
Die Elektronikmesse CES hat den Sprung aus der Krise geschafft und verzeichnet 2011 wieder so viele Besucher wie 2009. Vor allem die neuen Tablets erfreuten sich in Las Vegas großen Interesses.
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Die Messe freut sich über eine weiter gestiegene internationale Beteiligung an der Gadget-Show.
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Wie jedes Jahr trifft sich die Elektronikbranche im Januar in Las Vegas, um einen Ausblick auf die kommenden Monate zu geben. Technik-Freaks lecken sich schon die Finger nach den erwarteten Neuheiten.
Wie schon zur IFA in Berlin stehen Tablets, also die Nacheiferer von Apples iPad, im Zentrum des Interesses. Einige Hersteller haben bereits angekündigt, neue Geräte vorzustellen. Darunter ...
... die chinesische Firma Lenovo. Sie haben mit dem "IdeaPad U1" ein Kombi-Gerät aus Notebook und Tablet entwickelt, das mit Windows 7 läuft. Der 10-Zoll-Bildschirm lässt sich ...
... von der Tastatur abnehmen und fertig ist der Mitnehm-Computer. Der läuft dann unter dem Namen "LePad" und basiert auf dem Google-Betriebssystem Android. Im März kommt das Gerät zunächst in China auf den Markt und soll rund 400 Euro kosten.
Bei rund 300 Euro liegt das neue Android-Tablet Archos 70. Das Besondere: 250 Gigabyte Speicherkapazität. Dabei soll das Gerät trotz Festplatte dünn und leicht sein.
Lieferbar soll das Archos 70 bereits ab Mitte Januar sein.
Neue Tablets kommen auch aus Taiwan vom Hersteller Asus. Der "Eee Slate EP121" ist als erstes an der Reihe, er kommt noch im Januar auf den Markt. Das Windows-7-Gerät mit 12,1-Zoll-Display soll rund 1.000 Dollar kosten.
Im April folgt dann der "Eee Pad Transformer". Er ist ein wenig kleiner als das Slate-Modell und mit der neuen Android-Version "Honeycomb" ausgestattet. Es soll für breitere Massen erschwinglich sein und zwischen 400 und 700 Dollar kosten.
Das "Eee Pad Slider" kommt im Mai mit der selben Ausstattung wie der Transformer, besitzt aber statt einer abnehmbaren eine ausziehbare Tastatur. Den Abschluss bildet im Juni das "Eee Pad MeMO", das kleinste der neuen Geräte für die Hosentasche.
Toshiba stellt auf der CES einen Nachfolger des Tablets "Folio 100" (Bild) vor. Noch weiß niemand, was technisch in dem flachen Maschinchen steckt. Fest steht aber, dass ...
... es, wenn es im Laufe des Jahres in den Handel kommt, mit der neuen Android-Version "Honeycomb" laufen soll.
Geheimniskrämerei betreibt auch weiterhin HP. Das Unternehmen will - entweder auf der CES oder wenig später - sein "PalmPad" vorstellen. Geplant sollen zwei Varianten sein, eine für den normalen Markt und eine abgespeckte für Schüler und Studenten.
Unklar ist auch noch, wann die neue Version des Dell-Tablets, "Streak 7", auf den Markt kommen soll. Berichten zufolge ist Mitte Januar anvisiert. Der Streak 7 mit dem Spitznamen "Looking Glass" (Bild: Vorgängermodell) ...
... wird wohl einen 7-Zoll-Touchscreen und das Betriebssystem Android 2.2 ("Froyo") beinhalten. Nähere Informationen erhoffen sich Technik-Fans von der CES (Bild: Vorgängermodell).
Eine echte Kampfansage gegen das iPad ist Motorolas Xoom. Das Tablet läuft auf Android Honeycomb und hat zwei Kameras eingebaut. Zunächst wird es nur in den USA zu haben sein. Der Preis ist noch unbekannt.
Klarer ist, was Hersteller MSI plant. Schon vor der CES wurden Details zum "Windpad 100W" verraten. Es soll auf Vorder- und Rückseite eine Kamera haben und auf Windows 7 laufen. Näheres wird auf der CES preisgegeben.
Schon im Vorverkauf ist das "Adam-Tablet" von Notion Ink: Stromsparendes 10,1-Zoll-Display, schwenkbare Kamera und das Betriebssystem Android - so die Eckdaten. Es wird ab 400 Euro zu haben sein. Auf der CES wird es der Öffentlichkeit näher präsentiert.
Ein Stück vom Tablet-Kuchen will auch der Business-Phone-Anbieter RIM (BlackBerry) abhaben. Das "PlayBook" soll noch im Frühjahr für rund 500 Dollar auf den Markt kommen. Beim Betriebssystem setzt RIM auf die Software der kürzlich übernommenen Firma QNX.
Der Rummel um das sehr erfolgreiche Samsung-Tablet "Galaxy Tab" ist kaum verklungen, da sollen die Südkoreaner schon bei der CES den Nachfolger im Gepäck haben. Allerdings ...
... wird wenig Neues dran sein, abgesehen von ein paar technischen Verbesserungen (Bilder: Samsung Galaxy Tab 1).
Gespannt sind auch alle auf den Nachfolger des iPads von Apple. Unter anderem wird über eine eingebaute Kamera gemunkelt. Und dünner soll es sein. Auf der CES wird viel über das iPad 2 geredet werden - auch wenn sich Apple erneut von der Messe fernhält.
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CES, die Consumer Electronics Show, in Las Vegas ist die wichtigste Technologiemesse der Welt. Immer im Januar gibt sie einen Ausblick auf kommende Technikprodukte und -innovationen. Zur Eröffnung dieses Jahres stellt Microsoft-Chef Steve Ballmer ...
... den "Slate" vor, einen Minicomputer, der komplett per Touchscreen bedient wird. Hergestellt wird das Gerät von HP, als Betriebssystem fungiert Windows 7. Angeblich wird es als Konkurrenzprodukt zu einem von Apple geplanten Tablet-PC rausgebracht.
Den Trend zu kleinen Notebooks schreibt auch Sony mit seiner W-Serie fort. Weiteres Merkmal - für den Umweltschutz werden ausgewählte Bauteile zu 20 Prozent aus recycelten CDs und DVDs hergestellt.
Mit dem Skylight stellt Lenovo zur CES sein erstes Netbook mit ARM-Prozessor vor. Das Gerät soll die Lücke zwischen Smartphone und Netbook füllen. Weitere Ausstattung: 10 Zoll Display, 10 Stunden Akkulaufzeit und eine robuste Drahtlosverbindung.
Das große Thema vieler TV-Hersteller auf der CES 2010 ist 3D-Technik. 3D scheint zum nächsten großen Heimkino-Trend zu werden. Zahlreiche Hersteller stellen entsprechende Lösungen vor. Dreamworks hat dafür mit dem Elektronikkonzern Samsung und ...
... dem Filmtechnik-Spezialisten Technicolor eine Allianz geschlossen. Sie vermarkten ein Paket aus Fernseher, Blu-ray-Player und dem 3D-Film "Monsters vs. Aliens". Schön dünn ist das Gerät auf jeden Fall auch.
Fraglich ist aber, ob die Zuschauer so kurz nach der Anschaffung teurer Flachbild-Fernseher bereit sind, in noch teurere 3D-Geräte zu investieren. Das hängt nicht zuletzt davon ab, ob attraktive Inhalte zur Verfügung stehen.
Man könnte meinen, Apple steigt jetzt auch in den TV-Markt ein. Aber nein - der TV-Hersteller Hannspree hat hier seinen Designträumen freien Lauf gelassen. Und bei ...
... diesem TV-Gerät steht auch eher das Design im Vordergrund. Die Eisbärfigur soll den Umweltschutzgedanken des Konzerns verdeutlichen.
Fernsehen auf das iPhone bringt dieser Tivit Transmitter. Er ist ein tragbarer DVB-T-Empfänger, der über eine ausziehbare Antenne verfügt. Das Gerät ist batteriebetrieben und verfügt über einen eingebauten WLAN-Chip, der ein eigenes Netzwerk erstellt.
Dieses Samsung Handy hat gleich einen integrierten Fernsehempfänger an Bord. Live Fernseh-Vergnügen im Park oder am Strand steht hiermit also nichts mehr im Wege.
Einen Angriff auf Apples iPhone bringt Google mit seinem ersten Handy "Nexus One" auf den Markt. Als Betriebssystem ist exklusiv die Version 2.1 von Android an Bord. Die Revolution ist zwar ausgeblieben, aber eine Alternative zum iPhone ist es allemal.
Diese runden Geräte namens "Zoom" sollen verhindern, dass man sein Handy vergisst. Sie halten per Bluetooth Kontakt zum Telefon und schlagen Alarm, wenn sie außer Reichweite des Handys geraten.
Praktisch ist auch diese "Powermat". Komplett kabellos können Akkus von Blackberrys, iPhones & Co. einfach durch "Drauflegen" geladen werden. Das Mitschleppen lästiger Ladekabel entfällt somit.
Eine Weltneuheit - Microvision's SHOWWX Laser Pico Projector. Dieser Laserprojektor kann an Notebooks, Handy oder Digitalkameras angeschlossen werden und Bilder sowie Videos in VGA-Qualität auf beliebige Gegenstände projezieren. Mit seiner ...
... PDA-Größe ist er dabei erstaunlich klein und durch den Batteriebetrieb portabel und flexibel einsetzbar.
In diesem Segment versucht sich auch die Firma 3M. Mit ihrem MPro120 Pocket Projector können auch Bilder und Videos von angeschlossenen Computern und Handys projeziert werden. Vorteil hier - eingebaute Lautsprecher ermöglichen auch Tonwiedergabe.
LG nutzt in diesem portablen DVD-Player und TV-Empfänger erstmals den in den USA entwickelten ATSC-M/H Standard. Neben DVB-H und DMB könnte er der dritte Übertragunsstandard für mobiles Fernsehen werden. Vorzüge: ein Rückkanal für interaktive Dienste.
Ein weiterer Trend auf der CES 2010 - E-Book-Reader. Dieser ist von Samsung entwickelt und wird als 6- und 10-Zoll-Variante auf den Markt kommen. Per Wi-Fi und Bluetooth gelangen die Inhalte auf das Gerät. Als Contentpartner ist Google an Bord.
Dieses E-Book ist von Entourage Edge entwickelt worden und verfügt gleich über zwei Displays. Es entspricht damit eher den Lesegewohnheiten einer Zeitung. Als Betriebssystem läuft Googles Android an Bord.
General Motors und OnStar haben gemeinsam eine App für Smartphones entwickelt, die Auskunft über den Zustand des Elektroautos Chevrolet Volt gibt, z.B. Ladezustand der Batterie, Fernsteuerung der Klimanlage oder Datendownload aus dem Bordcomputer.
Die Firma iLuv entwickelt speziell auf das iPhone abgestimmte Geräte. So wie diese Stereolautsprecher mit Dockingstation. Hier wird das Gerät mittels der Alarm-Funktion vom iPhone zum Wecker.
Auch die Firma Vestalife folgt der Devise: kannst du selber keinen besseren MP3-Player als den iPod bauen, nutze diesen lieber für deine eigenen Geräte. Wie in diesem Fall "Wings", ein Lautsprecher mit eingebauter Dockingstation in Kugeloptik.
Eine Symbiose aus Lautsprecher und Lichtspender will Hersteller Klipsch mit diesem Gerät darstellen. Der Lautsprecher wird in eine herkömmliche Glühbirnenfassung geschraubt, leuchtet auch und bekommt drahtlos Musiksignale übermittelt , die er abspielt.
Popbox ist der ultimative Netzwerk-Medienplayer. Es können sowohl eigene Medienbibliotheken von Fotos, Videos und Musik auf dem PC abgespielt als auch Inhalte von populären Online-Services wie Youtube, Shoutcast oder ähnlichem wiedergegeben werden.
Auch Sony steigt in den Ring der Mini-Videokameras ein. Die Bloggie-Serie richtet sich speziell an die Bedürfnisse jüngerer Nutzer und ermöglicht Filmaufnahmen in High Definition.
Wie von einem anderem Planeten sieht dieses Flugobjekt aus. Der Parrot AR.Drone lässt sich mit einem iPhone steuern – und überträgt dabei live einen Videostream auf das Display des Handys.
Und schließlich noch ein absolutes Muss für tauchende Filmfreaks - die Liquid Image Scuba Series HD320. Tauchgänge können mit dieser Hightech-Taucherbrille in bester Videoqualität aufgezeichnet werden - und der Kameramann hat dennoch die Hände frei.
Video: CES Las Vegas - 3D-Fernsehen ohne Brille
Video: Tablet-PCs auf der CES - Alle wollen Apple Konkurrenz machen
Video: Elektronikmesse CES - Die Trends: Neue Tablet-Computer und Fernseher
Video: Neuheiten auf der CES - "c't"-Redakteur Nico Jurran aus Las Vegas
Die Elektronikmesse CES feiert das Ende der Krisenzeit. Die Zahl der Besucher und Aussteller ist nach einer Durststrecke wieder deutlich gestiegen. Insgesamt 2700 Technologie-Unternehmen präsentierten bis zum Sonntag in Las Vegas ihre neuesten Produkte und Entwicklungen. Damit wurde wieder der Stand von 2009 erreicht. Die Zahl der Fachbesucher stieg im Vergleich zum Vorjahr um 20.000 auf insgesamt 140.000, teilte die Veranstalterin CEA mit.Trend der Messe waren die Tablets
Zu den großen Trends der Messe zählten mehr als 80 Tablets, die im Convention Center in Las Vegas von verschiedenen Unternehmen präsentiert wurden. Führende Hersteller, unter anderem Motorola und Asus kündigten ihre Geräte bereits mit Googles neuem Betriebssystem Honeycomb an, das für die neue Geräteklasse optimiert ist. Auch der schnelle Mobilfunkstandard LTE gehörte zu den großen Themem. So sollen Samsungs Smartphone "4G LTE" oder Dells Tablet "Streak 7" den Standard unterstützen.
Internationale Beteiligung gestiegen
Die Messe freut sich über eine weiter gestiegene internationale Beteiligung an der Gadget-Show. Unter den Besuchern seien insgesamt 30.000 aus dem Ausland gekommen, hieß es. Auch ein breites Medien- Echo hob die Messe hervor. Allein über den Kurznachrichten-Dienst Twitter seien seit Montag vergangener Woche 158.000 Tweets zum Thema CES gesendet worden, teilte die CEA mit. Erstes Tablet mit Android 3.0
Der Branchendienst cnet.com kürte als beste Innovation der CES Motorolas "Xoom". Das voraussichtlich erste Tablet mit Googles Betriebssystem Android 3.0 habe mehr Funktionen als das iPad, begründete die Redaktion ihre Entscheidung. Zu den "best of show" gehören auch Intels neuer Chips "Sandy Bridge" mit integrierter Grafik sowie Toshibas Prototyp eines Displays, bei dem für 3D-Filme künftig keine Brille mehr erforderlich ist.