im Bundesagrarministerium, Robert Kloos, zufolge wurde für Kabeljau ein Rückgang der Fangmenge um ein Fünftel beschlossen, für Seelachs um 13 Prozent.
Fangmenge bei Hering und Scholle erhöht
Die Fangmenge beim Hering wurde indes um 22 Prozent erhöht, bei Schollen um 15 Prozent. Die deutschen Nordseefischer dürfen laut Kloos nach ersten Berechnungen im kommenden Jahr etwa 2900 Tonnen Kabeljau und 10.000 Tonnen Seelachs fangen. Der Kompromiss orientiere sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Schutz der Fischbestände, betonte Kloos.
Er sprach aber auch von "schwierigen Bedingungen für die deutsche Fischerei". Die für Fischerei zuständige EU-Kommissarin Maria Damanaki erklärte: "Die Einigung ist sehr gut ausgefallen." Sie sagte, dass gefährdete Bestände wie etwa Haie nach der neuen Vereinbarung sehr gut geschützt seien. Es müsse aber noch enger mit der Wissenschaft zusammengearbeitet werden.
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Fischer in schwieriger Situation
Nach Angaben von EU-Diplomaten wichen die Minister jedoch - wie schon bei den Verhandlungen für die Ostsee im Oktober - bei der Gesamtmenge von einem Vorschlag der EU-Kommission ab. Diese hatte einen Rückgang von fast 90.000 Tonnen oder zehn Prozent gefordert, um die Fischbestände zu schonen. In Europa gelten fast 90 Prozent als überfischt. Deshalb sinken die erlaubten Fangmengen seit fünf Jahren.
Grundlage für den Kommissionsvorschlag war ein Gutachten des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES). Auch die deutsche Verhandlungsführerin Bundesagrarministerin Ilse Aigner hatte vor Beginn der zähen Verhandlungen erklärt, die Quoten von wissenschaftlichen Empfehlungen abhängig zu machen. "Wir setzen uns für eine nachhaltige Fischerei ein", betonte die CSU-Politikerin Anfang der Woche in Brüssel.
Der Rückgang der Fangmengen sei für die Fischer "bestimmt nicht einfach". Von den Fischbeständen hingen aber Arbeitsplätze ab. "Das ist auch eine Grundsicherung für die Fischer." Für die Ostsee hatte der Ministerrat für den Heringfang im kommenden Jahr ein Minus von 30 Prozent im Vergleich zu 2010 beschlossen. Die Fangmenge für Sprotten soll um 24 Prozent zurückgehen, für Lachs um 15 Prozent. Dorsch darf hingegen etwas mehr gefangen werden.
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Lerbinger folgt auf Nonnenmacher
Der Investmentbanker Paul Lerbinger soll offenbar neuer Vorstandschef der HSH Nordbank werden. Entsprechende Medienberichte wurden vor der Sitzung des HSH-Aufsichtsrats von Kieler Koalitionskreisen bestätigt. In der Sondersitzung soll der Nachfolger des bisherigen Bankchefs Dirk Jens Nonnenmacher, der wegen mehrerer Affären gehen muss, vorgestellt werden. Das Kontrollgremium muss außerdem die Details der Trennung von Nonnenmacher festlegen.
Laut "Süddeutscher Zeitung" wurde Lerbinger von Aufsichtsratschef Hilmar Kopper, dem früheren Vorstandssprecher der Deutschen Bank, ausgewählt. Kopper habe zuletzt zwei externe Kandidaten in der engeren Auswahl gehabt. Die Landesregierungen von Hamburg und Schleswig-Holstein hätten der Personalie bereits zugestimmt, schrieb die Zeitung. Die "Financial Times Deutschland" meldete unter Berufung auf das Umfeld der Bank, dass Lerbinger erst einmal in den Vorstand einziehe und der Wechsel später stattfinde.
Der 55 Jahre alte Lerbinger arbeitete den Berichten zufolge unter anderem bei der Deutschen Bank unter Kopper und war zuletzt Co-Chef für das deutsche Investmentbanking bei der US-Großbank Citigroup. Damit erfülle er die Voraussetzungen, um von der Finanzaufsicht BaFin die Erlaubnis zur Führung der HSH zu erhalten.
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Nonnenmacher brachte Spitzelaffäre zu Fall
Die HSH Nordbank gehört zu 85,5 Prozent den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein, die 2009 das schlingernde Geldhaus mit drei Milliarden Euro frischem Eigenkapital stützen mussten. Die restlichen Anteile liegen bei den Sparkassen Schleswig-Holsteins und Finanzinvestoren um den Anleger JC Flowers. Beide Landesregierungen hatten auf die Ablösung Nonnenmachers gedrängt. Der 47-Jährige hatte nach mehreren Spitzelaffären das Vertrauen der Eigner verloren.
Der 47 Jahre alte Nonnenmacher könnte ohne Abfindung gefeuert werden, wenn ihm Pflichtverstöße nachgewiesen würden. Schleswig-Holstein und Hamburg erwarteten dies ursprünglich von Kopper. Der Aufsichtsratschef hatte bislang aber immer betont, er sehe keine Pflichtverletzungen bei dem Topmanager, gegen den die Hamburger Staatsanwaltschaft ermittelt. Nonnenmachers Vorstandsvertrag läuft bis Ende 2012. In Presseberichten wurden Abfindungssummen zwischen zwei Millionen und mehr als vier Millionen Euro genannt.
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Siemens verkauft SIS an Atos Origin
Der französische IT-Dienstleister Atos Origin übernimmt die IT-Tochter von Siemens. Wie die beiden Unternehmen mitteilten, kauft Atos Origin von Siemens deren Abteilung IT Solutions and Services (SIS) für 850 Millionen Euro, dafür erhält Siemens 15 Prozent des Kapitals der französischen Gruppe.
Durch diese "globale strategische Partnerschaft" soll Atos Origin mit einem Umsatz von 8,7 Milliarden Euro für 2010 und weltweit 78.500 Angestellten zum "europäischen Führer" im IT-Bereich werden. Bei der Siemens-Abteilung werden infolge der Übernahme, die bis Juli 2011 vollzogen sein soll, insgesamt 1750 Arbeitsplätze wegfallen, davon 650 in Deutschland.
"Kritische Größe erreichen"
"Wir schaffen einen europäischen Führer", sagte der Vorstandvorsitzende von Siemens Peter Löscher. Der Chef von Atos Origin, der frühere französische Finanzminister Thierry Breton, sprach von dem Beginn "einer sehr soliden und vielversprechenden industriellen Allianz".
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Der Hauptaktionär von Atos Origin, die französische Investmentgruppe PAI Partners, erklärte, das Bündnis werde dem Unternehmen erlauben, die "kritische Größe auf dem deutschen und nordeuropäischen Markt zu erreichen". Durch die Übernahme soll die Gruppe weltweit zur Nummer sieben der IT-Dienste werden.
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Johansson schießt "Sexiest Man Alive" ab
Hollywood-Star Scarlett Johansson (26) und und ihr kanadischer Kollege Ryan Reynolds (34) lassen sich nach gut zwei Jahren Ehe scheiden. "Nach langen und gründlichen Überlegungen" hätten sie sich zu dem Schritt entschieden, teilte das Paar laut "People.com" mit. Ihre Beziehung habe mit Liebe begonnen und gehe "mit Liebe und Freundlichkeit" auseinander.
Reynolds, der Sandra Bullock in der Komödie "Selbst ist die Braut" den Kopf verdrehte, war im November von der US-Zeitschrift "People" zum "Sexiest Man Alive" gekürt worden. Johansson war zuletzt in "Iron Man 2" zu sehen. Berühmt wurde sie auch mit Woody Allens Filmen "Vicky Cristina Barcelona" oder "Match Point" sowie Sofia Coppolas "Lost in Translation".
Das Paar war im Frühjahr 2007 erstmals gemeinsam in der Öffentlichkeit gesehen worden. Wenige Monate davor hatte Reynolds seine Verlobung mit der Rocksängerin Alanis Morissette gelöst. Im September 2008 feierte das Glamour-Paar in einem luxuriösen Wildnis-Resort in der Nähe von Vancouver in Kanada ihre Hochzeit. Nur ein paar Dutzend Gäste waren geladen. Sie wurden in Luxus-Zelten untergebracht.
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Tokio will Sex-Mangas den Garaus machen
Japan ist berühmt für seine Mangas genannten Comics. Nicht alle von ihnen sind harmlos: In manchen geht es zum Beispiel um extremen Sex, die Szenen reichen von Vergewaltigungen bis zum Inzest. Auch Kinder und Jugendliche unter 18 kommen ohne Probleme an solche Comics, egal wie bizarr sie sein mögen. Nun will die Stadtregierung von Tokio unter ihrem nationalistischen Gouverneur Shintaro Ishihara gegen den Verkauf von Mangas und Anime (Zeichentrickfilmen) mit extremen Sex-Darstellungen vorgehen.
Jugendschutzverordnung tritt in Kraft
Das Parlament setzte heute eine entsprechende Verordnung in Kraft. Danach sollen Verleger dafür sorgen, dass Comics und Anime-Streifen, die Vergewaltigungen und andere Sex-Straftaten darstellen oder Sex zwischen Familienmitgliedern "übermäßig verherrlichen oder übertreiben", nicht in die Hände von Unter-18-Jährigen gelangen.
Autoren und Verleger verurteilten das Vorgehen als Verstoß gegen die Meinungsfreiheit. Sie befürchten auch einen Verlust an Kreativität. "Die existierenden Strafgesetze auf Handlungen in fiktionalen Werken auszuweiten und zu diskutieren, ob die gut oder schlecht sind, ist absoluter Blödsinn", kritisierte der Rechtsanwalt Takashi Yamaguchi.
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Verleger wollen Anime-Messe boykotieren
Die Verleger kündigten an, aus Protest der Internationalen Anime-Messe 2011 in Tokio fernzubleiben. Elternverbände dagegen begrüßten den Schritt der Stadtregierung. In ihrem Alltagsleben sind die Japaner vielen Zwängen ausgesetzt, umso freizügiger geht es häufig bei Sex-Fantasien zu.
Ob in den Pornoabteilungen von Videotheken für Menschen über 18 oder im Videoangebot von Hotels - die Themen reichen von Vergewaltigungsszenen über unsittliches Grapschen in U-Bahnen bis hin zu Sex mit Frauen in Schulmädchenuniform. Die unzähligen Fotos nackter Frauen oder Erotikgeschichten, die fester Teil der täglichen Klatschpresse sind, sind dagegen geradezu harmlos.
Ungenierter Umgang mit Sex-Mangas in der Öffentlichkeit
In der männerdominierten Gesellschaft ist es auch nicht ungewöhnlich, wenn Geschäftsleute in der U-Bahn ungeniert in Sex-Mangas blättern. Das gängige Argument für die extremen Bildergeschichten lautet, dass ja alles nur gezeichnet ist. Comics, die die Stadtoberen für besonders schädlich halten, werden nach der neuen Verordnung nun als "ungesunde Bücher" eingestuft.
Verleger dürfen solche Werke künftig nicht mehr an junge Menschen vertreiben. Bezog sich das Jugendverbot bislang auf Pornos mit echten Menschen, soll es nun auch für Comics und Zeichentrickfilme gelten. Die Verordnung bezieht sich insbesondere auf "sexuelle oder pseudo-sexuelle Handlungen, die im realen Leben illegal wären". Gleiches gilt für "sexuelle oder pseudosexuelle Handlungen zwischen engen Verwandten, deren Heirat illegal wäre", hieß es darin weiter.
Zugleich aber ist ein Passus enthalten, wonach die Stadt zusichert, künstlerische und soziale Ausdrucksformen nicht zu behindern und die Verordnung vorsichtig anzuwenden. Rechtlich bindend ist dies allerdings nicht. Die Auflage an die Verleger, den Vertrieb umzustellen sowie den Verkauf "ungesunder Bücher" einzustellen gilt ab 1. April beziehungsweise 1. Juli 2011. Details sind noch nicht festgelegt. Mangas generell sind auch in vielen anderen Staaten, etwa in Deutschland, populär.
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Generalstreik legt Griechenland lahm
Der siebte Generalstreik gegen die drastischen Sparmaßnahmen der Athener Regierung hat heute das öffentliche Leben in Griechenland weitgehend lahmgelegt. Alle Flüge, Bahn- und Fährverbindungen wurden abgesagt, auch der öffentliche Nahverkehr war unterbrochen, Fabriken waren geschlossen und Krankenhäuser nur mit einem Notdienst besetzt. Auch die Schulen waren betroffen. An den Arbeitsniederlegungen wollten sich auch die Journalisten beteiligen. Am Donnerstag sollten keine Zeitungen erscheinen.
Demonstrationen in Athen
In der Hauptstadt versammelten sich am Vormittag mehrere tausend Menschen für zwei verschiedene Demonstrationen. Die Polizei war in Alarmbereitschaft, nachdem im Mai bei Protesten drei Menschen in einer Bank ums Leben gekommen waren, die Randalierer angezündet hatten. Der 24-stündige Generalstreik wurde von den Gewerkschaften organisiert und richtet sich gegen Sparmaßnahmen und Arbeitsmarktreformen, mit denen die Regierung dies schwerste Finanzkrise Griechenlands seit dem Zweiten Weltkrieg überwinden will.
Parlament soll Arbeitsgesetz zurücknehmen
Das Parlament hatte die Arbeitsmarktreformen erst am Dienstagabend mit 156 gegen 130 Stimmen gebilligt. Die Reform sieht unter anderem weitere Lohnkürzungen vor. Mit den Sparmaßnahmen will die Regierung ihr Staatsdefizit abbauen. Sie ist dazu gezwungen, nachdem das Land von der EU und vom Internationalen Währungsfonds mit Milliardenkrediten vor der Pleite gerettet worden war. "Es gibt eine riesige Teilnahme an dem Streik", sagte der stellvertretende Chef der zweitgrößten griechischen Gewerkschaft GSEE, Stathis Anestis. "Ich denke, das wird die Regierung unter Druck setzen. Wir wollen, dass sie das letzte Arbeitsgesetz zurücknimmt, das Arbeitnehmerrechte verletzt."
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Merkel wirbt für Euro-Rettungsfonds
Einen Tag vor dem EU-Gipfel hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in einer Regierungserklärung für einen dauerhaften Rettungsfonds für Euro-Länder geworben. Ein solcher Rettungsfonds solle eingerichtet werden, um die "Finanzstabilität der Euro-Zone als Ganzes zu wahren", sagte Merkel im Bundestag in Berlin.
Änderung des EU-Vertrags ist notwendig
Die Details für diesen Fonds wollen die Staats- und Regierungschefs am Donnerstag und Freitag in Brüssel festlegen. Dafür ist eine Änderung des EU-Vertrags von Lissabon notwendig. "Niemand in Europa wird allein gelassen, Europa gelingt gemeinsam, Europa gelingt nur gemeinsam", sagte Merkel. Eine Inanspruchnahme des ständigen Rettungsfonds solle an "strikte Auflagen" geknüpft werden, sagte Merkel weiter. Hilfen sollten nur nach einem einstimmigen Beschluss gewährt werden. Der dauerhafte Krisenfonds soll ab 2013 den derzeit gültigen vorläufigen Euro-Rettungsfonds ablösen.
Merkel erteilt Euro-Bonds Absage
Merkel erteilte zudem der Einführung von Euro-Bonds eine Absage. Eine Vergemeinschaftung der Risiken wie bei solchen gemeinsamen Euro-Anleihen sei keine Lösung für die Probleme der Euro-Zone, sagte die Kanzlerin. Nötig seien hingegen eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und eine Verbesserung der Haushaltslage als "zwei Seiten der gleichen Medaille".
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Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker hatte ein solches Instrument gefordert, um angeschlagenen Ländern wie Irland und Portugal die Kreditaufnahme an den Märkten zu erleichtern. Die Bundesregierung lehnt solche Euro-Bonds ab, da sie dadurch höhere Zinsen zahlen müsste, wenn sie Geld leihen will. Zudem befürchtet die Regierung in Berlin, dass sich manche Länder auf den für sie bequemen Euro-Bonds ausruhen, statt sich selbst um einen ausgeglichenen Haushalt und somit niedrige Zinsen zu bemühen.
Luxemburg warnt Deutschland vor Arroganz
Einen Tag vor dem Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs ruft Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn die Regierungen in Berlin und Paris zur Zurückhaltung auf. "Ich kann Deutschland und Frankreich nur warnen vor einem Machtanspruch, der eine gewisse Überheblichkeit und Arroganz ausdrückt, die das europäische Grundprinzip der Solidarität missachten", sagte Asselborn der Zeitung "Die Welt" laut Vorabbericht.
Marschroute müssen alle tragen
Die Marschroute der Europäischen Union müsse von allen 27 Mitgliedstaate gemeinsam getragen werde. Die großen Ländern könnten sie nicht vorschreiben. Asselborn kritisierte Deutschlands Auftreten. "Nach meinem Eindruck gab es Szenen in diesem Jahr, da haben Frankreich und Deutschland vor einem EU-Gipfel Probleme erst geschaffen, dann sind sie nach Brüssel gekommen und haben theatralisch gezeigt: Wir haben die Probleme gelöst und Europa vorangebracht", sagte er. Asselborn forderte zudem, beim kommenden EU-Gipfel nicht wieder von Stimmrechtsentzug und generell von der Haftung des Privatsektors zu reden.
Klare Entscheidungen in der Euro-Krise
Er verlangte zugleich, angesichts der Euro-Krise und der Spekulationen an den Finanzmärkten am Donnerstag und Freitag klare Entscheidungen zu treffen. "Wir brauchen beim EU-Gipfel in dieser Woche klare und eindeutige Beschlüsse zum künftigen Rettungsmechanismus, die die Märkte beruhigen", sagte Asselborn.
Er bekräftigte darüber hinaus die Forderung seines Landes nach der Einführung von sogenannten Eurobonds. "Ich bin ziemlich sicher, dass die Eurobonds in Zukunft in irgendeiner Form eingeführt werden. Sie können den Ländern, die in Schwierigkeiten stecken, helfen, zu vernünftigen Bedingungen Kredite aufzunehmen und sie wären eine attraktive Investition für Anleger aus Asien und Amerika", sagte Asselb
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Gut, Guter, Guttenberg
Die Süddeutsche Zeitung wirft dem Verteidigungsminister vor, aus dem "Dienstgeschäft eine Show" zu machen, übt Stilkritik an Stefanie zu Guttenbergs Karohemd und stellt die ganze Aktion des Truppenbesuchs irgendwie in Zusammenhang mit der Audienz eines feudalen Herrschers bei seinen Untertanen. Die FAZ warnt Guttenberg, er müsse aufpassen, dass er nicht "für Thomas Gottschalk gehalten" werde.
Es ist interessant, dass von links bis rechts über Guttenbergs "Show-PR" die Nase gerümpft wird. Wir kennen ähnliche Bilder von amerikanischen Präsidenten oder Verteidigungsministern, die sich beim Truppenbesuch auch gern mal eine Camouflagejacke überziehen oder gar in Pilotenuniform auf Flugzeugträgern landen. Guttenberg kopiert diese Bildsprache eines "Commanders-in-Chief".
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Für Deutsche, die sich als Weltlehrmeister des Pazifismus aufspielen, muss diese Verknüpfung von Militärischem und Politischem, und dann auch noch in dieser amerikanisch geprägten Bildsprache, eine einzige Provokation sein: Schließlich sind wir auch noch die Hochburg des aus kulturellen Überlegenheitsgefühlen gespeisten Anti-Amerikanismus. Der Vorwurf der "Show", also der Oberflächlichkeit, ist die Grundsubstanz, aus der sich dieser kulturelle Anti-Amerikanismus immer schon speiste. Er bedeutet: Inszenierung ist immer notwendigerweise Oberflächlichkeit. Wer inszeniert, ist ein Manipulierer.
"All dies ist peinlich"
Nicht nur, dass ausgerechnet Claudia Roth diesen Vorwurf ("Eigen-PR") erhob, die neulich noch von angemessen vielen Kameras dabei gefilmt wurde, wie sie einen legalen Atommülltransport blockierte – und das gar nicht gekonnt hätte, wäre aus Amerika in den 60ern nicht die geniale Erfindung des ausschließlich auf PR ausgerichteten "Sit-ins" zu uns gekommen.
Oder dass Andrea Nahles sagt, dies sei "Staatsschauspielerei" – und dabei ein Wort benutzte, das ausgerechnet Helmut Schmidt zur Beschreibung des eigenen Tuns als Politiker verwendete. Und zwar in der Absicht, für die Unausweichlichkeit der Inszenierung in der Politik einen halb selbstironischen Begriff zu finden. All dies ist peinlich. Darüber hinaus steht es, neben dem Anti-Amerikanismus, aber auch noch für ein verquastes Politikverständnis.
"Politik braucht Inszenierung und Emotionalisierung"
Guttenberg inszeniert sich. Ja, und? Durch ihn erhalten deutsche Soldaten, die aufgrund eines Parlamentsbeschlusses "von uns", dem Volk, entsandt wurden, zum ersten Mal die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Insofern sind Eigennutz und öffentliches Interesse in Einklang gebracht. Nehmen wir an, Guttenberg positioniert sich für den Lauf ins Kanzleramt. Ja, und? Macht ist in der Demokratie Regeln unterworfen und eingeschränkt. Die verquaste Idee, Machtstreben insgesamt hätte etwas Unmoralisches, ist vollkommen falsch. Gäbe es kein Machtstreben mehr, dann gäbe es keine Demokratie mehr, denn auch Demokratie braucht Leute, die Macht ausüben wollen und sie deshalb anstreben.
Wie sie dies tun ist, solange dies legale Mittel sind, ist egal. Guttenbergs medienaffine Strategie ist eine mögliche Form. Und sie ist mitnichten unsympathischer oder unmoralischer als jene Show von Leuten, die sich als machtskeptisch inszenierten und deshalb die viel nervigere Show veranstalteten: die sogenannte "Glaubwürdigkeit" – jene von all den Engholms, Raus und Süssmuths und Roths verfolgte Strategie, die auch eine Inszenierung ist, nur nicht so heißt und deren Protagonisten, siehe Engholm, nicht selten grandios gescheitert sind.
Politik braucht Inszenierung und Emotionalisierung. Guttenberg liefert sie. Bisher hat sie dem Land mitnichten geschadet.
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Schiitische Moschee im Iran attackiert
Bei einem Selbstmordanschlag im Südosten Irans sind nach Berichten iranischer Medien mindestens 38 Menschen getötet worden. Zwei Attentäter hätten sich vor einer Moschee in der Hafenstadt Schahbahar nahe der pakistanischen Grenze in die Luft gesprengt, meldete die amtliche Nachrichtenagentur IRNA unter Berufung auf den Abgeordneten Mohammed Jaghub Jedschgal.
Der Anschlag habe offenbar einer Gruppe von Gläubigen gegolten, die sich am Morgen zum Aschura-Fest vor der Moschee versammelte. Mit dem Fest wird des Todes des Mohammed-Enkels Hussein gedacht, einem der am höchsten verehrten Heiligen des schiitischen Islams.
Einer der Attentäter habe einen Sprengsatz vor der Imam-Hussein-Moschee gezündet, ein anderer habe sich inmitten einer Gruppe von Gläubigen in die Luft gesprengt, berichtete das iranische Fernsehen. Ein ranghoher Funktionär des Roten Halbmondes, Mahmud Mosaffar sagte laut einem Bericht der halbamtlichen Nachrichtenagentur ISNA, der Rote Halbmond sei wegen in den letzten Tagen eingegangener Drohungen in Alarmbereitschaft gewesen.
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Nicht der erste Anschlag in der Region
In der Region ist eine militante sunnitische Gruppe, Dschundallah (Soldaten Gottes) aktiv. Diese hat in der Vergangenheit sporadisch Anschläge verübt. Die Gruppe wirft der schiitischen Mehrheit im Iran vor, die sunnitische Minderheit zu diskriminieren.
Bei einem Doppelanschlag im Juli in derselben Provinz Sistan-Belutschistan wurden 27 Menschen getötet. Dschundallah erklärte damals, dies sie die Vergeltung für die Hinrichtung ihres Führers Abdulmalik Rigi im Juni gewesen. Die iranischen Behörden haben erklärt, die von Pakistan aus operierende Dschundallah werde von westlichen Mächten einschließlich den USA unterstützt. Washington hat das zurückgewiesen und die Gruppe in eine Liste terroristischer Organisationen aufgenommen. In dem Grenzgebiet des Irans, Pakistans und Afghanistans sind auch Rauschgiftschmuggler aktiv.
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Wehrpflicht wird zum 1. Juli ausgesetzt
Die Bundeswehrreform ist im Kabinett beschlossene Sache. Die Regierung stelltedie Weichen für die historische Aussetzung der Wehrpflicht zum 1. Juli kommenden Jahres und eine drastische Verkleinerung der Truppe von rund 240.000 auf bis zu 185.000 Soldaten. Das Kabinett brachte die nötigen Gesetzesänderungen auf den Weg. Bundestag und Bundesrat müssen noch zustimmen.
Die Koalitionsrunde hatte bereits am vergangenen Donnerstag die Vorschläge von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) für die Wehrreform gebilligt. Dabei geht es um eine der tiefgreifendsten Veränderungen in der Geschichte der Bundeswehr.
15.000 dürfen freiwillig dienen
Erstmals seit Wiedereinführung der Wehrpflicht 1957 werden junge Männer damit bald nicht mehr eingezogen. Der genaue Zeitpunkt, wann der letzte Soldat per Wehrpflicht seinen Dienst antritt, ist noch unklar. Der Wehrdienst war erst in diesem Jahr von neun auf sechs Monate gekürzt worden. Die Wehrpflicht bleibt allerdings im Grundgesetz verankert, damit in Notfällen Soldaten auch wieder eingezogen werden könnten.
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Die Truppe soll künftig 170.000 Berufs- und Zeitsoldaten haben. Offen ist noch, wann diese Truppenstärke erreicht wird. Denn die Sparpläne für die Bundeswehr bis 2014 sollen bestehenbleiben. Geplant sind darüber hinaus bis zu 15.000 freiwillig Dienende im Jahr. Dieser Dienst kann bis zu 23 Monate dauern. Um die Freiwilligen zu gewinnen, will das Verteidigungsministerium ein Programm in Höhe eines mittleren dreistelligen Millionenbetrags auflegen.
"Ich habe von Ego-Show bloß in der Zeitung gelesen"
Nach scharfer Kritik aus der Opposition erhielt Guttenberg für seine Afghanistan-Reise weitere Rückendeckung aus der Union. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) verteidigte den Besuch von Guttenberg samt seiner Frau Stephanie und dem SAT.1- Moderator Johannes B. Kerner. "Ich habe von Ego-Show bloß in der Zeitung gelesen, ich habe sie nicht als solche empfunden", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". Böhmer hatte Guttenberg begleitet.
Vor allem die Opposition hält Guttenberg vor, der Besuch sei eine Schau. Kerner wies Kritik an seiner Mitreise zurück. "In der Talkshow geht es um die Sache - auch um unangenehme Fragen", sagte er der "Bild"-Zeitung.
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Chodorkowski-Urteil kurzfristig verschoben
Im umstrittenen Prozess gegen den ehemaligen russischen Ölunternehmer Michail Chodorkowski ist die für Mittwoch geplante Urteilsverkündung überraschend um zwei Wochen verschoben worden. Die Verlesung des Urteils solle am 27. Dezember stattfinden, hieß es am Morgen auf einem Aushang am Gericht des Moskauer Stadtteils Chamowniki, wie ein Augenzeuge berichtete. Das Gericht werde seine Entscheidung nicht begründen, sagte Sprecherin Natalja Wassiljewa der Nachrichtenagentur Interfax.
Betrug und Steuerhinterziehung
Chodorkowski, dem Ex-Chef des inzwischen zerschlagenen russischen Ölkonzerns Yukos, und seinem früheren Geschäftspartner Platon Lebedew wird vorgeworfen, 218 Millionen Tonnen Öl abgezweigt und illegal weiterverkauft zu haben. In einem ersten Prozess waren sie wegen Betrugs und Steuerhinterziehung zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Die Strafe läuft nächstes Jahr aus. Die Staatsanwaltschaft fordert nun, sie wegen der neuen Vorwürfe bis 2017 in Haft zu behalten.
Kritiker: Prozess ist politisch motiviert
Der Prozess wird von Kritikern als politisch motiviert verurteilt. Die Eltern Chodorkowskis, die bereits am frühen Morgen bei Gericht eintrafen, zeigten sich verärgert über die Verschiebung. Die Behörden wollten die Urteilsverkündung in die Zeit der Feiertage legen, "wenn die Leute andere Sorgen haben", sagte Vater Boris Chodorkowski.
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Zu Protestkundgebung aufgerufen
Für Mittwoch hatte der bekannte russische Journalist Leonid Parfjonow anlässlich der ursprünglich geplanten Urteilsverkündung über das Internet-Videoportal Youtube zu einer Massenkundgebung vor dem Gericht aufgerufen. "Man muss kein Anhänger von Chodorkowski und Lebedew sein, um zu verstehen, dass dieser Fall historisch ist und eine Menge, wenn nicht sogar alles über die sozial-politische Lage im Land entscheidet", sagte er darin.
Putin wird sich zu Prozess äußern
Die Verschiebung der Urteilsverkündung kam einen Tag vor der jährlich vom Staatsfernsehen übertragenen Fragestunde mit Ministerpräsident Wladimir Putin. Es wurde erwartet, dass er sich am Donnerstag zu dem Prozess gegen Chodorkowski äußert. Der bekannteste Häftling Russlands hatte durch seine Unterstützung der Opposition einst den Ärger des früheren Präsidenten auf sich gezogen.
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