Die Verhandlungen sollen am 4. Februar in Potsdam beginnen. Nach Angaben des Beamtenbundes sind rund 800 000 Angestellte betroffen. Die Arbeitgeber forderten bereits Zurückhaltung. Die Steuereinnahmen lägen trotz der wirtschaftlichen Erholung immer noch unter dem Niveau von 2008, sagte der Vorsitzende der Tarifgemeinschaft deutscher Länder, Hartmut Möllring, am Wochenende. Die Gewerkschaften wollen erreichen, dass das Verhandlungsergebnis auch auf 1,24 Millionen Landes- und Kommunalbeamte übertragen wird.
Verdi-Chef Frank Bsirske sagte, mit dem wirtschaftlichen Aufschwung habe sich auch die Finanzlage der Länder verbessert. "Wir wollen, dass die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes nicht von der allgemeinen Entwicklung abgekoppelt werden." Der Landesbereich müsse als Arbeitgeber attraktiv bleiben. So mache sich bereits heute an den Unikliniken ein Fachkräftemangel bemerkbar. Die Hochschulen stünden im Wettbewerb mit internationaler Konkurrenz. Das geforderte Gesamtpaket würde die Arbeitgeber laut Bsirske insgesamt 3,6 Milliarden Euro kosten.
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