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Sonntag, 2. Januar 2011

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Mubarak will "Terrorismus den Arm abhacken"

Das verheerende Selbstmordattentat auf eine koptische Kirche in der ägyptischen Hafenstadt Alexandria ist international verurteilt worden, hat aber auch kurzzeitig zu Auseinandersetzungen zwischen Christen und Muslimen in Ägypten gesorgt. US-Präsident Barack Obama bezeichnete den Terroranschlag als ungeheuerlich. Die Attentäter hätten keinen Respekt vor dem menschlichen Leben. Sie müssten für ihre "barbarische und abscheuliche Tat" vor Gericht gebracht werden, hieß es in einer Erklärung des Weißen Hauses.

Der ägyptische Präsident Husni Mubarak rief alle Ägypter, ob Christen oder Muslime, auf, sich gemeinsam dem Terrorismus und allen zu widersetzen, die die Sicherheit und Einheit des Landes bedrohten. Seine Behörden würden dafür sorgen, dass die Täter aufgespürt würden und «dem Terrorismus der Arm abgehackt» werde. Auch das amtliche Islam-Institut Al-Azhar und die oppositionelle islamische Moslembruderschaft verurteilten den Anschlag.

Die Herrscher und Präsidenten der anderen arabischen Länder zeigten gleichfalls Abscheu für die Terrortat. Entsprechende Botschaften trafen von König Abdullah II. von Jordanien, vom Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Scheich Chalifa bin Said al-Nahjan, vom saudischen Königshof und aus Kuwait und Katar in Kairo ein.

Auch die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton verurteilte die Terrortat scharf. "Es gibt keine Rechtfertigung für diesen Anschlag", sagte sie in einer am Samstag in Brüssel verbreiteten Mitteilung. "Das Recht der koptischen Christen auf die Ausübung ihrer Religion muss geschützt werden." Der französische Präsident Nicolas Sarkozy sprach von einem «feigen Verbrechen».
"Akt der Brutalität"

Bundesaußenminister Guido Westerwelle erklärte: "Ich verurteile diesen Akt der Brutalität gegen Menschen, die bei einer Messe friedlich das neue Jahr begehen wollten, auf das Schärfste. Das zynische Vorgehen der Attentäter zeigt, wie notwendig es ist, entschlossen gegen Terrorismus und religiöse Intoleranz vorzugehen."

Ein Selbstmordattentäter sprengte sich in der Neujahrsnacht vor einer koptischen Kirche in Alexandria mit seinem Wagen in die Luft und riss dabei mindestens 21 Gläubige mit in den Tod. Mindestens 79 Menschen wurden nach offiziellen Angaben verletzt. Unter ihnen seien auch muslimische Passanten gewesen. Die Bombe entfaltete ihre verheerende Wirkung, als die Kirchgänger aus der Mitternachtsmesse in der St. Markus- und Petri-Kirche im Stadtteil Sidi Bischr strömten.
100 kg Sprengstoff

Die Terroristen schlugen etwa eine halbe Stunde nach Mitternacht zu, als die Neujahrsmesse der koptischen Christen ihrem Ende zuging. Das Innenministerium in Kairo teilte am Samstag mit, dass die in einem Auto verborgene Sprengladung von einem Selbstmordattentäter gezündet wurde. Sie hatte ein Gewicht von etwa 100 Kilogramm, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Sicherheitskreisen.
El-Kaida-Ableger am Werk?

Ohne nähere Erläuterung beschuldigte die Behörde "ausländische Elemente" als Drahtzieher und Ausführende der Bluttat. Tatsächlich hatte kürzlich eine Gruppe mit Verbindungen zum islamistischen Terrornetz El-Kaida im Irak den Christen im ganzen Nahen Osten mit Anschlägen gedroht. Die Organisation wirft den Kopten vor, zwei vom Christentum zum Islam konvertierte Frauen als «Geiseln» festzuhalten.

Wütende Christen bewarfen nach dem Anschlag eine Moschee in der Nähe mit Steinen. Die Polizei trieb die Menge auseinander. Die St. Markus- und Petri-Kirche ist eines der größten Gotteshäuser der Kopten in Alexandria. Unmittelbar benachbart ist das kirchliche St. Markus-Spital, in dem viele der Verletzten behandelt wurden.

Etwa zehn Prozent der Ägypter sind Christen. Wegen des Baus von Kirchen, Konvertierungen und Landdisputen kommt es immer wieder zu Spannungen und gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Christen und Muslimen.

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Prominenten-Appell an iranische Führung

Die vage Hoffnung auf eine Freilassung der beiden im Iran inhaftierten deutschen Journalisten zum neuen Jahr hat sich zerschlagen. Im Gegenteil: Die wegen Mordes mit der Todesstrafe bedrohte Sakineh Mohammadi-Aschtiani, über deren Schicksal sie berichten wollten, will die beiden Reporter verklagen. 100 Prominente aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport appellierten in "Bild am Sonntag" an den Iran, die beiden Reporter des Blattes freizulassen.

Das Auswärtige Amt in Berlin bekräftigte: "Unser Ziel ist es, dass die beiden deutschen Staatsangehörigen möglichst rasch nach Deutschland zurückkehren können. Dafür setzten wir uns weiter intensiv ein."

Die zwei Reporter waren am 10. Oktober in der Provinzhauptstadt Täbris beim Versuch verhaftet worden, den Sohn und den Anwalt von Sakineh Mohammadi-Aschtiani zu interviewen. Ihnen wird ein Verstoß gegen Visumbestimmungen vorgeworfen. Mohammadi-Aschtiani sollte zunächst wegen Ehebruchs gesteinigt werden; nun könnte sie wegen Beihilfe zur Ermordung ihres Ehemannes zum Tode durch den Strang verurteilt werden.

Ein Justizsprecher der iranischen Region Aserbaidschan erklärte, über den Fall der Frau werde endgültig auf höchster Justizebene in Teheran entschieden werden. Das gilt als Zeichen für die große politische Bedeutung des Falles.

Mohammadi-Aschtiani bekräftigte in einer Erklärung vor ausländischen Journalisten ihr Geständnis der Mordverschwörung gegen ihren Mann. Außerdem kündigte sie an, aus der Haft heraus die beiden deutschen Journalisten wegen Rufschädigung vor Gericht bringen zu wollen. Sie hätten das Ansehen des Irans und ihren Ruf geschändet.

Zum Wochenbeginn konnten die beiden Reporter zwölf Stunden lang in einem Hotel in Täbris mit Angehörigen sprechen, die anschließend nach Deutschland heimkehrten. An der Solidaritätsaktion der "Bild am Sonntag»" beteiligen sich Künstler, Bundesminister, Vertreter der Parteien, der DGB, Wirtschaftsführer wie Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, Künstler von der Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller bis zu Udo Jürgens, Nobel- und Oscarpreisträger. Außenminister Guido Westerwelle sagte: "Die beiden müssen so schnell wie möglich freikommen und nach Deutschland zurückkehren. Dafür werde ich mich auch im neuen Jahr mit ganzer Kraft einsetzen."

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Hacker gegen die "Internet-Ausdrucker"

Das Licht im "Hack-Center" ist rötlich-düster, an den langen Tischen drängen sich Menschen in Kapuzenpullis und T-Shirts. Vor ihnen stehen Laptops und "Club Mate"-Flaschen, dazwischen meterweise Kabel. "NO PHOTOS" steht eindringlich auf Zetteln an der Tür. Oben wird beim Kongress des Chaos Computer Clubs öffentlich für mehr Datenschutz und gegen Netzsperren geworben - doch im Keller will man ungestört und unerkannt sein.Die meisten Hacker programmieren oder löten an Platinen. Doch gerade die Jüngeren - im Jargon "Kiddies" genannt - dringen auch in Websites ein und hinterlassen dort virtuelle Graffiti, sogenannte Defacements. Als Protest gegen die Politik, Trophäe gegenüber den Kollegen und Warnung gegenüber dem schludrigen Betreiber, der die Sicherheitslücken nicht schließt.
Null-Toleranz-Politik bei Nazis

Thomas Roth würde so etwas nicht machen. Er hat einen Job als "Consultant für Security- und Software-Engineering" und interessiert sich mehr für die Sicherheit des Betriebssystems WebOS. Sympathie für die Angriffe hat er aber, wie so viele andere in diesem Keller. "Auf dem Kongress gibt es viele Gegner der Internet-Ausdrucker", sagt er. Internet-Ausdrucker, das sind Politiker von CDU, SPD und FDP, von denen sich viele in der Szene nicht verstanden fühlen. "Bei denen wird gezielt nach Schwachstellen gesucht."

Ein Online-Laden, der Werbung und Broschüren der FDP verkauft, gehörte zu den Zielen. Auf der Seite erschien kurzzeitig das Bild eines Handtrockners mit der Beschriftung: "Rede von Guido Westerwelle? hier drücken". Coups wie diesen dokumentieren die Hacker auf einer öffentlich zugänglichen Seite. Dort sind auch weitere Ziele vermerkt. Viele rechtsgerichtete Websites zählen dazu. "Bei Nazis gilt eine Null-Toleranz-Politik", sagt Roth. Seine Kollegen am Tisch nicken.
Oftmals große Sicherheitslöcher

Manchmal geht es auch nur um Spaß. Auf der elektronischen Preisliste des Berliner Congress-Centrums, wo die Hacker tagen, tauchte zwischenzeitlich der Punkt "Koks und Nutten" auf, auch diese Preisliste war gehackt. Preis: 3 Euro plus 50 Cent Pfand. Auch diesen "Erfolg" reklamieren die Hacker für sich. Alles nur ein Witz? Nicht für die Opfer. Der Betreiber des FDP-Shops, der von der Partei unabhängig arbeitet, beklagt über das "geschäftsschädigende Verhalten" und erwägt eine Strafanzeige.

Im vergangenen Jahr luden Hacker personenbezogene Daten aus einem Flirt-Portal der rechten Szene herunter - ein Vorfall, der im Club für Kontroversen über Hacker-Ethik sorgte. Viele Opfer machen es den Angreifern allerdings leicht. Gekapert werden zumeist Seiten mit Schwachstellen: Systeme, die schlecht programmiert und damit so löchrig wie ein Emmentaler sind; oder deren schwache Passwörter wie "123456" oder "admin" kaum Schutz bieten. "Das Problem bei Web-Anwendungen ist, dass oft Leute damit beauftragt werden, die keine Ahnung davon haben", sagt IT-Experte Roth.
"We come in peace"

Auch wenn Hacker sich geradezu eingeladen fühlen, diese Lücken zu nutzen: Legal ist das nicht. "Auf das unbefugte Ausspähen von Daten stehen Geld- und Freiheitsstrafen", sagt der Stuttgarter Anwalt Carsten Ulbricht, der sich auf Internetrecht spezialisiert hat. Und wer dabei einem Geschäft Schaden zufügt - etwa weil der virtuelle Tresen ausfällt -, müsse auch mit Schadenersatzforderungen rechnen. Zumindest wenn er sich erwischen lässt.

Hacker operieren in einer Grauzone, weiß auch der Chaos Computer Club. Der Verein grenzt sich von Spionen und Kriminellen ab - "wir sind die Guten", sagt Sprecherin Constanze Kurz. Daher das durchaus ironische Motto des Kongresses: "We come in peace". Offizielle Linie des Clubs: Wissen wird nicht an die Bösen verkauft, aber genutzt, um eine öffentliche Debatte über IT-Sicherheit zu fördern.
Warnungen an die Webmaster

Wie das gehen soll, ist nicht immer klar. Denn Website-Betreiber reagieren oft unwirsch, wenn sie auf Lücken hingewiesen werden, sagt Roth: "Entweder wurde ich angezeigt, oder man hat mir gesagt: Das ist doch gar nicht so schlimm." Ein Defacement sei eine Warnung an den Webmaster. "Sobald eine Sicherheitslücke da ist, muss man davon ausgehen, dass jemand anders das System kompromittiert hat", sagt der IT-Experte. Nicht jeder Angreifer hinterlässt nur ein Graffiti.