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Montag, 10. Januar 2011

Amphibien-Ungetüm zu verkaufen


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Der US-Amerikaner Rick Dobbertin hat sich in der Hod-Rod-Szene einen Namen gemacht. Jetzt geht der Tüftler mit seiner neuesten Entwicklung baden: Das gigantische Dobbertin HydroCar wächst ihm über den Kopf.

Der US-Amerikaner Rick Dobbertin hat sich in der Hod-Rod-Szene einen Namen gemacht. Jetzt geht der Tüftler mit seiner neuesten Entwicklung baden: Das gigantische Dobbertin HydroCar wächst ihm über den Kopf. Und so bietet der Ami aus Pennellville im US-Bundesstaat New York sein Amphibienfahrzeug auf der Internet-Auktionsplattform Ebay zum Verkauf an.
Absurde Ausmaße

Rick Dobbertins Geld ist alle, die Finanzkrise drückt weiter die Stimmung in den USA und im Bundesstaat New York ist es um diese Jahreszeit zu kalt für Tests im Wasser - diese Gründe gibt Dobbertin dafür an, dass sein HydroCar jetzt zum Verkauf steht. Das Fahrzeug ist um die 6,80 Meter lang, zirka drei Meter breit und ungefähr vier Tonnen schwer. Für ein Wasserfahrzeug ist dies nichts Besonderes, an Land bringt allein die Breite enorme Schwierigkeiten mit sich. Und da das Gefährt zwar in New York als "Custom Made Boat" zugelassen ist, aber als Auto keine Zulassung besitzt, liefert Dobbertin einen zehn Meter langen Bootsanhänger gleich mit, damit man das HydroCar transportieren kann. Für eine selbstständige Fahrt an Land soll sich der Bootskörper absenken lassen. Alle vier Räder sind laut Hersteller lenkbar, an der Hinterachse übernimmt eine elektrische Lenkung die Steuerarbeit. Allerdings gibt es bisher keine Fotos oder Videos, auf denen das HydroCar an Land fahrend zu sehen ist. Selbst die angeblich montierten 17-Zoll-Michelin-Winterreifen sind nicht zu erkennen. Man sieht lediglich die Radhausausformungen von außen.
Enormer Hubraum

18.800 Stunden harte Tüftelarbeit hat Dobbertin in sein Amphibien-Projekt gesteckt. Das HydroCar besteht aus einem Edelstahl-Rahmen, der mit einer Aluminium-Haut überzogen wurde. Klappscheinwerfer sorgen für Licht im Dunkel. In die knapp geschnittene Kabine gelangen die Seefahrer über Flügeltüren. Recaro-Sitze sorgen für Langstrecken-Komfort. Ein 9,4-Liter-Chevy-Motor kümmert sich mit 762 PS um den Vortrieb. Die Kräfte wandern über eine Viergang-Automatik im Wasser-Modus an eine lenkbare Edelstahl-Schraube, im Land-Modus an die Vorderräder. 762 PS allein an der Vorderachse wären ebenfalls ein Novum in der Autowelt. Für beeindruckenden Sound soll eine Edelstahl-Abgasanlage sorgen. Und an Land zeigt eine mittig spitz zulaufende doppelte Edelstahl-Stoßstange, dass der Fußgängerschutz bei der Konstruktion des HydroCar schlicht keine Rolle spielte.
Teuer und zweifelhaft

Bisher hat das HydroCar vier Testläufe absolviert - dabei hielten die Schwimmelemente rechts und links des Fahrzeugs die Amphibie über Wasser. Aber eine Garantie will Dobbertin für sein mit Dach-Lufteinlass und riesigem Heckspoiler versehenes Universal-Gerät nicht geben. Trotzdem ruft er einen stolzen Preis auf: Wer 777.000 Dollar, also zirka 600.000 Euro bietet, gewinnt bei der Ebay-Auktion. Nach mitteleuropäischer Zeit kann noch bis zum 14. Januar 2011 früh um 00:00 Uhr zugeschlagen werden.

Eigener Passat für den US-Markt


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Die USA bekommen ihren eigenen VW Passat. Technik und Design entstanden in Deutschland, Volkswagen of America lieferte die konzeptionelle Ausrichtung. Das Modell ist größer und billiger als der Vorgänger.

Die USA bekommen ihren eigenen VW Passat. Die Technik und das Design entstanden in Deutschland, Volkswagen of America lieferte die konzeptionelle Ausrichtung. Verglichen mit dem deutschen Passat fällt die US-Version etwas größer aus. Gebaut wird die Mittelklasse-Limousine, die im Vorfeld als VWs "New Midsize Sedan" durch die Presse geisterte, im neuen US-Werk Chattanooga, beheimatet im US-Bundesstaat Tennessee. Der Start der Markteinführung erfolgt Mitte August 2011.
Größer als der deutsche Passat

Der neue US-Passat ist größer als sein Vorgänger: Seine Länge beträgt 4,87 Meter, seine Breite 1,84 Meter und der Radstand 2,80 Meter. Auch das deutsche Pendant, das sich auch optisch vom US-Bruder deutlich unterscheidet, fällt im Vergleich kleiner aus: Es ist 4,77 Meter lang, 1,82 Meter breit und weist einen Radstand von 2,71 Meter auf. Die größeren Abmessungen der US-Limousine sollen sich in großzügigeren Platzverhältnissen niederschlagen. Volkswagen of America sieht sich hier im Vorteil gegenüber der asiatischen Konkurrenz.
Zwei Benziner und ein Diesel

In der günstigsten Version wird die Limousine von einem 2,5 Liter großen und 170 PS starken Fünfzylinder-Benziner angetrieben, dessen Reichweite im Highway-Betrieb und mit Automatik mit 31 Meilen pro Gallone prognostiziert wird. Dies wären rund 7,6 Liter auf 100 Kilometer. Optional stehen ein Zweiliter-TDI mit 140 PS mit einem Verbrauch von rund 5,5 Liter sowie ein 3,6 Liter großer Sechszylinder-Benziner mit 280 PS und einem Verbrauch von 8,4 Liter zur Verfügung. Der VR6 ist serienmäßig an ein Doppelkupplungsgetriebe (DSG) gekoppelt. Für den Sprint von null auf 96 km/h - dies entspricht 60 Meilen pro Stunde - gibt VW 6,5 Sekunden an.
Klimaanlage serienmäßig

Die drei angebotenen Ausstattungslinien hören sich nach klassischen Mercedes-Typenbezeichnungen an: S, SE und SEL. In der Grundversion S sind ein Reifendruck-Kontrollsystem, ESP, ABS mit Bremsassistent, ein Berganfahrassistent (bei manuellem Getriebe und DSG) sowie sechs Airbags mit an Bord. Außerdem beinhaltet die Basisvariante elektrische Fensterheber rundum, eine Klimaanlage, eine Wärmeschutzverglasung, eine Analoguhr in der Armaturenmitte, einen Tempomaten, eine Außentemperaturanzeige mit Frostwarnung, ein Radio-CD-System mit Unterstützung für MP3-Dateien sowie eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung mit Sprachsteuerung. Optional stehen beispielsweise Leichtmetallräder in 17 und 18 Zoll, elektrisch verstellbare Sitze, eine Lederausstattung, ein Multifunktions-Lederlenkrad und ein Satellitenradio mit Touchscreen zur Auswahl.
"Valet Parking” und "Remote Start”

Zwei neue Features bringt der Passat außerdem mit: "Valet Parking” und "Remote Start". Der Ausdruck "Valet Parking" bezeichnet das Parken des Fahrzeugs durch einen Hoteldiener. Das ebenso benannte Ausstattungsdetail im Passat verhindert den Zugriff auf Handschuhfach und Kofferraum, wenn das Fahrzeug von Dritten bewegt wird. Mit der Einrichtung "Remote Start" kann der Fahrer sein Auto per Fernbedienung starten und es so auf die per Klimaanlage vorgewählte Temperatur abkühlen oder aufheizen. Trotz einer auf 10 Minuten begrenzten Laufzeit scheint hier aber deutlich zu werden, dass den Amerikanern Komfort immer noch wichtiger ist als Umweltbewusstsein.
Mehrere Tausend Dollar günstiger als vorher

Nach Angaben von Volkswagen wird der neue Passat trotz großzügigerem Raum- und Komfortangebot mehrere Tausend Dollar günstiger sein als bislang. Der Einstiegspreis soll in der 20.000-Dollar-Klasse liegen, die bei rund 15.500 Euro beginnt. Die endgültigen Preise will der Hersteller im März 2011 bekannt geben. Klar ist: Die neue Limousine soll ein Bestseller werden. Laut VW-Angaben wurden von der Passat-Baureihe seit der US-Markteinführung im Jahr 1987 mehr als 700.000 Exemplare verkauft. Mit der neuen Generation verfolgt das Unternehmen ehrgeizigere Ziele: In den nächsten sieben Jahren sollen rund eine Million Fahrzeuge entstehen.

Aufbruchstimmung auf der CES


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Mit Innovationen aus der Krise hätte das Motto der CES 2011 sein können. Die Trends heißen Tablet, LTE-Smartphones, 3D-Fernsehen und vor allem die verbesserte Vernetzung der einzelnen Geräte.

Täglich aufs Neue werden die Besucher der CES in den Verkehrszügen der "Monorail" per Lautsprecherdurchsage begrüßt in der "Stadt, in der die Party niemals endet". Partystimmung ist auch bei den Veranstaltern der weltgrößten Elektronikmesse in diesem Jahr eingekehrt. Die CES International hat schon deutlich schlechtere Zeiten erlebt. Doch in diesem Jahr herrscht endlich wieder Aufbruchstimmung. Neueste Gadgets wie eine Vielzahl von Tablet-PCs, noch leistungsfähigere Smartphones, 3D-Fernsehen und die einfache Kommunikation unter allen Geräten sollen die Krise endgültig beenden und die Innovationskraft der Branche belegen.Das Interesse an der großen Unterhaltungselektronik-Messe in der Spielerstadt Las Vegas ist im Vergleich zu den vergangenen Jahren spürbar gewachsen. Die Messehallen sind wieder dicht gefüllt, die Stände gut besucht. Gary Shapiro, Chef der Veranstalterin CEA, beschwört die Innovationskraft der Branche sogar als Motor für die gesamte wirtschaftliche Erholung und sprüht vor Optimismus. "Ich glaube, dass Innovation unser Schicksal ist", sagte Shapiro zur Eröffnung. "Innovation kann und wird die weltweite Wirtschaft heilen."
Vision einer vernetzten Welt

Einer der Schwerpunkte in diesem Jahr ist die Vernetzung und bruchlose Kommunikation unter den verschiedenen Geräten der Unterhaltungselektronik. Fast jahrzehntelang beschwört, wird sie nun für die Nutzer real erlebbar. Die Vision einer vernetzten Welt werde die Barrieren niederreißen, die die Industrie bislang in ihrer Innovationskraft behindert habe, sagte Ivan Seidenberg, Chef des US-Mobilfunkproviders Verizon.

Die verschiedensten Geräte der Heimunterhaltung kommunizieren miteinander und tauschen Daten aus, ohne dass der Nutzer nach langwierigem Studium der Handbücher entsprechende Einstellungen vornehmen muss. In den modernen Flachbild-Fernsehern ist eine Schnittstelle zum Internet bereits integriert. Sony stellte auch einen neuen Blu-ray-Player vor, der automatisch über WLAN ins Netz geht und über den Standard DNLA mit anderen Geräten im Wohnzimmer Kontakt aufnimmt.
Google will Fernsehen neu definieren

Das bereits auf der IFA in Berlin beworbene 3D-Fernsehen muss jedoch weiterhin auf seinen Siegeszug warten. Immerhin kann man in Las Vegas bereits den Prototypen eines 3D-Fernsehers von Toshiba bewundern, bei dem die Zuschauer keine spezielle Brille mehr tragen müssen. Während der 3D-Trend noch auf wackeligen Beinen steht, erobert das Internet mit riesigen Schritten die Wohnzimmer. Sony sieht sich mit seinen Internet-Fernsehern "powered by Google" als Pionier und will das Fernsehen neu definieren. Bis 2014 würden bereits mehr als 65 Millionen netzfähige TV-Geräte abgesetzt werden, schätzt Sony-Chef Howard Stringer.

Google hat bei seinen TV-Plänen allerdings noch kräftig mit den großen Film-Studios zu kämpfen, die dem Internet-Unternehmen den Zugriff auf die Inhalte verweigern. Sony setzt deshalb parallel auf seine Plattform "Qriocity", über die der Nutzer unbegrenzten Zugang zu Musik, Videos und Filmen haben soll. Für das Video-on-demand-Angebot habe Sony bereits eine besonders wichtige Partnerschaft mit Warner Cable geschlossen, sagte Stringer.
LTE: Neuer Mobilfunkstandard

Wie in Deutschland wird derzeit auch in den USA kräftig am Ausbau des neuen, schnellen Mobilfunkstandards LTE gearbeitet. Erste LTE-Geräte gab es auf der CES zu sehen. Weitere Neuheiten werden viele Hersteller voraussichtlich für den Mobile World Congress in Barcelona im Februar im Köcher habe. In Las Vegas stellte Samsung gemeinsam mit Verizon sein erstes Smartphone vor, das LTE unterstützt.

Für Furore in Las Vegas sorgte auch Googles neues Betriebssystem Android 3.0 "Honeycomb", das speziell für die derzeit boomende Gerätesparte der Tablets konzipiert ist. Motorola will noch im laufenden Quartal seinen "Xoom" genannten Tablet mit dem neuen Android-System ausliefern und könnte damit der erste sein, der Apples iPad den Erfolg ernsthaft streitig machen würde - noch waren wesentliche Funktionen auf der Messe allerdings nur als Video-Präsentation zu sehen.

Elektronikmesse CES legt wieder zu


Dualetto – die revolutionäre KÜCHENMASCHINE aus der TV-WERBUNG - HEUTE VERSANDKOSTENFREI!

Die Elektronikmesse CES hat den Sprung aus der Krise geschafft und verzeichnet 2011 wieder so viele Besucher wie 2009. Vor allem die neuen Tablets erfreuten sich in Las Vegas großen Interesses.
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Alternativ können Sie sich die Medien-Inhalte (Bilder und Videos) über folgende Links direkt ansehen:

Die Messe freut sich über eine weiter gestiegene internationale Beteiligung an der Gadget-Show.
Bitte klicken Sie auf das Bild, um die Galerie zu starten.
Wie jedes Jahr trifft sich die Elektronikbranche im Januar in Las Vegas, um einen Ausblick auf die kommenden Monate zu geben. Technik-Freaks lecken sich schon die Finger nach den erwarteten Neuheiten.
Wie schon zur IFA in Berlin stehen Tablets, also die Nacheiferer von Apples iPad, im Zentrum des Interesses. Einige Hersteller haben bereits angekündigt, neue Geräte vorzustellen. Darunter ...
... die chinesische Firma Lenovo. Sie haben mit dem "IdeaPad U1" ein Kombi-Gerät aus Notebook und Tablet entwickelt, das mit Windows 7 läuft. Der 10-Zoll-Bildschirm lässt sich ...
... von der Tastatur abnehmen und fertig ist der Mitnehm-Computer. Der läuft dann unter dem Namen "LePad" und basiert auf dem Google-Betriebssystem Android. Im März kommt das Gerät zunächst in China auf den Markt und soll rund 400 Euro kosten.
Bei rund 300 Euro liegt das neue Android-Tablet Archos 70. Das Besondere: 250 Gigabyte Speicherkapazität. Dabei soll das Gerät trotz Festplatte dünn und leicht sein.
Lieferbar soll das Archos 70 bereits ab Mitte Januar sein.
Neue Tablets kommen auch aus Taiwan vom Hersteller Asus. Der "Eee Slate EP121" ist als erstes an der Reihe, er kommt noch im Januar auf den Markt. Das Windows-7-Gerät mit 12,1-Zoll-Display soll rund 1.000 Dollar kosten.
Im April folgt dann der "Eee Pad Transformer". Er ist ein wenig kleiner als das Slate-Modell und mit der neuen Android-Version "Honeycomb" ausgestattet. Es soll für breitere Massen erschwinglich sein und zwischen 400 und 700 Dollar kosten.
Das "Eee Pad Slider" kommt im Mai mit der selben Ausstattung wie der Transformer, besitzt aber statt einer abnehmbaren eine ausziehbare Tastatur. Den Abschluss bildet im Juni das "Eee Pad MeMO", das kleinste der neuen Geräte für die Hosentasche.
Toshiba stellt auf der CES einen Nachfolger des Tablets "Folio 100" (Bild) vor. Noch weiß niemand, was technisch in dem flachen Maschinchen steckt. Fest steht aber, dass ...
... es, wenn es im Laufe des Jahres in den Handel kommt, mit der neuen Android-Version "Honeycomb" laufen soll.
Geheimniskrämerei betreibt auch weiterhin HP. Das Unternehmen will - entweder auf der CES oder wenig später - sein "PalmPad" vorstellen. Geplant sollen zwei Varianten sein, eine für den normalen Markt und eine abgespeckte für Schüler und Studenten.
Unklar ist auch noch, wann die neue Version des Dell-Tablets, "Streak 7", auf den Markt kommen soll. Berichten zufolge ist Mitte Januar anvisiert. Der Streak 7 mit dem Spitznamen "Looking Glass" (Bild: Vorgängermodell) ...
... wird wohl einen 7-Zoll-Touchscreen und das Betriebssystem Android 2.2 ("Froyo") beinhalten. Nähere Informationen erhoffen sich Technik-Fans von der CES (Bild: Vorgängermodell).
Eine echte Kampfansage gegen das iPad ist Motorolas Xoom. Das Tablet läuft auf Android Honeycomb und hat zwei Kameras eingebaut. Zunächst wird es nur in den USA zu haben sein. Der Preis ist noch unbekannt.
Klarer ist, was Hersteller MSI plant. Schon vor der CES wurden Details zum "Windpad 100W" verraten. Es soll auf Vorder- und Rückseite eine Kamera haben und auf Windows 7 laufen. Näheres wird auf der CES preisgegeben.
Schon im Vorverkauf ist das "Adam-Tablet" von Notion Ink: Stromsparendes 10,1-Zoll-Display, schwenkbare Kamera und das Betriebssystem Android - so die Eckdaten. Es wird ab 400 Euro zu haben sein. Auf der CES wird es der Öffentlichkeit näher präsentiert.
Ein Stück vom Tablet-Kuchen will auch der Business-Phone-Anbieter RIM (BlackBerry) abhaben. Das "PlayBook" soll noch im Frühjahr für rund 500 Dollar auf den Markt kommen. Beim Betriebssystem setzt RIM auf die Software der kürzlich übernommenen Firma QNX.
Der Rummel um das sehr erfolgreiche Samsung-Tablet "Galaxy Tab" ist kaum verklungen, da sollen die Südkoreaner schon bei der CES den Nachfolger im Gepäck haben. Allerdings ...
... wird wenig Neues dran sein, abgesehen von ein paar technischen Verbesserungen (Bilder: Samsung Galaxy Tab 1).
Gespannt sind auch alle auf den Nachfolger des iPads von Apple. Unter anderem wird über eine eingebaute Kamera gemunkelt. Und dünner soll es sein. Auf der CES wird viel über das iPad 2 geredet werden - auch wenn sich Apple erneut von der Messe fernhält.
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CES, die Consumer Electronics Show, in Las Vegas ist die wichtigste Technologiemesse der Welt. Immer im Januar gibt sie einen Ausblick auf kommende Technikprodukte und -innovationen. Zur Eröffnung dieses Jahres stellt Microsoft-Chef Steve Ballmer ...
... den "Slate" vor, einen Minicomputer, der komplett per Touchscreen bedient wird. Hergestellt wird das Gerät von HP, als Betriebssystem fungiert Windows 7. Angeblich wird es als Konkurrenzprodukt zu einem von Apple geplanten Tablet-PC rausgebracht.
Den Trend zu kleinen Notebooks schreibt auch Sony mit seiner W-Serie fort. Weiteres Merkmal - für den Umweltschutz werden ausgewählte Bauteile zu 20 Prozent aus recycelten CDs und DVDs hergestellt.
Mit dem Skylight stellt Lenovo zur CES sein erstes Netbook mit ARM-Prozessor vor. Das Gerät soll die Lücke zwischen Smartphone und Netbook füllen. Weitere Ausstattung: 10 Zoll Display, 10 Stunden Akkulaufzeit und eine robuste Drahtlosverbindung.
Das große Thema vieler TV-Hersteller auf der CES 2010 ist 3D-Technik. 3D scheint zum nächsten großen Heimkino-Trend zu werden. Zahlreiche Hersteller stellen entsprechende Lösungen vor. Dreamworks hat dafür mit dem Elektronikkonzern Samsung und ...
... dem Filmtechnik-Spezialisten Technicolor eine Allianz geschlossen. Sie vermarkten ein Paket aus Fernseher, Blu-ray-Player und dem 3D-Film "Monsters vs. Aliens". Schön dünn ist das Gerät auf jeden Fall auch.
Fraglich ist aber, ob die Zuschauer so kurz nach der Anschaffung teurer Flachbild-Fernseher bereit sind, in noch teurere 3D-Geräte zu investieren. Das hängt nicht zuletzt davon ab, ob attraktive Inhalte zur Verfügung stehen.
Man könnte meinen, Apple steigt jetzt auch in den TV-Markt ein. Aber nein - der TV-Hersteller Hannspree hat hier seinen Designträumen freien Lauf gelassen. Und bei ...
... diesem TV-Gerät steht auch eher das Design im Vordergrund. Die Eisbärfigur soll den Umweltschutzgedanken des Konzerns verdeutlichen.
Fernsehen auf das iPhone bringt dieser Tivit Transmitter. Er ist ein tragbarer DVB-T-Empfänger, der über eine ausziehbare Antenne verfügt. Das Gerät ist batteriebetrieben und verfügt über einen eingebauten WLAN-Chip, der ein eigenes Netzwerk erstellt.
Dieses Samsung Handy hat gleich einen integrierten Fernsehempfänger an Bord. Live Fernseh-Vergnügen im Park oder am Strand steht hiermit also nichts mehr im Wege.
Einen Angriff auf Apples iPhone bringt Google mit seinem ersten Handy "Nexus One" auf den Markt. Als Betriebssystem ist exklusiv die Version 2.1 von Android an Bord. Die Revolution ist zwar ausgeblieben, aber eine Alternative zum iPhone ist es allemal.
Diese runden Geräte namens "Zoom" sollen verhindern, dass man sein Handy vergisst. Sie halten per Bluetooth Kontakt zum Telefon und schlagen Alarm, wenn sie außer Reichweite des Handys geraten.
Praktisch ist auch diese "Powermat". Komplett kabellos können Akkus von Blackberrys, iPhones & Co. einfach durch "Drauflegen" geladen werden. Das Mitschleppen lästiger Ladekabel entfällt somit.
Eine Weltneuheit - Microvision's SHOWWX Laser Pico Projector. Dieser Laserprojektor kann an Notebooks, Handy oder Digitalkameras angeschlossen werden und Bilder sowie Videos in VGA-Qualität auf beliebige Gegenstände projezieren. Mit seiner ...
... PDA-Größe ist er dabei erstaunlich klein und durch den Batteriebetrieb portabel und flexibel einsetzbar.
In diesem Segment versucht sich auch die Firma 3M. Mit ihrem MPro120 Pocket Projector können auch Bilder und Videos von angeschlossenen Computern und Handys projeziert werden. Vorteil hier - eingebaute Lautsprecher ermöglichen auch Tonwiedergabe.
LG nutzt in diesem portablen DVD-Player und TV-Empfänger erstmals den in den USA entwickelten ATSC-M/H Standard. Neben DVB-H und DMB könnte er der dritte Übertragunsstandard für mobiles Fernsehen werden. Vorzüge: ein Rückkanal für interaktive Dienste.
Ein weiterer Trend auf der CES 2010 - E-Book-Reader. Dieser ist von Samsung entwickelt und wird als 6- und 10-Zoll-Variante auf den Markt kommen. Per Wi-Fi und Bluetooth gelangen die Inhalte auf das Gerät. Als Contentpartner ist Google an Bord.
Dieses E-Book ist von Entourage Edge entwickelt worden und verfügt gleich über zwei Displays. Es entspricht damit eher den Lesegewohnheiten einer Zeitung. Als Betriebssystem läuft Googles Android an Bord.
General Motors und OnStar haben gemeinsam eine App für Smartphones entwickelt, die Auskunft über den Zustand des Elektroautos Chevrolet Volt gibt, z.B. Ladezustand der Batterie, Fernsteuerung der Klimanlage oder Datendownload aus dem Bordcomputer.
Die Firma iLuv entwickelt speziell auf das iPhone abgestimmte Geräte. So wie diese Stereolautsprecher mit Dockingstation. Hier wird das Gerät mittels der Alarm-Funktion vom iPhone zum Wecker.
Auch die Firma Vestalife folgt der Devise: kannst du selber keinen besseren MP3-Player als den iPod bauen, nutze diesen lieber für deine eigenen Geräte. Wie in diesem Fall "Wings", ein Lautsprecher mit eingebauter Dockingstation in Kugeloptik.
Eine Symbiose aus Lautsprecher und Lichtspender will Hersteller Klipsch mit diesem Gerät darstellen. Der Lautsprecher wird in eine herkömmliche Glühbirnenfassung geschraubt, leuchtet auch und bekommt drahtlos Musiksignale übermittelt , die er abspielt.
Popbox ist der ultimative Netzwerk-Medienplayer. Es können sowohl eigene Medienbibliotheken von Fotos, Videos und Musik auf dem PC abgespielt als auch Inhalte von populären Online-Services wie Youtube, Shoutcast oder ähnlichem wiedergegeben werden.
Auch Sony steigt in den Ring der Mini-Videokameras ein. Die Bloggie-Serie richtet sich speziell an die Bedürfnisse jüngerer Nutzer und ermöglicht Filmaufnahmen in High Definition.
Wie von einem anderem Planeten sieht dieses Flugobjekt aus. Der Parrot AR.Drone lässt sich mit einem iPhone steuern – und überträgt dabei live einen Videostream auf das Display des Handys.
Und schließlich noch ein absolutes Muss für tauchende Filmfreaks - die Liquid Image Scuba Series HD320. Tauchgänge können mit dieser Hightech-Taucherbrille in bester Videoqualität aufgezeichnet werden - und der Kameramann hat dennoch die Hände frei.
Video: CES Las Vegas - 3D-Fernsehen ohne Brille
Video: Tablet-PCs auf der CES - Alle wollen Apple Konkurrenz machen
Video: Elektronikmesse CES - Die Trends: Neue Tablet-Computer und Fernseher
Video: Neuheiten auf der CES - "c't"-Redakteur Nico Jurran aus Las Vegas

Die Elektronikmesse CES feiert das Ende der Krisenzeit. Die Zahl der Besucher und Aussteller ist nach einer Durststrecke wieder deutlich gestiegen. Insgesamt 2700 Technologie-Unternehmen präsentierten bis zum Sonntag in Las Vegas ihre neuesten Produkte und Entwicklungen. Damit wurde wieder der Stand von 2009 erreicht. Die Zahl der Fachbesucher stieg im Vergleich zum Vorjahr um 20.000 auf insgesamt 140.000, teilte die Veranstalterin CEA mit.Trend der Messe waren die Tablets

Zu den großen Trends der Messe zählten mehr als 80 Tablets, die im Convention Center in Las Vegas von verschiedenen Unternehmen präsentiert wurden. Führende Hersteller, unter anderem Motorola und Asus kündigten ihre Geräte bereits mit Googles neuem Betriebssystem Honeycomb an, das für die neue Geräteklasse optimiert ist. Auch der schnelle Mobilfunkstandard LTE gehörte zu den großen Themem. So sollen Samsungs Smartphone "4G LTE" oder Dells Tablet "Streak 7" den Standard unterstützen.
Internationale Beteiligung gestiegen

Die Messe freut sich über eine weiter gestiegene internationale Beteiligung an der Gadget-Show. Unter den Besuchern seien insgesamt 30.000 aus dem Ausland gekommen, hieß es. Auch ein breites Medien- Echo hob die Messe hervor. Allein über den Kurznachrichten-Dienst Twitter seien seit Montag vergangener Woche 158.000 Tweets zum Thema CES gesendet worden, teilte die CEA mit. Erstes Tablet mit Android 3.0

Der Branchendienst cnet.com kürte als beste Innovation der CES Motorolas "Xoom". Das voraussichtlich erste Tablet mit Googles Betriebssystem Android 3.0 habe mehr Funktionen als das iPad, begründete die Redaktion ihre Entscheidung. Zu den "best of show" gehören auch Intels neuer Chips "Sandy Bridge" mit integrierter Grafik sowie Toshibas Prototyp eines Displays, bei dem für 3D-Filme künftig keine Brille mehr erforderlich ist.

Länder fordern Milliarden für die Bahn


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Damit die Bahn auch in Extremsituationen Mindesstandards erfüllen kann, fordern die Länder mehr Geld. Die Bundesregierung weigert sich aber, auf die Bahn-Dividende von 500 Millionen zu verzichten.

Nach dem Chaos an Weihnachten soll die Bahn aus Sicht der Länder künftig genügend Geld für den laufenden Betrieb auch bei Eis und Schnee bekommen. Den Bund forderten die Länder in einem Sondertreffen einstimmig zu einer entsprechenden Verwendung der Bahngewinne auf, solange die Bahn nicht die nötigen Finanzmittel auch für Mindeststandards bei extremem Wetter bekommt.Der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Hendrik Hering (SPD) bedauerte nach dem Treffen, dass es im Kreis der 16 Länder keine Mehrheit für einen Verzicht der umstrittenen 500-Millionen-Euro-Dividende der Bahn an den Bund gab. Der Bahn fehlten 600 bis 700 Millionen Euro im Jahr, sagte Hering. Das habe Bahn-Chef Grube den Ministern bestätigt. Die Bahn sei "auf Verschleiß gefahren", sagte Hering. In einer solchen Situation sei es "nicht angezeigt", 500 Millionen Euro an den Eigentümer Bund zu geben. Dieses Geld müsse dem System Bahn zugute kommen. Die Sparbeschlüsse der schwarz-gelben Koalition sehen vor, dass die Bahn jährlich eine Dividende von 500 Millionen Euro an den Bund überweisen soll.
"Bei der Eisenbahn soll man nie etwas garantieren"

Bahn-Chef Rüdiger Grube versprach Verbesserungen. Garantien für den nächsten Winter könne er aber nicht geben: "Bei der Eisenbahn soll man nie etwas garantieren." Doch die Bahn gebe sich alle Mühe, dass es nicht erneut zu ähnlichen Problemen komme. Hinter verschlossener Tür habe es reichlich Kritik am Bahnchef gegeben. Grube habe umfassend über die Probleme berichtet - dem müssten nun Taten folgen, so dass sich ähnliche Zustände im nächsten Winter nicht wiederholten.

In ihrem gemeinsamen Beschluss fordern die Verkehrsminister der Länder nun nur allgemein, dass der Bund die notwendigen Finanzmittel "für den im Normalbetrieb erwarteten Qualitätsstandard sowie für den in Extremsituationen definierten Mindeststandard" dauerhaft bereitstellen muss. Solange der Bund dies nicht gewährleisten könne, müssten "eventuell" Gewinne der Deutschen Bahn verwendet werden.
"Wir geben uns hier alle Mühe"

Grube warb für Verständnis: Höhere Gewalt wie Blitzeis, die Gefahr fliegender Steine vom Gleisbett und Probleme bei der Stromzufuhr hätten sich überschnitten. Er räumte ein, die Bahn habe derzeit nicht genügend Züge für ein besseres Angebot in Extremsituationen. Die ICE-3-Züge und ICEs mit Neigetechnik müssten zehn bis zwölf Mal häufiger in die Werkstatt als geplant. "Das ist ein großer Engpass." Doch auch die Flugausfälle hätten mit bis zu 100.000 zusätzlichen Buchungen pro Tag und Route die Probleme verschärft. "Wir geben uns hier alle Mühe."

Besser werden müsse die Bahn bei der Information für die Reisenden sowie bei Wartungskapazitäten, sagte Grube. "Da gibt es viele Themen, wo wir noch viel, viel besser werden müssen." Der Heimatmarkt habe für die Bahn dabei Priorität. Insgesamt würden binnen fünf Jahren 44 Milliarden Euro investiert.
"Wir brauchen viel, viel Geld für die Infrastruktur"

Heftig angezweifelt wurde, ob das Geld reicht. Der sächsische Staatsminister Sven Morlok (FDP) betonte, 50 Milliarden müssten es sein. Auch Bundesverkehrsstaatssekretär Klaus-Dieter Scheurle sprach von einem Investitionsstau. Die 44 Milliarden reichten nicht aus. An der geplante Dividende halte der Bund aber fest.

Grube betonte: "Wir brauchen noch viel, viel Geld für die Infrastruktur." Doch im Gegensatz zu früher habe man im vergangenen Jahr Geld verdient und zwei Milliarden Euro Schulden abgebaut.

Euro bricht unter Portugal-Gerüchten ein


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Gerüchte, nach denen Portugal davor steht, unter den EU-Rettungsschirm zu schlüpfen, werden hartnäckig dementiert. Die Entscheidung über die Zahlungsfähigkeit des Landes wird wohl am Mittwoch fallen.

Die Ruhe war trügerisch. Über Weihnachten und Neujahr war von der europäischen Schuldenkrise nicht viel zu hören. Jetzt flammt sie wieder auf, denn die Krisenländer müssen an den Finanzmärkten Milliardensummen leihen. EU-Kommission und Bundesregierung dementierten zwar erneut, dass das hochverschuldete Portugal demnächst unter den Euro-Rettungsschirm schlüpfen soll. Doch gleichzeitig schwindet das Vertrauen an den Finanzmärkten: Der Kurs des Euro fiel zeitweise auf ein Viermonatstief, auch die europäischen Börsen gaben nach.

Der Härtetest für das ärmste Land Westeuropas ist für diesen Mittwoch programmiert. Lissabon wird langfristige Anleihen herausgeben, von denen Einnahmen von 750 Millionen bis 1,25 Milliarden Euro in die Staatskasse fließen sollen. Von der Höhe des Risikoaufschlags, den die Anleger bei der Verzinsung verlangen, wird es entscheidend abhängen, ob die Schuldenkrise sich weiter verschärft. "Wenn Portugal bei diesem Test durchfällt, rückt es mit großen Schritten einer Situation entgegen, in der es die Europäische Union und den IWF um Hilfe bitten muss", urteilte die Wirtschaftszeitung "Diário Económico".
Regierung "kann die Heilige Jungfrau von Fátima anrufen"

Der Ökonom und frühere portugiesische Finanzminister Jacinto Nunes fügte hinzu: "Wenn für die Staatsanleihen ein Risikoaufschlag in einer Größenordnung von sieben Prozent verlangt wird, ist das kaum zu bezahlen." Die Regierung von Ministerpräsident José Sócrates könne da nicht mehr viel tun. "Sie kann allenfalls noch die Heilige Jungfrau von Fátima anrufen", meinte Nunes mit Blick auf den berühmten Wallfahrtsort nördlich von Lissabon.

In Brüssel wird erwartet, dass Portugal sicher auf dem Programm der Euro-Finanzminister steht, die sich am 17. Januar treffen werden. Bisher heißt es immer noch hartnäckig, keiner in der EU mit Entscheidungsgewalt in Finanzsachen dränge Lissabon unter den Rettungsschirm von 750 Milliarden Euro. Nach dem Mittwoch könnte sich das aber durchaus ändern. Der Fall Portugal gilt politisch als äußerst heikel, da sowohl EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso als auch der Vize-Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Vitor Constâncio, aus dem traditionsreichen und stolzen Land am Westrand des Kontinents stammen.
Aufstockung des Rettungsschirms ist weiterhin aktuell

Bereits im Dezember debattierte Möglichkeiten wie eine Aufstockung des Rettungsschirms von Euro-Staaten und IWF sind angesichts der fortgesetzten Schuldenkrise nicht vom Tisch, sagen Diplomaten. Im alten Jahr hatten vor allem die EZB und der IWF Druck gemacht, dass die Europäer ihren Krisenfonds erheblich ausweiten. Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten vor Weihnachten bei ihrem Gipfel versichert, es werde "alles getan", um die Stabilität im Euroraum zu sichern. "Das stimmt tatsächlich", kommentiert ein Diplomat.

In Portugal hat die Sócrates-Regierung nach Ansicht von Experten kaum noch Einfluss darauf, ob das Land Zuflucht unter dem Rettungsschirm suchen muss oder nicht. Dabei verhält sich die sozialistische Regierung bei der Sanierung der ramponierten Staatsfinanzen aus EU-Sicht mustergültig. Sócrates drückte im vergangenen Jahr die Rekord-Neuverschuldung von 9,4 Prozent der Wirtschaftsleistung auf 7,3 Prozent. Dieses Jahr soll das Defizit auf 4,6 Prozent sinken. All dies scheint jedoch nicht auszureichen, die Märkte zu beruhigen.
Portugal wählt am 23. Januar

Mittlerweile greift die Unruhe auch auf die Politik über. Die konservativen Oppositionsparteien PSD (Sozialdemokratische Partei) und CDS (Demokratisch-Soziales Zentrum) verlangten vorgezogene Parlamentswahlen für den Fall, dass Portugal internationale Hilfe beanspruchen muss. In knapp zwei Wochen wählen die Portugiesen einen neuen Präsidenten. Der konservative Staatschef Aníbal Cavaco Silva, der am 23. Januar wiedergewählt werden möchte, rät dazu, die Ruhe zu bewahren: "Ich denke, dass es nicht dazu kommen wird."

In Spanien breitete sich derweil die Befürchtung aus, die Krise könne von Portugal auf das Nachbarland übergreifen. Die spanischen Banken sind in Portugal stark engagiert. Zudem plagt das spanische Finanzsystem ein weiteres Problem: In Spanien sind neben dem Staat auch die Bürger hoch verschuldet. Die Unternehmen und die privaten Haushalte haben einen Schuldenberg von 2,2 Billionen Euro angehäuft. Im Norden Europas gibt es einen weiteren Krisenkandidaten: Belgien, Sitz der EU-Kommission, und seit über 210 Tagen ohne gewählte Regierung.

Lionel Messi ist Fußballer des Jahres


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Lionel Messi ist erneut zum Weltfußballer des Jahres gewählt worden. Neben dem 23-Jährigen ehrte die FIFA auch eine Deutsche: Nationalcoach Silvia Neid bekam die Trophäe als beste Trainerin.

Lionel Messi ist zum zweiten Mal nacheinander zum "Weltfußballer des Jahres" gewählt worden. Der 23 Jahre alte Ausnahmekönner vom spanischen Champion FC Barcelona erhielt bei der FIFA-Gala in Zürich den Goldenen Ball aus den Händen seines Vereinstrainers Josep Guardiola. Obwohl er mit Argentinien bei der WM in Südafrika im Viertelfinale an Deutschland gescheitert war, setzte sich Messi bei der Abstimmung etwas überraschend gegen seine Vereinskollegen und spanischen Weltmeister Andres Iniésta und Xavi durch.Bei den Frauen erhielt die Brasilianerin Marta zum fünften Mal nacheinander die Trophäe als weltbeste Spielerin 2010. Die deutschen Nationalspielerinnen Birgit Prinz vom 1. FFC Frankfurt und Fatmire Bajramaj von Turbine Potsdam gingen leer aus.
Silvia Neid wird Trainerin des Jahres

Dafür wurde Silvia Neid zur Trainerin des Jahres gewählt. Bei der erstmals von der FIFA durchgeführten Abstimmung setzte sich die 46 Jahre alte Bundestrainerin gegen die deutsche U-20-Trainerin Maren Meinert und die Schwedin Pia Sundhage durch. Bei den Männern gewann der Portugiese José Mourinho die Trophäe.

Messi erzielte für Barça bereits mehr als 150 Tore, davon über 100 in der spanischen Liga. Mit dem Club gewann er Meisterschaft, Landescup, Champions League und Weltpokal. Bei der WM in Südafrika lief er in der Vorrunde gegen Griechenland als jüngster Kapitän der argentinischen Nationalmannschaft bei einem WM-Turnier auf.

Der beste Fußballer der Welt wurde in diesem Jahr erstmals vom Weltverband FIFA und der Zeitschrift "France Football" gemeinsam geehrt. Messi wurde von den Trainern und Kapitänen der Nationalmannschaften und von mehr als 150 Medienvertretern gewählt.

Weidenfeller verlängert beim BVB


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BVB-Tormann Roman Weidenfeller hat zu neuen Konditionen seinen Vertrag bis 2014 verlängert. Der Keeper war als 22-Jähriger im Sommer 2002 vom 1. FC Kaiserslautern zum BVB gewechselt.

Torhüter Roman Weidenfeller hat seinen Vertrag bei Borussia Dortmund bis 2014 verlängert. Nach wochenlangen Verhandlungen einigten sich der Keeper und der Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga auf eine Fortsetzung der seit Sommer 2002 währenden Zusammenarbeit. "Ich bin froh, die positive sportliche Entwicklung des BVB als Führungsspieler mitgestalten zu dürfen", kommentierte Weidenfeller, dessen Vertrag am Saisonende ausgelaufen wäre. Bezüge wurden erhöht

Die Bezüge des 30 Jahre alten Schlussmanns, dem ein Angebot vom englischen Club Aston Villa vorlag, wurden dem Vernehmen nach erhöht. Damit gelang es Sportdirektor Michael Zorc, einen weiteren Leistungsträger an den Verein zu binden. Wenige Wochen zuvor waren die Verträge mit Kevin Großkreutz und Mario Götze vorzeitig verlängert worden.

"Roman ist seit langer Zeit ein wichtiger Rückhalt unserer Mannschaft", wurde Zorc in einer Mitteilung des Vereins zitiert. "Ich bin stolz, dass alle Verantwortlichen bei Borussia Dortmund hinter mir stehen und mir immer das Gefühl gegeben haben, den Weg gemeinsam mit mir weiter gehen zu wollen", erklärte Weidenfeller, der bislang 205 Bundesligaspiele für die Dortmunder bestritten hat. Der Keeper war als 22-Jähriger im Sommer 2002 vom 1. FC Kaiserslautern zum BVB gewechselt.

Christoph Waltz kehrt als Gangster zurück

Es ist sein erster Film nach dem Oscar: Nach seiner Rolle als Nazi kehrt Christoph Waltz als Gangster auf die Leinwand zurück - aber das Schurkenfach alleine findet er langweilig.

Oscar-Preisträger Christoph Waltz will sich nicht auf die Rolle des Bösewichts festlegen lassen. "Ich sehe das nicht strategisch, ich bin kein Marketingexperte", sagte Waltz zum Start seines neuen Films "The Green Hornet" an diesem Donnerstag vor Journalisten in Berlin. Den Part des Mafiabosses in dem Serien-Remake von Michel Gondry habe er nicht "karrieretechnisch" ausgewählt. "Das ist eine Perspektive von außen, die ich nicht einnehme", sagte der 54-Jährige. "Ich versuche mich nicht zu wiederholen"

Für seine Rolle als SS-Offizier in Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds" hatte Waltz im vergangenen Jahr einen Oscar als bester Nebendarsteller bekommen. "Ich versuche mich nicht zu wiederholen, weil es dann nicht nur für mich, sondern auch für das Publikum langweilig wird", sagte Waltz. Demnächst ist er als intriganter Kardinal Richelieu in den "Drei Musketieren" zu sehen, nun starten die Dreharbeiten mit Roman Polanski für "Gott des Gemetzels", eine Filmadaption des gleichnamigen Theatererfolgs von Yasmina Reza mit Kate Winslet und Jodie Foster.

Der gebürtige Österreicher war Jahre lang ein profilierter TV-Darsteller und immer in der engeren Wahl für Schurken oder gebrochene Figuren. Als alkoholkranker Schlagerstar Roy Black oder Entführer des Industriellensohns Richard Oetker ("Tanz mit dem Teufel") wurde er mit Preisen überhäuft. Zum Alltag gehörten aber auch eher belanglose Rollen in "Tatort", "Derrick" oder "Kommissar Rex".
Mit dem Oscar kam der Durchbruch

Mit dem Oscar erlebte Waltz dann den internationalen Durchbruch. Er sei «extrem zufrieden» mit den Angeboten, die er nach dem Oscar erhalte - "Schurke hin oder her", sagte Waltz. Für die goldene Statue habe er keinen festen Ort, da er ständig zwischen Europa und den USA unterwegs sei. "Der Oscar kommt dann immer mit". In Michael Gondrys Verfilmung einer Radio-und späteren TV-Serie spielt Waltz den Gangsterchef Benjamin Chudnofsky.

Er legt sich mit dem Multimillionär und Medienmagnaten Britt Reid (Seth Rogen) an, der als "The Green Hornet" ("Die grüne Hornisse") mit seinem Diener Kato auf Verbrecherjagd geht. Gondry hat für geschätzte 90 Millionen Dollar die gleichnamigen TV-Folgen aus den Sechzigern mit viel 3D- Effekten in Los Angeles gedreht. Die Zusammenarbeit mit Gondry ("Vergiss mein nicht"), der sein Handwerk mit Musikvideos gelernt hat, sei "eine außergewöhnliche Sache" gewesen, sagte Waltz. Gondry habe einen "besonderen Blick auf die Dinge". Doch für Waltz bleibt wohl Tarantino erste Wahl. Ob er für ihn in jedem Film spielen würde? "Ja, das kann man so sagen".

Liam Gallagher auf den Dackel gekommen

Brit-Pop-Rüpel Liam Gallager ist auf den Hund gekommen. Sein Dachshund "Ruby" helfe dem Ex-Oasis-Frontmann beim Entspannen. Derzeit versucht sich Gallagher in seiner neu formierten Band Beady Eye.

Er ist als aufbrausender Rock-Rüpel bekannt, doch bei seinem Dackel kommt Ex-Oasis-Sänger Liam Gallagher (38) zur Ruhe: "Ich mag lange Spaziergänge mit meinem Dachshund. Das ist für mich Entspannung, ein Ausgleich", sagte er. Stolz präsentierte er bei einem Interview zum ersten Album seiner neuen Band Beady Eye ein Foto des schwarz-braunen Dackels "Ruby" auf seinem iPhone. "Ist der nicht süß? Gerade mal zwei Jahre alt, also noch ein Teenager, der hat viel Energie und braucht viel Auslauf."Aber wo bekommt der Hund den Auslauf in der Millionenmetropole London? "Wir wohnen im Norden Londons, da ist ein großer Park, Hampstead Heath, so ähnlich wie hier der Tiergarten. Dort kann man wunderbar laufen." Keine Angst vor aufdringlichen Fans oder nervigen Schnappschussjägern? "Nein, wenn jemand "Hallo" sagt, dann sage ich "Hallo" zurück, und das war's dann auch schon. Aber meistens trauen sich die Leute ja gar nicht, mich anzusprechen."

Mit seiner Band Oasis wurde Gallagher Anfang der 90er Jahre zum Aushängeschild des Britpop. Nach unzähligen Streitereien mit seinem Bruder Noel (43) verließ dieser im August 2009 die Gruppe. Die restlichen Bandmitglieder formierten sich zu Beady Eye - das erste Album "Different Gear, Still Speeding" erscheint am 25. Februar. Der erste Live-Auftritt in Deutschland ist am 14. März in Köln.

Überflutung am Main, Spannung im Osten

Hochwasser hält weiterhin weite Teile Deutschlands in Atem. Während sich die Situation an der Mosel allmählich entspannt, steigen die Pegel an Rhein und Spree weiter langsam an.

Die Hochwasserlage am Rhein bleibt angespannt, entwickelt sich aber weniger schlimm als befürchtet. In Koblenz, wo viele Menschen ihre Wohnung nur noch über Stege und Boote erreichen konnten, wurde am Nachmittag der Höchststand bei 7,52 Metern erreicht. Diesmal sei die Rhein-Mosel-Stadt alsol glimpflich davonkommen, hieß es beim Hochwassermeldezentrum. Bei den großen Hochwassern 1993 und 1995 stand das Wasser mehr als neun Meter hoch. Normal sind 2,40 Meter.Rheinabwärts in Köln stieg das Wasser deutlich langsamer als befürchtet, der Scheitelpunkt wurde für Dienstagmorgen erwartet. Dank des Hochwasserschutzkonzepts mit Pumpen und Schutzwänden ist der größte Teil der Stadt ohnehin vor den Fluten sicher. Wertheim in Baden-Württemberg bereitete sich darauf vor, dass der Main in der Nacht zum Dienstag die historische Altstadt überflutet. An der Mosel und im Osten Deutschlands stabilisierte sich die Lage. In Hessen sanken die Pegelstände bereits wieder, in Bayern war dies zunächst nur an den kleineren Flüssen soweit.

Kritisch blieb die Lage an der Weser in Niedersachsen. "Der Regen in der Nacht zum Sonntag hat dafür gesorgt, dass es ein dickeres Hochwasser geworden ist als wir erwartet hätten", sagte eine Sprecherin des Landesbetriebes für Wasserwirtschaft (NLWKN). In Hannoversch Münden, wo Werra und Fulda zur Weser zusammenfließen, standen weiter Teile der Altstadt und Wohngebiete unter Wasser. Der Pegelstand sank aber bereits leicht.
Entspannung an der Mosel

Weiter südlich waren am Montag 145 Rheinkilometer für die Schifffahrt gesperrt. "Ein Schiff, das nicht fahren kann, verursacht Umsatzausfälle von 1000 bis 2000 Euro pro Tag. Das ist ärgerlich, aber zu dieser Jahreszeit nicht ungewöhnlich", sagte Jens Schwane, Geschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Binnenschifffahrt.

An der Mosel entspannte sich die Situation dagegen bereits merklich. "Es gibt insgesamt die Tendenz, dass das Wasser langsam, aber stetig fällt", hieß es beim Hochwassermeldezentrums für die Mosel in Trier. In Zell wurde die Altstadt leergepumpt. Schon am späten Abend habe es kein Stauwasser mehr gegeben und die Straßen hätten bereits grob gereinigt werden können, hieß es. Auch in anderen Orten begann das Aufräumen.
Lage im Osten weiter ungewiss

Im Osten Deutschlands hieß es vor allem: Abwarten. Zwar blieb die Lage an Oder und Spree stabil, sich zu Barrieren stauende Eisschollen könnten dies aber rasch ändern. An der Elbe stiegen die Pegelstände noch leicht, kritisch war die Situation jedoch nicht. Auch an der Schwarzen Elster im Süden Brandenburgs legten die Wasserstände weiter zu, in Herzberg drohte die höchste Alarmstufe 4.

Angespannt war die Situation weiter an den Flüssen in Sachsen-Anhalt, große Landflächen standen unter Wasser. Die höchste Alarmstufe 4 galt für die Weiße Elster am Pegel Oberthau und für die Saale am Pegel Camburg-Stöben. In Halle-Tornau wurde die überflutete Auffahrt zur Autobahn 14 in Richtung Dresden gesperrt. In Thüringen blieben die meisten Wasserstände stabil oder fielen bereits.
Entwarnung in Hessen

Beim Hochwasser in Hessen zeichnete sich Entspannung ab. Die Polizei meldete vorsichtig optimistisch, dass das Schlimmste wohl ausgestanden sei. "Das bereitet uns keine Sorgen mehr", sagte ein Polizeisprecher in Fulda.

In einigen Regionen soll es in den nächsten Tagen erneut Regen geben, da die meisten Schneepolster abgeschmolzen sind, rechnen Experten aber nicht mit neuen Hochwasserwellen.

Nackte Tatsachen in New Yorker U-Bahn


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Nur in Unterwäsche sind am Sonntag hunderte New Yorker mit der U-Bahn gefahren. Auch in anderen Ländern dürften zahlreiche Menschen am "No Pants Subway Ride" teilgenommen haben.

Als wäre es das Gewöhnlichste von der Welt, sind am Sonntag hunderte New Yorker ohne Rock und Hose in die U-Bahn gestiegen. Die ungewöhnlich bekleideten Fahrgäste waren Teilnehmer der zehnten Ausgabe des "No Pants Subway Ride", einer humoristischen Aktion, die inzwischen in rund 50 Städten in 24 Ländern stattfindet. Was an jedem anderen Tag wohl für Erstaunen und Empörung sorgen würde, rief am Sonntag bei den meisten anderen Fahrgästen in New York nur ein Lächeln hervor."Das ist nicht illegal, und die Polizei ist da, um Euch zu beschützen, zieht aber nicht Eure Unterwäsche aus!", ermahnte einer der Organisatoren per Megaphon rund 300 Teilnehmer, die sich vor Beginn der Aktion bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt im Süden Manhattans an einem der sechs Sammelpunkte zu einer Einweisung versammelt hatten. Der älteste Teilnehmer der Gruppe war 76 Jahre, der jüngste gerade neun Monate alt. Ob sie das Baby in der U-Bahn ebenfalls ausziehen würden, sagten die Eltern nicht.
"In Russland sicher verboten"

Bevor er die Gruppe in die U-Bahn entließ, rief der Organisator die Teilnehmer noch auf, nicht zu vergessen, ihre Kleidung in den Rucksack zu stecken: In den Vorjahren hatten Teilnehmer wiederholt ihre Hosen oder Röcke vergessen, so dass sie nur in Slip oder Shorts nach Hause gehen mussten. Unbekümmert von ihren unbekleideten Beinen nahmen die Teilnehmer nach der Einweisung die U-Bahn. "In meinem Land, in Russland, wäre das sicher verboten", sagte ein junger Teilnehmer namens Jewgeni, der in New York arbeitet.

Die Aktion, organisiert von der Gruppe "Improv Everywhere" begann 2002 in New York mit nur sieben Teilnehmern. Seitdem hat sie sich auf Washington, Los Angeles und Chicago sowie dutzende weitere Städte weltweit ausgedehnt.

Tunesien: Polizei schießt wild in die Menge

In Tunesien hat sich die Lage weiter verschärft. Trotz Präsident Ben Alis Versprechen 30.000 Jobs zu schaffen, gingen die gewaltsamen Proteste weiter. Die Regierung schloss alle Schulen und Unis.

Bei neuen Unruhen in Tunesien sind erneut mehr als zehn Menschen getötet worden. Nach Augenzeugenberichten eröffneten Polizisten in der Stadt Kasserine im Westen des Landes das Feuer auf Demonstranten und schossen ziellos in die Menge. Dabei starben mehr als zehn Menschen und mindestens zehn weitere wurden verletzt, so Rettungskräfte. Die Gesamtzahl der Toten bei den Unruhen in den vergangenen Tagen erhöht sich damit in Tunesien auf über 30. Die Gesamtzahl der Toten bei den Unruhen in den vergangenen Tagen erhöht sich damit auf über 30. Die Regierung ließ bis auf weiteres alle Schulen und Universitäten des Landes schließen. Zahlreiche Jugendliche und Studenten hatten sich zuletzt an Demonstrationen und Ausschreitungen beteiligt.

Als Hintergrund der schlimmsten Aufstände seit Mitte der 80er Jahre gelten in Tunesien die hohe Arbeitslosigkeit und der Frust vieler Tunesier, am Reichtum ihres Landes keinen Anteil zu haben. Vor allem junge Menschen sind betroffen. Die Regierung hat bislang lediglich 14 Todesopfer bei den Unruhen eingeräumt, Journalisten hatten aber bereits am Wochenende die Namen von 23 Opfern dokumentiert.
Demonstranten setzen sich selbst in Flammen

Die Europäische Union forderte am Montag "Zurückhaltung beim Einsatz von Gewalt und die Respektierung der Grundfreiheiten". Blogger, Journalisten, Rechtsanwälte und andere festgenommene Personen, die friedlich demonstriert hätten, seien unverzüglich freizulassen, heißt es in einer Erklärung. Ob die Demonstranten in Kasserine zunächst die Polizisten angegriffen hatten, war vorerst unklar. Zahlreiche Einwohner der Stadt versammelten sich nach den neuen Ausschreitungen zu Protesten auf den Straßen. "Wenn die Polizei weiter auf Demonstranten schießt, gibt es eine Katastrophe", sagte eine Rechtsanwältin aus der Stadt am Telefon. Bereits am Wochenende waren in Kasserine nach Gewerkschaftsangaben fünf Menschen bei Ausschreitungen getötet worden.

Der tunesische Präsident Zine el Abidine Ben Ali versprach in einer Fernsehsprache, die Regierung werde in den nächsten zwei Jahren zusätzliche Anstrengungen unternehmen, um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. In diesem und dem kommenden Jahr wolle er 300.000 Jobs schaffen, kündigte er an. Die Opposition warf der Regierung vor, die Armee einzusetzen und dadurch zur Eskalation beizutragen. Mindestens vier Menschen, unter ihnen zwei 17-Jährige und ein arbeitsloser Hochschulabsolvent, haben sich aus Protest öffentlich selbst in Flammen gesetzt. Zwei von ihnen starben an ihren Brandverletzungen.
Lage in Algier entspannt sich

Unterdessen hat sich die Lage in Algerien weitgehend beruhigt, auch dort hatte es zuletzt soziale Unruhen mit mehreren Toten gegeben. Es gab noch vereinzelt Auseinandersetzungen mit der Staatsmacht, bei denen ein Polizist niedergestochen wurde. Die Regierung kündigte Preissenkungen für Grundnahrungsmittel wie Zucker und Speiseöl an. Mehr als 1100 Menschen waren bei Ausschreitungen in den vergangenen Tagen festgenommen worden. Zeitweise waren die Mobilfunkdienste gestört.

Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, sagte zu den gewaltsamen Auseinandersetzungen, die Bundesregierung erwarte von den nordafrikanischen Partnerländern die Einhaltung der Menschen- und Bürgerrechte. "Es ist die Aufgabe der Regierungen, das Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit zu schützen und Gewalt zu verhindern", erklärte Löning. Erstmals äußerte sich auch die französische Regierung zu den seit Mitte Dezember anhaltenden Unruhen in der ehemaligen Kolonie Tunesien und rief allgemein zur Mäßigung auf.
Touristen bleiben unbehelligt

Die blutigen Unruhen in Tunesien sind nach Ansicht des Auswärtigen Amtes (AA) derzeit keine Gefahr für Touristen in den beliebtesten Feriengebieten des Landes. Die Ausschreitungen richteten sich nicht gegen westliche Urlauber, erklärte ein Sprecher. Urlaubsorte wie die Insel Djerba seien nicht betroffen, die Polizei schirme sie weiträumig ab. Das Auswärtige Amt rief aber bei Reisen nach Tunesien und Algerien generell zu erhöhter Vorsicht auf.

Iran zerschlägt israelisches Spionagenetzwerk

Der Iran ist nach eigener Aussage ein "schwerer Schlag" gegen Israels Geheimdienst gelungen. Die "Spione und Terroristen" seien unter anderem für das Attentat auf einen Atomphysiker verantwortlich.

Der Iran hat nach eigenen Angaben ein israelisches Spionagenetzwerk zerschlagen. Wie das staatliche Fernsehen unter Berufung auf das iranische Geheimdienstministerium berichtete, waren die "Spione und Terroristen" unter anderem im Januar 2010 für das tödliche Attentat auf den Atomphysiker Massud Ali Mohammadi verantwortlich, der mit den iranischen Revolutionsgarden zusammenarbeitete. Für den Mord habe der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad Stützpunkte in europäischen und nichteuropäischen Staaten sowie in einigen Nachbarländern genutzt.Weitere Informationen über die Infiltrationsmethoden des Mossad im Iran, seine Pläne zur Ermordung iranischer Wissenschaftler und die Zerstörung seiner Spionagenetze sollen dem Geheimdienstministerium zufolge nach und nach veröffentlicht werden. Dem israelischen Geheimdienst sei ein "schwerer Schalg" versetzt worden, hieß es.

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Knochengrill jetzt auch für den Dreitürer


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Kia ist nicht der einzige Hersteller, der Drei- und Fünftürer eines Modells sorgsam gegeneinander angrenzt. Das bleibt auch beim jüngsten Facelift des dreitürigen Pro_Cee'd so - der Unterschied zum Cee`d bleibt.

Kias Kompaktwagen heißt als Fünftürer Cee'd, als Dreitürer aber Pro_Cee'd. Während der Fünftürer bereits Ende 2009 den nun markentypischen Knochengrill erhielt, musste der Dreitürer warten - bis jetzt.
Unterschiede zum Fünftürer

Beim facegelifteten Pro_Cee'd präsentiert sich der neue Grill glänzend schwarz in Klavierlack mit Chromlinie und zieht sich seitlich bis zu den Scheinwerfern. Im Vergleich zum Cee'd wird der Rand des Grills hier nicht so stark betont, und der Steg zwischen Grill und Scheinwerfer ist schwarz. Auch die Stege im unteren Lufteinlass sind beim Dreitürer anders geformt als beim Fünftürer. Die Leuchtenform wird dagegen vom Cee'd übernommen.
Neue Navis

Erweitert wurde darüber hinaus die Ausstattung des Pro_Cee'd. Das 2-DIN-Navigationssystem (Serie in der Version Mind, optional für Spirit) beinhaltet nun eine Rückfahrkamera, deren Bilder auf den 6,5-Zoll-Touchscreen übertragen werden. Als neues Extra angeboten wird zudem ein portables 3D-Navigationssystem. Zu dem System gehört eine Docking-Station links vom Lenkrad.

Audi Q7 V12 TDI von Anderson Germany


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SUVs sind bei Muttis und Vatis sehr beliebt. Für den eiligen Papi hat der Tuner Anderson Germany jetzt den Audi Q7 V12 TDI veredelt. Auch für den Nachwuchs ist das richtige Zubehör an Bord.

Wenn man sich vor Kindergärten oder Schulen umsieht, stellt man eins fest: SUVs sind bei Muttis und Vatis sehr beliebt. Für den eiligen Papi hat der Tuner Anderson Germany jetzt den Audi Q7 V12 TDI veredelt.
Scharf gemacht

Außen gibt es ein Karbon-Paket, welches neben der Grillumrandung, den Front- und Heckdiffusor, die Spiegelkappen sowie Dachleisten, Grillgitter und die Logos abdunkelt. Die Scheiben sind ebenso wie die Dachleisten getönt. Auch die Auspuffendstücke geben sich schwarz. Für den Kontakt zur Fahrbahn sorgen schwarz glänzende Felgen im 22-Zoll-Format mit 295er-Bereifung und rot lackierten Bremssätteln. Einer besseren Straßenlage zuliebe bekam der Anderson-Q7 ein Tieferlegungsmodul spendiert. Unter der Haube arbeitet der nicht unbedingt schwachbrüstige V12-TDI mit 500 PS. Der Selbstzünder leistet nach der Kraftkur beim Tuner 550 PS.
Karbon, wohin man sieht

Im Innenraum treffen weiße Karbon-Applikationen auf schwarze Akzente am Lenkrad oder auch den Lüftungsdüsen. Das Mobiliar ist mit schwarzem Alcantara und schwarzem Leder bezogen, wobei in Türen und Sitzen weiß abgesetzte Rautennähe für einen Aha-Effekt sorgen. Gleiches gilt für die dimmbare LED-Fußraumbeleuchtung. Als Highlight wurde sogar der Kindersitz für das "Family Edition" genannte Modell im sportlichen Look veredelt.

Stufenheck-Astra für die USA


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Auf der Detroit Auto Show (10. bis 23. Januar 2011) stellt Buick den neuen Verano vor. Er soll in den USA gegen Lexus IS und Audi A3 antreten. Die technische Basis teilt er sich mit dem Opel Astra.

Auf der Detroit Auto Show (10. bis 23. Januar 2011) stellt Buick den neuen Verano vor. Der selbst ernannte "Compact Luxury Sedan" soll in den USA gegen Lexus IS und Audi A3 antreten.
Verwandtschaft mit Opel

Der Buick Verano basiert auf der Delta-II-Plattform von General Motors und teilt sich so die Basis mit dem Chevrolet Cruze und dem Opel Astra. Mit einer Länge von 4,67 Meter übertrifft der Verano aber seine Brüder deutlich, während der Radstand von 2,68 Meter gleich bleibt. Der Zuwachs geht auf das Konto des in den USA und in China beliebten Stufenhecks, in das 430 Liter Gepäck passen. An Bord befindet sich eine umfangreiche Ausstattung mit zehn Airbags und wahlweise beheiztem Lenkrad. Optisch setzt das Verano-Design auf den typischen Buick-Wasserfallgrill und Lufteinlässe in den vorderen Kotflügeln.
Kräftige Benziner

Ab dem vierten Quartal 2011 wird der Verano verkauft. Zum Einsatz kommt dann ein E85-tauglicher 2,4-Liter-Benziner mit 177 PS und Sechsstufen-Automatik. Damit soll das Fahrzeug in acht Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen und 7,6 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen. Ein Zweiliter-Turbo ergänzt die Palette in der Zukunft.

Aufbruchstimmung auf der CES


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Täglich aufs Neue werden die Besucher der CES in den Verkehrszügen der "Monorail" per Lautsprecherdurchsage begrüßt in der "Stadt, in der die Party niemals endet". Partystimmung ist auch bei den Veranstaltern der weltgrößten Elektronikmesse in diesem Jahr eingekehrt. Die CES International hat schon deutlich schlechtere Zeiten erlebt. Doch in diesem Jahr herrscht endlich wieder Aufbruchstimmung. Neueste Gadgets wie eine Vielzahl von Tablet-PCs, noch leistungsfähigere Smartphones, 3D-Fernsehen und die einfache Kommunikation unter allen Geräten sollen die Krise endgültig beenden und die Innovationskraft der Branche belegen.Das Interesse an der großen Unterhaltungselektronik-Messe in der Spielerstadt Las Vegas ist im Vergleich zu den vergangenen Jahren spürbar gewachsen. Die Messehallen sind wieder dicht gefüllt, die Stände gut besucht. Gary Shapiro, Chef der Veranstalterin CEA, beschwört die Innovationskraft der Branche sogar als Motor für die gesamte wirtschaftliche Erholung und sprüht vor Optimismus. "Ich glaube, dass Innovation unser Schicksal ist", sagte Shapiro zur Eröffnung. "Innovation kann und wird die weltweite Wirtschaft heilen."
Vision einer vernetzten Welt

Einer der Schwerpunkte in diesem Jahr ist die Vernetzung und bruchlose Kommunikation unter den verschiedenen Geräten der Unterhaltungselektronik. Fast jahrzehntelang beschwört, wird sie nun für die Nutzer real erlebbar. Die Vision einer vernetzten Welt werde die Barrieren niederreißen, die die Industrie bislang in ihrer Innovationskraft behindert habe, sagte Ivan Seidenberg, Chef des US-Mobilfunkproviders Verizon.

Die verschiedensten Geräte der Heimunterhaltung kommunizieren miteinander und tauschen Daten aus, ohne dass der Nutzer nach langwierigem Studium der Handbücher entsprechende Einstellungen vornehmen muss. In den modernen Flachbild-Fernsehern ist eine Schnittstelle zum Internet bereits integriert. Sony stellte auch einen neuen Blu-ray-Player vor, der automatisch über WLAN ins Netz geht und über den Standard DNLA mit anderen Geräten im Wohnzimmer Kontakt aufnimmt.
Google will Fernsehen neu definieren

Das bereits auf der IFA in Berlin beworbene 3D-Fernsehen muss jedoch weiterhin auf seinen Siegeszug warten. Immerhin kann man in Las Vegas bereits den Prototypen eines 3D-Fernsehers von Toshiba bewundern, bei dem die Zuschauer keine spezielle Brille mehr tragen müssen. Während der 3D-Trend noch auf wackeligen Beinen steht, erobert das Internet mit riesigen Schritten die Wohnzimmer. Sony sieht sich mit seinen Internet-Fernsehern "powered by Google" als Pionier und will das Fernsehen neu definieren. Bis 2014 würden bereits mehr als 65 Millionen netzfähige TV-Geräte abgesetzt werden, schätzt Sony-Chef Howard Stringer.

Google hat bei seinen TV-Plänen allerdings noch kräftig mit den großen Film-Studios zu kämpfen, die dem Internet-Unternehmen den Zugriff auf die Inhalte verweigern. Sony setzt deshalb parallel auf seine Plattform "Qriocity", über die der Nutzer unbegrenzten Zugang zu Musik, Videos und Filmen haben soll. Für das Video-on-demand-Angebot habe Sony bereits eine besonders wichtige Partnerschaft mit Warner Cable geschlossen, sagte Stringer.
LTE: Neuer Mobilfunkstandard

Wie in Deutschland wird derzeit auch in den USA kräftig am Ausbau des neuen, schnellen Mobilfunkstandards LTE gearbeitet. Erste LTE-Geräte gab es auf der CES zu sehen. Weitere Neuheiten werden viele Hersteller voraussichtlich für den Mobile World Congress in Barcelona im Februar im Köcher habe. In Las Vegas stellte Samsung gemeinsam mit Verizon sein erstes Smartphone vor, das LTE unterstützt.

Für Furore in Las Vegas sorgte auch Googles neues Betriebssystem Android 3.0 "Honeycomb", das speziell für die derzeit boomende Gerätesparte der Tablets konzipiert ist. Motorola will noch im laufenden Quartal seinen "Xoom" genannten Tablet mit dem neuen Android-System ausliefern und könnte damit der erste sein, der Apples iPad den Erfolg ernsthaft streitig machen würde - noch waren wesentliche Funktionen auf der Messe allerdings nur als Video-Präsentation zu sehen.

Der Kampf der Tablet-Computer


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Den ersten Tablet Computer gab es in Las Vegas auf einer High-Tech-Show schon vor zehn Jahren. Auf der Computermesse Comdex 2001 stellte Microsoft-Mitbegründer Bill Gates damals den Entwurf eines "Ultra Mobile PC" vor, der ohne Tastatur auskommen sollte. Der UMPC floppte jedoch beim Publikum: zu teuer, zu schwer, zu umständlich zu bedienen und eine viel zu kurze Batterielaufzeit.Erst mit dem iPad von Apple wurde der totgeglaubte Markt der Tablet Computer wiederbelebt. Das Quasi-Monopol von Apple in diesem Segment aber hat nicht lange gedauert: Auf der Elektronikmesse CES International 2011 in Las Vegas trat nun eine fast unüberschaubar große Riege von Herstellern gegen die Vormachtstellung des iPads an.

In den Ausstellungshallen der CES waren fast 100 unterschiedliche Geräte und Prototypen zu sehen. Die größte Aufmerksamkeit erzielte Motorola mit dem Xoom, der im ersten Quartal 2011 als erster Tablet Computer mit dem neuen Google-Betriebssystem Android 3.0 Honeycomb auf den Markt kommen wird. Die vorherigen Versionen von Android waren nur auf die deutlich kleineren Bildschirme von Smartphones optimiert worden. Honeycomb soll den Erfolg der Google-Software bei den Mobiltelefonen auf die Tablet Computer ausweiten.
"Echter Wettbewerber für das iPad"

Der Motorola-Tablet Xoom wurde in Las Vegas als bestes Gerät der Technikshow ausgezeichnet. "Der Xoom ist ein echter Wettbewerber für das iPad und wird als einer der ersten Tablets mit der vierten Mobilfunkgeneration auf den Markt kommen", begründete die Jury des Fachdienstes CNet die Preisverleihung.

Auch Dell, Asus und etliche kleiner Hersteller zeigten in der amerikanischen Wüstenstadt ihre neuen Android-Modelle, die dem iPad Konkurrenz machen sollen - und zum Teil über Features verfügen, die Apple nicht bieten kann. So kann der Tablet Computer Eee Pad Transformer mit einem Handgriff in ein Notebook mit Tastatur, USB, HDMI und allem drum und dran verwandelt werden. Dabei dient die Tastatur als Dockingstation, in die das Tablet, beispielsweise zum Textetippen, eingesteckt werden kann.
"Der Markt explodiert, die Preise sinken"

"Der Markt explodiert, aber gleichzeitig gibt es immer mehr Anbieter. Dadurch sinken die Preise", sagte Rüdiger Spies, Technologie-Analyst bei IDC in München. Je weiter der Preis sich auf die magische 300-Euro-Schwelle zubewege, desto mehr gerate die Marge unter Druck. Auch wenn weniger verdient wird als mit hochwertigen Laptops, will kein Produzent den Einstieg verpassen: "Der Tablet-Markt ist für die Hersteller wichtig, damit sie als innovative Unternehmen wahrgenommen werden."

Da mit der Hardware allein keine großen Gewinne erwirtschaftet werden können, suchen die Hersteller Alternativen: "Die Unternehmen versuchen, durch Services Geld zu verdienen", sagte Spies. Apple ist dabei mit seinem iTunes App Store ohnehin gut im Spiel, Nokia betreibt den Ovi Store und HTC bietet eine kostenpflichtige Sicherung der Daten auf dem Handy im Netz an.
"Microsoft gibt den Markt auf keinen Fall auf"

Beim Abstecken der neuen Claims hält sich von den großen Spielern der Branche bislang nur Microsoft auffallend zurück. Zwar waren in Las Vegas auch vereinzelt Tablet Computer mit Windows 7 zu sehen. Bei den Kritikern fielen diese Geräte aber in der Regel durch. Der Softwaregigant will sich künftig jedoch nicht mit einer Außenseiterrolle auf dem Tablet-Markt zufriedengeben. Microsoft-Chef Steve Ballmer kündigte in Las Vegas an, Windows auch den Prozessoren mir ARM-Design zum Laufen zu bringen, die in den derzeit erfolgreichen Tablets wie dem iPad oder dem Samsung Galaxy verwendet wird.

"Diese Initiative belegt, dass Microsoft den Markt auf keinen Fall aufgibt", sagte Spies. Der Softwarekonzern unternehme bei den Tablets ähnliche Anstrengungen wie bei Windows Phone 7. "Dort ist es gelungen, zur Konkurrenz zumindest technisch aufzuschließen." Wenn aber die Arbeiten an einem neuen Windows für Tablet Computer solange dauern wie die Neu-Entwicklung von Windows Phone 7, dann steht den Microsoft-Partnern im Tablet-Markt noch eine lange Durststrecke bevor.

Neuer Biosprit verteuert altes Superbenzin


Jochen Schweizer-Erlebnisgeschenke

Die Tankstellenunternehmen wollen einem Zeitungsbericht zufolge die Einführung des neuen Biosprits E10 für Preisänderungen nutzen. "Wir gehen davon aus, dass das neue Super E10 günstiger angeboten werden soll als das bislang übliche Super E5. Sonst wird sich das Bio-Benzin nicht erfolgreich am Markt durchsetzen", sagte Axel Graf Bülow, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands freier Tankstellen, der Tageszeitung "Die Welt". Dadurch werde das alte Superbenzin teurer werden.Strafzahlungen in Millionenhöhe

Um die vom Gesetzgeber verlangten Quoten für die Bio-Beimischung einhalten zu können, müssten die Tankstellenbetreiber einen hohen Anteil an E10 absetzen. Sonst drohen ihnen Strafzahlungen in Millionenhöhe.

Die unabhängigen Tankstellen wie auch die an Ölkonzerne gebundenen Stationen äußern sich laut "Welt" nicht im Detail zu ihren Preisplanungen. Dennoch zeichnet sich nach Recherchen der Zeitung bei den Tankstellenunternehmen ein Trend ab: Bei der Umstellung wollen einige Anbieter das neue Super E10 zum Preis des heutigen Super E5 anbieten, dafür aber diese Sorte um etwa vier Cent verteuern.
Lockmittel für Autofahrer

Die Preisdifferenz zwischen dem neuen und dem alten Superbenzin werde bei mindestens drei Cent plus Mehrwertsteuer liegen, sagte ein Manager der Branche. Durch diesen künstlichen Preisvorteil sollten die Autofahrer dazu bewegt werden, das Superbenzin E10 zu tanken.

Der Super-Kraftstoff E10 kommt früheren Branchenangaben zufolge flächendeckend erst in den nächsten Monaten an die rund 14.000 Zapfsäulen in Deutschland. Zu möglichen Preiserhöhungen durch E10 hat die Branche bisher geschwiegen.

Aigner sieht noch kein Ende der Dioxin-Gefahr


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Immer neue Dioxin-Funde heizen die Debatte um den Verbraucherschutz in Deutschland an. Dabei gerät auch die Rolle der Bundesregierung ins Blickfeld. Die Verbraucherorganisation Foodwatch hielt der Regierung schwere Versäumnisse und die einseitige Bedienung der Interessen der Futtermittelindustrie vor. Die Regierung wolle den Export deutscher Fleischprodukte nicht gefährden und habe deshalb kein Interesse, die Futtermittelindustrie stärker zu belasten, sagte Foodwach-Chef Thilo Bode der Nachrichtenagentur dpa.Aigner für hartes Durchgreifen

Der Fall weitet sich derweil an verschiedenen Fronten aus: Behörden stellten in Legehennen überhöhte Konzentrationen des Gifts fest. Eine Futterfett-Probe des Herstellers Harles und Jentzsch in Uetersen (Schleswig-Holstein) überschritt den zulässigen Grenzwert bei jüngsten Analysen fast um das 73-fache. International wollen mehrere Länder keine Eier und kein Fleisch mehr aus Deutschland. Und ein deutscher Professor rät, belastete Eier mit unbelasteten zu mischen - dann wäre das Gift so verdünnt wie im Essen üblich.

Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) sieht noch kein Ende der Dioxin-Gefahr in Lebensmitteln. "Eine generelle Entwarnung zu geben wäre voreilig", sagte Aigner der "Bild am Sonntag". Die Bundesministerin betonte: "Der Fall ist von den zuständigen Landesbehörden noch nicht vollständig aufgeklärt. Vorrangig muss dafür gesorgt werden, dass belastetes Futtermittel zurückverfolgt wird und und belastete Produkte nicht in den Handel gelangen." Die Verursacher müssten für die entstandenen Schäden aufkommen.
Zu wenig staatliche Kontrollen

Foodwatch-Geschäftsführer Bode beklagte, dass es viel zu wenig staatliche Kontrollen der 1700 Futtermittelbetriebe in Deutschland gebe. Bode verlangt, dass jeder Hersteller jede Charge einer Futtermittelzutat verpflichtend auf Dioxin testet, dokumentiert und bei Überschreitungen verpflichtend die Behörden informiert. "Nur das würde weiterhelfen, damit die schleichende Dioxinvergiftung durch Futtermittel aufhört."

In den Proben dreier Legehennen aus Nordrhein-Westfalen wurde der zulässige Grenzwert laut den Behörden um das 2,5-Fache des überschritten. Tests bei Hähnchen, Puten oder Schweinen zeigten bislang keine Überschreitungen, viele Ergebnisse stehen noch aus. Die Zahl der gesperrten Höfe sank derweil von 4700 auf rund 4000, wie das Bundeslandwirtschaftsministerium mitteilte.

An diesem Montag sollten die noch ausstehenden Analyseergebnisse von insgesamt 112 Futterfettproben der Firma Harles und Jentzsch veröffentlicht werden. In mehreren Analyselabors arbeiten die Mitarbeiter seit Tagen unter Hochdruck. 210 Dioxin-Verbindungen gibt es, 17 davon gelten den Bestimmungen der Weltgesundheitsorganisation zufolge als giftig. Die ersten Ergebnisse für Fleischproben werden ebenfalls für diesen Montag erwartet.
Aigner lädt zum Sondertreffen

Vor diesem Hintergrund kommen europäische Futterfett-Hersteller an diesem Montag zu einem Krisentreffen mit der EU-Kommission zusammen, wie der Sprecher von EU-Verbraucherkommissar John Dalli der Nachrichtenagentur dpa sagte. Ministerin Aigner hat Vertreter der Landwirte, der Futtermittelindustrie und von Verbraucherverbänden ebenfalls für diesen Montag zu einem Sondertreffen eingeladen.

Die EU-Behörde setzt sich nach eigenen Angaben dafür ein, die Produktion und den Transport von Industrie- und Futterfetten besser zu trennen. Außerdem gibt es von Brüssel aus Kontakte, um Blockaden deutscher Lebensmittel in Drittstaaten zu vermeiden. Aigners Ministerium kritisierte die Slowakei, weil das EU- Mitgliedsland die Einfuhr von Eiern und Geflügel gestoppt hat.

Dioxinbelastete Produkte müssen nach Ansicht des Vorsitzenden der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz, Prof. Thomas Blaha, nicht unbedingt vernichtet werden. Belastete Eier könnten mit unbelasteten gemischt werden, sagte der Leiter der Außenstelle für Epidemiologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover dem Magazin "Focus". So käme es zu Verdünnungsstufen, wie sie im Essen üblich seien. Ähnlich könne mit kontaminiertem Fleisch verfahren werden.
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Gegen die Futterfett-Firma Harles und Jentzsch wurden derweil neue Vorwürfe laut: Der Verdacht des Betrugs und der Steuerhinterziehung liegt nach Angaben des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums nahe. Der Sprecher des Ministeriums, Gert Hahne, sagte, es spreche vieles dafür, dass die Firma ihre Kunden betrogen und technische Mischfettsäure als teures Futterfett verkauft habe.

Für eine Tonne Industriefett habe die Firma bloß 500 Euro erlösen können, für eine Tonne Futterfett aber 1000 Euro. Der Verdacht der falschen Rechnungsstellung und somit der Steuerhinterziehung liege nahe. Die Justiz ermittelt sowieso wegen Verstoßes gegen das Lebensmittel- und Futtermittelgesetz. Das Magazin "Der Spiegel" berichtet außerdem, das Unternehmen habe Kontrolleuren zu hohe Dioxin-Werte vorenthalten.

Der Verband der Öl- und Fetthändler trat dem Eindruck entgegen, Rohstoffe für Futtermittel würden nicht ausreichend kontrolliert. "Alle Betriebe in der Lebensmittelkette haben in den vergangenen zehn Jahren ein umfangreiches Qualitätsmanagement aufgebaut", sagte Christof Buchholz, Geschäftsführer des Deutschen Verbandes des Großhandels mit Ölen, Fetten und Ölrohstoffen (Grofor), in Hamburg.

Sonntag, 9. Januar 2011

Bestürzung nach Tod von Skispringerin Simona


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Die Skisprung-Gemeinde trauert, die Staatsanwaltschaft ermittelt: Der rätselhafte Tod der erst 17 Jahre alten italienischen Springerin Simona Senoner, die am Freitag in der Freiburger Uni-Klinik gestorben war, hat Bestürzung ausgelöst und die Frage nach der Todesursache aufgeworfen. Nach einer Antwort sucht mittlerweile auch die Staatsanwaltschaft Konstanz, die Untersuchungen eingeleitet hat. Sie will sich am Montag zu dem Fall äußern. Zudem soll eine Obduktion Aufschlüsse liefern. Am Sonntagabend hieß es dann plötzlich, Simona Senoner könnte an einer Hirnhautentzündung gestorben sein. Das berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP und berief sich auf Informationen aus dem italienischen Wintersport-Verband FISI.Bewusstlos im Hotelzimmer aufgefunden

Nach den bisherigen Erkenntnissen klagte Senoner am Mittwoch bei der Anreise zum Continental-Cup am Wochenende in Schonach unter Grippe-Symptomen. Am Donnerstagmorgen wurde die Südtirolerin im Bad ihres Hotelzimmers von ihrem Trainer Fabian Ebenhoch und ihrer Teamkollegin Veronica Gianmoena bewusstlos aufgefunden. Ebenhoch leistete erste Hilfte, anschließend wurde Senoner mit dem Rettungs-Hubschrauber nach Freiburg geflogen. Auf der Intensivstation erlitt die gebürtige Bozenerin, die für den SC Gröden startete, einen Herzstillstand.

"Das ist ein großer Schock für uns alle. Wir können es immer noch nicht fassen", sagte Ebenhoch. Auch die Familie der Italienerin wurde völlig unvorbereitet von der Tragödie getroffen. "Wir haben mit ihr zuletzt am Mittwochabend telefoniert. Sie sagte, dass sie ein wenig Fieber hatte. Wir haben uns aber keine Sorgen gemacht. Wir dachten, es würde sich um eine banale Grippe handeln", sagte Senoners Bruder Christian.

In den italienischen Medien wird bereits über die Todesursache Senoners, die eine Nichte des früheren Skirennläufers Peter Rungaldier ist, spekuliert. Dabei ist von einem äußerst selten auftretenden Fall von plötzlichem Kindstod bei Jugendlichen die Rede. Am Montag soll die Leiche nach Italien Überführt werden. Die Trauerfeier ist für Dienstag in Senoners Heimatort St. Christina im Grödnertal geplant.
Wettkampf fand trotzdem statt

Senoner hatte als Langläuferin begonnen, war dann aber 2002 zu den Springerinnen gewechselt. Bei der Junioren-WM 2008 in Zakopane belegte Senoner, die in ihrer Freizeit gerne Musik hörte und sich mit Freunden traf, den zehnten Platz. Ihr bestes Ergebnis im Continental-Cup war ein 15. Platz 2009 in Toblach.

Trotz des Todes von Senoner und der gedrückten Stimmung im Feld fand der Wettkampf am Samstag statt. Dabei trugen alle Springerinnen, von denen viele mit ihren Tränen kämpfen mussten, einen Trauerflor. Ein Teil des italienischen Teams trat am Samstag nicht an, vor der Siegerehrung wurde eine Gedenkminute eingelegt.

"Das war der schwierigste Wettkampf meiner Karriere. Unter diesen Umständen war es fast unmöglich, sich auf das Springen zu konzentrieren", sagte die österreichische Gewinnerin Daniela Iraschko, die mit den Gedanken nach ihrem 35. Erfolg bei der Italienerin war: "Ich widme meinen Sieg Simona. Ich werde sie nie vergessen." Auch Melanie Faißt aus Baiersbronn, die den dritten Platz belegte, konnte sich nicht richtig über die gute Platzierung freuen. "Die Gedanken sind bei Simona und ihrer Familie", sagte die 20-Jährige.

Edin Dzekos große Ziele mit ManCity


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Edin Dzeko hat sich nach seinem Rekordtransfer zum englischen Top-Klub Manchester City hohe Ziele gesteckt. "City spielt um den ersten Platz in der Premier League. Das ist das, was ich auch will", sagte der Starstürmer aus Bosnien, nachdem sein Wechsel vom Bundesligisten VfL Wolfsburg zum Premier-League-Klub am späten Freitagabend nach wochenlangen Verhandlungen besiegelt war. Dzeko erhielt einen Vertrag bis 2015.Dzeko stellt neuen Bundesliga-Transferrekord auf

Nach SID-Informationen haben City und Wolfsburg eine Ablösesumme von rund 34 Millionen Euro für den 24-Jährigen vereinbart, was Bundesliga-Transferrekord bedeutet. Der Wechsel von Mario Gomez vom VfB Stuttgart zu Bayern München 2009 für 30 Millionen Euro war die bisherige Bestmarke. Das Geld sei nicht ausschlaggebend gewesen, betonte Dzeko. "Jeder spricht davon, dass der Verein viel Geld hat. Aber darum ging es nicht. Die Ziele des Klubs sind für mich entscheidend", sagte der Stürmer. Ein Gespräch mit Manchester-Coach Robert Mancini sei entscheidend gewesen. "Er sagte mir, das City der beste Klub für mich sei."

In der Tat haben die "Citizens" hohe Ambitionen und drängen mit aller Macht auf den ersten Titelgewinn seit 1968. Klub-Besitzer Scheich Mansour bin Zayed Al-Nahyan hat seit seiner Übernahme im Jahr 2008 schon 300 Millionen Pfund in den Klub gepumpt.
Jede Menge Spekulationen kursierten

Gerüchte, wonach Dzeko lieber zu Juventus Turin wechseln wollte und City nur zweite Wahl gewesen sei, wies der Torjäger zurück. "Es gab jede Menge Spekulationen. Aber mein Kopf war immer klar. Ich wollte am liebsten zu City", sagte der Angreifer. Bereits seit letztem Sommer habe er Kontakt zu den Engländern: "Doch erst jetzt wollte mich Wolfsburg verkaufen."

Dzeko, den englische Medien bereits den Spitznamen "Ed" gaben, will zunächst seine neuen Mitspieler wie Sturmpartner Carlos Tevez kennenlernen. Der Argentinier sei ihm bislang nur aus dem Fernsehen bekannt. Dagegen kenne er die beiden Ex-Hamburger Jerome Boateng und Vincent Kompany noch gut aus der gemeinsamen Bundesliga-Zeit. Sein Debüt wird der Bundesliga-Torschützenkönig der vergangenen Saison am 15. Januar im Liga-Duell gegen die Wolverhampton Wanderers geben.
Dauerthema Dzeko ist beendet

Beim VfL Wolfsburg reagierte man mit gemischen Gefühlen. Dem Ausnahme-Könner auf dem Platz trauerten die Mitspieler nach, aber es herrschte auch Erleichterung darüber, dass das Dauerthema nun beendet ist. "Man muss den Wunsch des Spielers verstehen, er ist sehr ambitioniert. Aber es ist sicherlich für eine Mannschaft immer auch schwierig, wenn einer nicht zu 100 Prozent bleiben möchte", sagte Marcel Schäfer im Trainingslager von Marbella. "Auf der einen Seite ist es schade, dass er geht. Auf der anderen Seite freue ich mich für ihn", meinte Torwart Diego Benaglio.

Beckhams erwarten viertes Kind


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Noch sieben, dann haben die Beiden ihre eigene Fußballmannschaft: Victoria und David Beckham erwarten ihr viertes Kind. Das Ex-Spice-Girl und der Fußballstar "sind erfreut, bestätigen zu können, dass beide ihr viertes Kind für den Sommer erwarten", sagte ein Sprecher des Paares dem "People"-Magazin. "Brooklyn, Romeo und Cruz sind sehr aufgeregt wegen der Ankunft ihres neuen Bruders oder ihrer neuen Schwester."Der 35-Jährige und die ein Jahr ältere Ex-"Posh Spice" haben bereits drei Söhne im Alter von elf, acht und fünf Jahren. Beide hatten gesagt, dass sie zwar ein "Full House" mit den drei Jungs hätten, aber dennoch durchaus expandieren könnten. "Ich glaube, wenn wir eines Tages mit mehr Kindern gesegnet wären, wäre das toll", hatte Victoria gesagt. "Drei Jungs sind eine Menge. Wir genießen das Leben jetzt. Aber wer weiß, eines Tages...." Dieser Tag soll nun im Sommer sein.

Kate Middletons letzter "unroyaler" Geburtstag


Wurzelimperium

Die künftige Prinzessin Kate Middleton steckt im Jahr ihrer Hochzeit mit Prinz William bei ihrer Geburtstagsfeier offenbar zurück. Kate feiert ihren 29. Geburtstag am 9. Januar "privat", teilte ein Sprecher mit. Vermutlich steckt sie so tief in den Planungen für ihre Hochzeit mit dem britischen Prinzen William am 29. April, dass ihr zum Feiern oder Zukunftsgrübeleien sowieso kaum Zeit bleibt. Aufmerksame Klatschzeitungsleser und Beobachter können aber mit Antworten auf Kates Grundsatzfragen aushelfen.Habe ich meinen größten Traum erfüllt?

Angeblich soll Kate schon immer davon geträumt haben, einen Prinzen zu heiraten. Hartnäckig hielt sich das Gerücht, sie habe zu Beginn ihres Studiums an der schottischen St. Andrews Universität sogar ein Poster von William an der Wand gehabt. In ihrem ersten TV-Interview nach der Verlobungsverkündung mit dem Sender ITV stellte Kate jedoch klar: "Das hätte er wohl gerne. Nein, ich hatte den Kerl aus der Levis-Werbung an der Wand und nicht ein Bild von William, sorry." Im April 2002 zogen Kate und William zusammen in eine Wohngemeinschaft. Wenig später wurde zum ersten Mal über eine Beziehung der beiden spekuliert. Eine kurze Trennung im Jahr 2007 hielt nicht lange. Kate hat also offenbar ihre große Liebe gefunden.
Welche Herausforderungen erwarten mich?

Auf Kate kommt im neuen Lebensjahr einiges zu - und dessen ist sie sich durchaus bewusst. In Zukunft werden ihr die Paparazzi auf Schritt und Tritt folgen. Sie muss jederzeit eine perfekte Figur machen, was ihr allerdings nicht schwerfallen dürfte. Eine gefeierte "Königin der Mode" ist sie mit ihrem klassischen Stil schon lange. Und ihr künftiger Gatte - seit Kindheitstagen Vollprofi im Umgang mit den Medien - hat viel Hilfe versprochen. "Ich bin sicher, sie wird das ganz toll machen", sagt er. Royal-Experten vermuten auch, er habe trotz des Drucks aus der Öffentlichkeit rund sieben Jahre mit dem Heiratsantrag gewartet, damit Kate sich ganz sicher sei, worauf sie sich einlasse.
Muss ich mich ändern?

Kurze Zeit nach der Verlobung startete Kate den Versuch, künftig mit ihrem vollem Namen Catherine Elizabeth Middleton angesprochen zu werden. Bislang blieb das ohne Erfolg. Bei öffentlichen Auftritten verhielt sie sich bisher meist makellos, und selbst die für ihren Spürsinn bekannte britische Presse hat bisher noch keine nennenswerte Skandalgeschichte über sie ausgepackt. Gelästert wurde höchstens darüber, dass Kate in jüngeren Jahren statt in einem festen Job häufiger im Skiurlaub oder beim Feiern gesichtet wurde.
Wie werde ich mit der neuen Familie zurechtkommen?

Wie wichtig Familie für sie ist, macht Kate regelmäßig deutlich. Zuletzt hat sie im Betrieb ihrer Eltern ausgeholfen. Die sind zwar klassische englische Mittelklasse, wie vor allem konservative Zeitungen gern hervorheben. Doch sie haben es mit einem Internet-Handel für Partyartikel zu Reichtum gebracht. Kate hat noch zwei jüngere Geschwister. Ihre ersten Begegnungen mit Williams Familie waren ihren eigenen Angaben zufolge vielversprechend. Williams Oma Queen Elizabeth II. sei "sehr freundlich" gewesen. Als sie Vater Charles zum ersten Mal getroffen habe, sei sie "sehr nervös" gewesen. Er aber habe es ihr leicht gemacht und sie äußerst freundlich empfangen. Williams Bruder Harry hat bereits verraten, dass er ein Kate-Fan ist.
Wie soll ich mit den ständigen Diana-Vergleichen klarkommen?

Schon Monate vor der Hochzeit sind Bücher mit Titeln wie "Prinzessin Kate - Die neue Königin der Herzen" auf dem Markt. William nährte die Vergleiche, indem er als Verlobungsring für Kate den seiner verstorbenen Mutter Prinzessin Diana wählte. Doch die beiden wollen ihren eigenen Weg gehen. "Selbstverständlich hätte ich sie sehr gerne getroffen und ohne Zweifel ist sie bis heute eine inspirierende Frau, zu der man aufschauen kann", sagte Kate im ITV-Interview. Unterschiede zwischen den beiden gibt es reichlich: Diana heiratete den Thronfolger Prinz Charles bereits mit 19 Jahren. Anders als Kate, die Kunstgeschichte studiert hat, beendete Diana ihre Ausbildung schon recht früh und arbeitete kurze Zeit als Kindergärtnerin.
Habe ich beruflich etwas erreicht?

Nach ihrem Studium arbeitete Kate in Teilzeit bei einer Modefirma, später übernahm sie eine Stelle im elterlichen Betrieb. Derzeit lebt sie mit William in Wales, der dort als Hubschrauberpilot arbeitet. Angeblich ist sie nun Hausfrau - bestätigt wird das offiziell nicht.

Passagierflugzeug im Iran notgelandet


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Bei einem Flugzeugunglück im Nordwesten des Iran sind nach stark abweichenden Angaben bis zu 70 Menschen ums Leben gekommen. Von den bis zu 105 Menschen an Bord der Boeing 727 hätten bei der Bruchlandung auf freier Fläche etwa 32 überlebt, zitierte die Agentur IRNA einen Mitarbeiter der Hilfsorganisation Roter Halbmond. Dagegen sprach der Leiter des Notfallzentrums der Region, Gholam-Reza Massoumi, von mindestens 18 Todesopfern, wie die Agentur ISNA meldete. Das iranische Staatsfernsehen zeigte am Abend erste Bilder von der abgestürzten Maschine.Anwohner eilten zur Hilfe

Verkehrsminister Ahmad Majodo sagte der Nachrichtenagentur Fars, die Maschine sei aus der Hauptstadt Teheran gekommen und habe den Flughafen der Stadt Urmia angesteuert. Aus bisher unbekanntem Grund habe sie zehn Minuten vor der geplanten Landung notlanden müssen. In Brand geraten sei das Flugzeug dabei nicht. Anwohner seien sofort zu Hilfe geeilt.

92 Passagiere und 8 Crewmitglieder seien an Bord gewesen, gab das Gesundheitsministerium an. Das Verkehrsministerium sprach dagegen von 105 Menschen an Bord. Ob auch Ausländer im Flugzeug waren, wurde zunächst nicht bekannt.
Schlechte Wetter-Bedingungen

Die Boeing 727 der staatlichen Fluglinie Iran Air schlug demnach in einem Tal nahe Urmia auf, der Hauptstadt der Provinz West-Aserbaidschan am Westufer des Urmiasees. Nebel und schlechtes Wetter hätten die Sicht erschwert, hieß es. Schnee habe die Rettungsarbeiten behindert.

Hochwasser hat Deutschland im Griff


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Tauwetter und Regen haben viele deutsche Flüsse über die Ufer getrieben und Städte überschwemmt. In Koblenz und Hannoversch Münden liefen am Sonntag Keller voll. In Mosel-Orten wie Cochem und Zell stand das Wasser meterhoch. In Weimar war der zum Unesco-Weltkulturerbe gehörende Ilmpark geflutet, in Köln das Rheinufer, in Sömmerda (Thüringen) der Stadtpark. In Süddeutschland forderten Hochwasser und Tauwetter mindestens zwei Todesopfer. In vielen Teilen Deutschlands sind Brücken und Straßen gesperrt. Der Höhepunkt des Winterhochwassers wird vielerorts an diesem Montag erwartet. Das mildere Wetter weicht ab Montag wieder mehr Kälte.Kajakfahrer unterschätzt Hochwasser

Bei Pforzheim in Baden-Württemberg wurde ein 50 Jahre alter Kajakfahrer am Samstag tot aus der Enz gezogen. Er hatte das Hochwasser offenbar unterschätzt. Die Polizei ging davon aus, dass er aus seinem Boot fiel und wegen der starken Strömung nicht mehr zurückklettern konnte. Im niederbayerischen Kelheim lösten die milden Temperaturen eine Dachlawine aus, die einem 67-Jährigen ein Gerüstteil tödlich an den Kopf schlug.

Das Hochwasser an Rhein und Mosel ließ am Sonntag in Koblenz viele Keller volllaufen. Den Höchststand des Rheins von 7,50 bis 8,00 Metern wurde für Montagabend erwartet. Ab einer Höhe von 7,20 Metern wird in Koblenz das Deutsche Eck überschwemmt, an dem die Mosel in den Rhein fließt. Bei den großen Hochwassern 1993 und 1995 hatte der Wasserstand in Koblenz die Neun-Meter-Marke überschritten.
Keine Entwarnung in Zell an der Mosel

In Zell, wo die Mosel am Samstag in die Stadt gelaufen war, gab es noch keine Entwarnung. Auch in der bekannten Weinstadt Cochem stand das Wetter meterhoch.

In Köln erreichte der Rheinpegel am Sonntagnachmittag 8,30 Meter. Die Schifffahrt wurde eingestellt. Nach Auskunft der Hochwasserschutzzentrale wurden auf einer Länge von 1,3 Kilometern entlang des Stroms Schutzwände aufgestellt. Der Scheitelpunkt des Hochwassers wird voraussichtlich am Dienstag mit einem Pegel von rund neun Metern erreicht sein. Der Stadtteil Kasselberg wurde am Sonntag zur Insel. Dort verbindet nun eine Fähre die Bewohner mit dem Festland. Auch in Rodenkirchen und Porz-Zündorf hielten Boote für die Bewohner überfluteter Straßenzüge den Kontakt zur Außenwelt aufrecht.

Das Ruhr-Hochwasser machte der Feuerwehr vor allem in Bochum zu schaffen, wo Wasser beispielsweise in eine Gaststätte floss.
Ganz Thüringen betroffen

Das Land Thüringen traf das Hochwasser flächendeckend: An mehr als 40 der insgesamt 51 Pegel war am Sonntag die Meldestufe überschritten. In Weimar bestand für Goethes Gartenhaus, einen Touristen-Magneten im überfluteten Park an der Ilm, zunächst keine Gefahr. In vielen Landesteilen überwachten Feuerwehrleute Flussläufe, stapelten Sandsäcke und pumpten Keller leer.

An den Flüssen Sachsen-Anhalts wuchs die Anspannung, vor allem im Süden des Bundeslandes. Für die Weiße Elster wurde am Pegel Oberthau die höchste Alarmstufe ausgerufen. In Halle/Saale wurde in der Nacht zum Montag mit Alarmstufe 3 gerechnet. Mitte der Woche rechnet auch die Elbe-Stadt Magdeburg mit mehr Problemen.In Brandenburg galt am Oder-Pegel Hohensaaten-Finow unverändert die höchste Alarmstufe. Eisbrecher hatten sich inzwischen auf dem deutsch-polnischen Grenzfluss weit vorgearbeitet. Die Eisdecke auf dem Nebenfluss Warthe, der bei Küstrin (Kostrzyn) in die Oder mündet, hielt zunächst. Sollte sie brüchig werden, könnte sich die Situation schlagartig verschärfen, wenn abtreibendes Eis das Wasser in der Oder aufstauen würde. Das Hochwasser hatte so gut wie alle Flüsse im Land erfasst, vielerorts war Alarmstufe 3 ausgerufen.

In Niedersachsen spitzte sich die Lage vor allem im Süden zu. In Hannoversch Münden waren Teile der Innenstadt überflutet. Der Pegelstand lag am Sonntagnachmittag bei 6,60 Meter - fünf Meter über normal. Stadtentwässerung, Polizei, Feuerwehr und Technisches Hilfswerk erstellten einen Hochwassereinsatzplan. In den meisten Regionen war die Hochwassergefahr jedoch geringer als befürchtet.

In Hessen waren stellenweise Straßen unbefahrbar. In Melsungen mussten Teile der Altstadt wegen Hochwassers gesperrt werden, in Kassel drückten Schmelz- und Tauwasser in manchen Straßen Kanaldeckel hoch. Auf dem Main im Süden Hessens sperrte die Wasserschutzpolizei den Schiffsverkehr.
Auch Bahn hatte ihre Probleme

In Sachsen wurde die Hochwasserlage zunächst als vergleichsweise "undramatisch" beschrieben. Da das Wasser im tschechischen Einzugsgebiet der Elbe aber schneller als erwartet anstieg, wurde in Dresden am Sonntagabend die Hochwasser-Alarmstufe 1 ausgerufen.

Das Tauwetter bereitete auch der Bahn Probleme: In Wuppertal waren am Sonntagmorgen Gleise zwischen Wuppertal-Vohwinkel und Hauptbahnhof wegen Hochwassers nicht befahrbar und der Zugverkehr einige Stunden blockiert.

Israel sorgt wieder für Empörung


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Israel hat mit dem Abriss eines symbolträchtigen Hotels zugunsten eines Bauprojektes im arabischen Ostteil Jerusalems empörte Reaktionen ausgelöst. Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton verurteilte den Abriss des "Shepherd"-Hotels am Sonntag mit scharfen Worten. Die Palästinenser erklärten, die Abrissarbeiten hätten jede Chance auf Friedensverhandlungen mit Israel "ruiniert".Luxusappartements für jüdische Siedler

Unter Polizeischutz brachen Bulldozer am Sonntagmorgen Mauern des Nordtrakts des "Shepherd"-Hotels im palästinensischen Stadtteil Scheich Dscharrah ab, um Platz für 20 Luxusappartements für jüdische Siedler zu schaffen. Das von dem US-Millionär Irving Moskowitz finanzierte Bauprojekt war im März genehmigt worden. Die Wohnungen sollen rund um einen Teil des Hotels errichtet werden, der erhalten bleiben soll. Das Hotel gehörte einst der Familie des Großmufti von Jerusalem, Amin el Hussein.

"Ich verurteile entschieden die Zerstörung des Shepherd-Hotels an diesem Morgen und den geplanten Bau einer neuen illegalen Siedlung", erklärte Ashton in Brüssel. Sie erinnerte daran, dass die Siedlungen in den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten nach internationalen Recht illegal seien. Sie "untergraben das Vertrauen zwischen den Parteien und sind ein Hindernis für den Frieden".Der Sprecher der Palästinensischen Autonomiebehörde, Nabil Abu Rudeina, erklärte, die Abrissarbeiten hätten "jede Chance ruiniert", die Friedensverhandlungen mit Israel wieder aufzunehmen. Der Siedlungsbau ist eines der größten Hindernisse für den Nahost-Friedensprozess zwischen Israel und Palästinensern.

Mehrere israelische Minister drohten damit, dass Israel eine neue Militäroffensive gegen den Gazastreifen führen könnte, sollten die Raketenangriffe aus dem Palästinensergebiet nicht aufhören. Vize-Regierungschef Silvan Schalom sagte nach Angaben seines Sprechers, eine "zweite Operation 'gegossenes Blei'" sei nicht ausgeschlossen. "Wenn nötig wird Israel eine härtere Antwort geben. Alle Optionen sind offen", sagte Schalom.
Situation im Süden des Landes unerträglich

Vor zwei Jahren hatte die israelische Armee in dem "Operation 'Gegossenes Blei'" genannten Militäreinsatz mehrere Wochen lang den Gazastreifen bombardiert. Rund 1400 Palästinenser sowie 13 Israelis waren damals getötet worden. Informationsminister Juli Edelstein sagte, die Situation im Süden des Landes sei inzwischen wieder unerträglich geworden.

In den vergangenen Wochen hatten radikale Palästinenser vom Gazastreifen aus wieder verstärkt Ziele im Süden Israels mit Raketen beschossen. Dabei gab es Verletzte. Israel antwortete mit Angriffen seiner Luftwaffe und Panzerverbände.