Pages

Montag, 10. Januar 2011

Amphibien-Ungetüm zu verkaufen


teilesuche24_Startseite

Der US-Amerikaner Rick Dobbertin hat sich in der Hod-Rod-Szene einen Namen gemacht. Jetzt geht der Tüftler mit seiner neuesten Entwicklung baden: Das gigantische Dobbertin HydroCar wächst ihm über den Kopf.

Der US-Amerikaner Rick Dobbertin hat sich in der Hod-Rod-Szene einen Namen gemacht. Jetzt geht der Tüftler mit seiner neuesten Entwicklung baden: Das gigantische Dobbertin HydroCar wächst ihm über den Kopf. Und so bietet der Ami aus Pennellville im US-Bundesstaat New York sein Amphibienfahrzeug auf der Internet-Auktionsplattform Ebay zum Verkauf an.
Absurde Ausmaße

Rick Dobbertins Geld ist alle, die Finanzkrise drückt weiter die Stimmung in den USA und im Bundesstaat New York ist es um diese Jahreszeit zu kalt für Tests im Wasser - diese Gründe gibt Dobbertin dafür an, dass sein HydroCar jetzt zum Verkauf steht. Das Fahrzeug ist um die 6,80 Meter lang, zirka drei Meter breit und ungefähr vier Tonnen schwer. Für ein Wasserfahrzeug ist dies nichts Besonderes, an Land bringt allein die Breite enorme Schwierigkeiten mit sich. Und da das Gefährt zwar in New York als "Custom Made Boat" zugelassen ist, aber als Auto keine Zulassung besitzt, liefert Dobbertin einen zehn Meter langen Bootsanhänger gleich mit, damit man das HydroCar transportieren kann. Für eine selbstständige Fahrt an Land soll sich der Bootskörper absenken lassen. Alle vier Räder sind laut Hersteller lenkbar, an der Hinterachse übernimmt eine elektrische Lenkung die Steuerarbeit. Allerdings gibt es bisher keine Fotos oder Videos, auf denen das HydroCar an Land fahrend zu sehen ist. Selbst die angeblich montierten 17-Zoll-Michelin-Winterreifen sind nicht zu erkennen. Man sieht lediglich die Radhausausformungen von außen.
Enormer Hubraum

18.800 Stunden harte Tüftelarbeit hat Dobbertin in sein Amphibien-Projekt gesteckt. Das HydroCar besteht aus einem Edelstahl-Rahmen, der mit einer Aluminium-Haut überzogen wurde. Klappscheinwerfer sorgen für Licht im Dunkel. In die knapp geschnittene Kabine gelangen die Seefahrer über Flügeltüren. Recaro-Sitze sorgen für Langstrecken-Komfort. Ein 9,4-Liter-Chevy-Motor kümmert sich mit 762 PS um den Vortrieb. Die Kräfte wandern über eine Viergang-Automatik im Wasser-Modus an eine lenkbare Edelstahl-Schraube, im Land-Modus an die Vorderräder. 762 PS allein an der Vorderachse wären ebenfalls ein Novum in der Autowelt. Für beeindruckenden Sound soll eine Edelstahl-Abgasanlage sorgen. Und an Land zeigt eine mittig spitz zulaufende doppelte Edelstahl-Stoßstange, dass der Fußgängerschutz bei der Konstruktion des HydroCar schlicht keine Rolle spielte.
Teuer und zweifelhaft

Bisher hat das HydroCar vier Testläufe absolviert - dabei hielten die Schwimmelemente rechts und links des Fahrzeugs die Amphibie über Wasser. Aber eine Garantie will Dobbertin für sein mit Dach-Lufteinlass und riesigem Heckspoiler versehenes Universal-Gerät nicht geben. Trotzdem ruft er einen stolzen Preis auf: Wer 777.000 Dollar, also zirka 600.000 Euro bietet, gewinnt bei der Ebay-Auktion. Nach mitteleuropäischer Zeit kann noch bis zum 14. Januar 2011 früh um 00:00 Uhr zugeschlagen werden.

Eigener Passat für den US-Markt


teilesuche24_Startseite

Die USA bekommen ihren eigenen VW Passat. Technik und Design entstanden in Deutschland, Volkswagen of America lieferte die konzeptionelle Ausrichtung. Das Modell ist größer und billiger als der Vorgänger.

Die USA bekommen ihren eigenen VW Passat. Die Technik und das Design entstanden in Deutschland, Volkswagen of America lieferte die konzeptionelle Ausrichtung. Verglichen mit dem deutschen Passat fällt die US-Version etwas größer aus. Gebaut wird die Mittelklasse-Limousine, die im Vorfeld als VWs "New Midsize Sedan" durch die Presse geisterte, im neuen US-Werk Chattanooga, beheimatet im US-Bundesstaat Tennessee. Der Start der Markteinführung erfolgt Mitte August 2011.
Größer als der deutsche Passat

Der neue US-Passat ist größer als sein Vorgänger: Seine Länge beträgt 4,87 Meter, seine Breite 1,84 Meter und der Radstand 2,80 Meter. Auch das deutsche Pendant, das sich auch optisch vom US-Bruder deutlich unterscheidet, fällt im Vergleich kleiner aus: Es ist 4,77 Meter lang, 1,82 Meter breit und weist einen Radstand von 2,71 Meter auf. Die größeren Abmessungen der US-Limousine sollen sich in großzügigeren Platzverhältnissen niederschlagen. Volkswagen of America sieht sich hier im Vorteil gegenüber der asiatischen Konkurrenz.
Zwei Benziner und ein Diesel

In der günstigsten Version wird die Limousine von einem 2,5 Liter großen und 170 PS starken Fünfzylinder-Benziner angetrieben, dessen Reichweite im Highway-Betrieb und mit Automatik mit 31 Meilen pro Gallone prognostiziert wird. Dies wären rund 7,6 Liter auf 100 Kilometer. Optional stehen ein Zweiliter-TDI mit 140 PS mit einem Verbrauch von rund 5,5 Liter sowie ein 3,6 Liter großer Sechszylinder-Benziner mit 280 PS und einem Verbrauch von 8,4 Liter zur Verfügung. Der VR6 ist serienmäßig an ein Doppelkupplungsgetriebe (DSG) gekoppelt. Für den Sprint von null auf 96 km/h - dies entspricht 60 Meilen pro Stunde - gibt VW 6,5 Sekunden an.
Klimaanlage serienmäßig

Die drei angebotenen Ausstattungslinien hören sich nach klassischen Mercedes-Typenbezeichnungen an: S, SE und SEL. In der Grundversion S sind ein Reifendruck-Kontrollsystem, ESP, ABS mit Bremsassistent, ein Berganfahrassistent (bei manuellem Getriebe und DSG) sowie sechs Airbags mit an Bord. Außerdem beinhaltet die Basisvariante elektrische Fensterheber rundum, eine Klimaanlage, eine Wärmeschutzverglasung, eine Analoguhr in der Armaturenmitte, einen Tempomaten, eine Außentemperaturanzeige mit Frostwarnung, ein Radio-CD-System mit Unterstützung für MP3-Dateien sowie eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung mit Sprachsteuerung. Optional stehen beispielsweise Leichtmetallräder in 17 und 18 Zoll, elektrisch verstellbare Sitze, eine Lederausstattung, ein Multifunktions-Lederlenkrad und ein Satellitenradio mit Touchscreen zur Auswahl.
"Valet Parking” und "Remote Start”

Zwei neue Features bringt der Passat außerdem mit: "Valet Parking” und "Remote Start". Der Ausdruck "Valet Parking" bezeichnet das Parken des Fahrzeugs durch einen Hoteldiener. Das ebenso benannte Ausstattungsdetail im Passat verhindert den Zugriff auf Handschuhfach und Kofferraum, wenn das Fahrzeug von Dritten bewegt wird. Mit der Einrichtung "Remote Start" kann der Fahrer sein Auto per Fernbedienung starten und es so auf die per Klimaanlage vorgewählte Temperatur abkühlen oder aufheizen. Trotz einer auf 10 Minuten begrenzten Laufzeit scheint hier aber deutlich zu werden, dass den Amerikanern Komfort immer noch wichtiger ist als Umweltbewusstsein.
Mehrere Tausend Dollar günstiger als vorher

Nach Angaben von Volkswagen wird der neue Passat trotz großzügigerem Raum- und Komfortangebot mehrere Tausend Dollar günstiger sein als bislang. Der Einstiegspreis soll in der 20.000-Dollar-Klasse liegen, die bei rund 15.500 Euro beginnt. Die endgültigen Preise will der Hersteller im März 2011 bekannt geben. Klar ist: Die neue Limousine soll ein Bestseller werden. Laut VW-Angaben wurden von der Passat-Baureihe seit der US-Markteinführung im Jahr 1987 mehr als 700.000 Exemplare verkauft. Mit der neuen Generation verfolgt das Unternehmen ehrgeizigere Ziele: In den nächsten sieben Jahren sollen rund eine Million Fahrzeuge entstehen.

Aufbruchstimmung auf der CES


Dualetto – die revolutionäre KÜCHENMASCHINE aus der TV-WERBUNG - HEUTE VERSANDKOSTENFREI!

Mit Innovationen aus der Krise hätte das Motto der CES 2011 sein können. Die Trends heißen Tablet, LTE-Smartphones, 3D-Fernsehen und vor allem die verbesserte Vernetzung der einzelnen Geräte.

Täglich aufs Neue werden die Besucher der CES in den Verkehrszügen der "Monorail" per Lautsprecherdurchsage begrüßt in der "Stadt, in der die Party niemals endet". Partystimmung ist auch bei den Veranstaltern der weltgrößten Elektronikmesse in diesem Jahr eingekehrt. Die CES International hat schon deutlich schlechtere Zeiten erlebt. Doch in diesem Jahr herrscht endlich wieder Aufbruchstimmung. Neueste Gadgets wie eine Vielzahl von Tablet-PCs, noch leistungsfähigere Smartphones, 3D-Fernsehen und die einfache Kommunikation unter allen Geräten sollen die Krise endgültig beenden und die Innovationskraft der Branche belegen.Das Interesse an der großen Unterhaltungselektronik-Messe in der Spielerstadt Las Vegas ist im Vergleich zu den vergangenen Jahren spürbar gewachsen. Die Messehallen sind wieder dicht gefüllt, die Stände gut besucht. Gary Shapiro, Chef der Veranstalterin CEA, beschwört die Innovationskraft der Branche sogar als Motor für die gesamte wirtschaftliche Erholung und sprüht vor Optimismus. "Ich glaube, dass Innovation unser Schicksal ist", sagte Shapiro zur Eröffnung. "Innovation kann und wird die weltweite Wirtschaft heilen."
Vision einer vernetzten Welt

Einer der Schwerpunkte in diesem Jahr ist die Vernetzung und bruchlose Kommunikation unter den verschiedenen Geräten der Unterhaltungselektronik. Fast jahrzehntelang beschwört, wird sie nun für die Nutzer real erlebbar. Die Vision einer vernetzten Welt werde die Barrieren niederreißen, die die Industrie bislang in ihrer Innovationskraft behindert habe, sagte Ivan Seidenberg, Chef des US-Mobilfunkproviders Verizon.

Die verschiedensten Geräte der Heimunterhaltung kommunizieren miteinander und tauschen Daten aus, ohne dass der Nutzer nach langwierigem Studium der Handbücher entsprechende Einstellungen vornehmen muss. In den modernen Flachbild-Fernsehern ist eine Schnittstelle zum Internet bereits integriert. Sony stellte auch einen neuen Blu-ray-Player vor, der automatisch über WLAN ins Netz geht und über den Standard DNLA mit anderen Geräten im Wohnzimmer Kontakt aufnimmt.
Google will Fernsehen neu definieren

Das bereits auf der IFA in Berlin beworbene 3D-Fernsehen muss jedoch weiterhin auf seinen Siegeszug warten. Immerhin kann man in Las Vegas bereits den Prototypen eines 3D-Fernsehers von Toshiba bewundern, bei dem die Zuschauer keine spezielle Brille mehr tragen müssen. Während der 3D-Trend noch auf wackeligen Beinen steht, erobert das Internet mit riesigen Schritten die Wohnzimmer. Sony sieht sich mit seinen Internet-Fernsehern "powered by Google" als Pionier und will das Fernsehen neu definieren. Bis 2014 würden bereits mehr als 65 Millionen netzfähige TV-Geräte abgesetzt werden, schätzt Sony-Chef Howard Stringer.

Google hat bei seinen TV-Plänen allerdings noch kräftig mit den großen Film-Studios zu kämpfen, die dem Internet-Unternehmen den Zugriff auf die Inhalte verweigern. Sony setzt deshalb parallel auf seine Plattform "Qriocity", über die der Nutzer unbegrenzten Zugang zu Musik, Videos und Filmen haben soll. Für das Video-on-demand-Angebot habe Sony bereits eine besonders wichtige Partnerschaft mit Warner Cable geschlossen, sagte Stringer.
LTE: Neuer Mobilfunkstandard

Wie in Deutschland wird derzeit auch in den USA kräftig am Ausbau des neuen, schnellen Mobilfunkstandards LTE gearbeitet. Erste LTE-Geräte gab es auf der CES zu sehen. Weitere Neuheiten werden viele Hersteller voraussichtlich für den Mobile World Congress in Barcelona im Februar im Köcher habe. In Las Vegas stellte Samsung gemeinsam mit Verizon sein erstes Smartphone vor, das LTE unterstützt.

Für Furore in Las Vegas sorgte auch Googles neues Betriebssystem Android 3.0 "Honeycomb", das speziell für die derzeit boomende Gerätesparte der Tablets konzipiert ist. Motorola will noch im laufenden Quartal seinen "Xoom" genannten Tablet mit dem neuen Android-System ausliefern und könnte damit der erste sein, der Apples iPad den Erfolg ernsthaft streitig machen würde - noch waren wesentliche Funktionen auf der Messe allerdings nur als Video-Präsentation zu sehen.

Elektronikmesse CES legt wieder zu


Dualetto – die revolutionäre KÜCHENMASCHINE aus der TV-WERBUNG - HEUTE VERSANDKOSTENFREI!

Die Elektronikmesse CES hat den Sprung aus der Krise geschafft und verzeichnet 2011 wieder so viele Besucher wie 2009. Vor allem die neuen Tablets erfreuten sich in Las Vegas großen Interesses.
Sie benötigen einen Flashplayer, mindestens in Version 8 sowie aktiviertes JavaScript.

Alternativ können Sie sich die Medien-Inhalte (Bilder und Videos) über folgende Links direkt ansehen:

Die Messe freut sich über eine weiter gestiegene internationale Beteiligung an der Gadget-Show.
Bitte klicken Sie auf das Bild, um die Galerie zu starten.
Wie jedes Jahr trifft sich die Elektronikbranche im Januar in Las Vegas, um einen Ausblick auf die kommenden Monate zu geben. Technik-Freaks lecken sich schon die Finger nach den erwarteten Neuheiten.
Wie schon zur IFA in Berlin stehen Tablets, also die Nacheiferer von Apples iPad, im Zentrum des Interesses. Einige Hersteller haben bereits angekündigt, neue Geräte vorzustellen. Darunter ...
... die chinesische Firma Lenovo. Sie haben mit dem "IdeaPad U1" ein Kombi-Gerät aus Notebook und Tablet entwickelt, das mit Windows 7 läuft. Der 10-Zoll-Bildschirm lässt sich ...
... von der Tastatur abnehmen und fertig ist der Mitnehm-Computer. Der läuft dann unter dem Namen "LePad" und basiert auf dem Google-Betriebssystem Android. Im März kommt das Gerät zunächst in China auf den Markt und soll rund 400 Euro kosten.
Bei rund 300 Euro liegt das neue Android-Tablet Archos 70. Das Besondere: 250 Gigabyte Speicherkapazität. Dabei soll das Gerät trotz Festplatte dünn und leicht sein.
Lieferbar soll das Archos 70 bereits ab Mitte Januar sein.
Neue Tablets kommen auch aus Taiwan vom Hersteller Asus. Der "Eee Slate EP121" ist als erstes an der Reihe, er kommt noch im Januar auf den Markt. Das Windows-7-Gerät mit 12,1-Zoll-Display soll rund 1.000 Dollar kosten.
Im April folgt dann der "Eee Pad Transformer". Er ist ein wenig kleiner als das Slate-Modell und mit der neuen Android-Version "Honeycomb" ausgestattet. Es soll für breitere Massen erschwinglich sein und zwischen 400 und 700 Dollar kosten.
Das "Eee Pad Slider" kommt im Mai mit der selben Ausstattung wie der Transformer, besitzt aber statt einer abnehmbaren eine ausziehbare Tastatur. Den Abschluss bildet im Juni das "Eee Pad MeMO", das kleinste der neuen Geräte für die Hosentasche.
Toshiba stellt auf der CES einen Nachfolger des Tablets "Folio 100" (Bild) vor. Noch weiß niemand, was technisch in dem flachen Maschinchen steckt. Fest steht aber, dass ...
... es, wenn es im Laufe des Jahres in den Handel kommt, mit der neuen Android-Version "Honeycomb" laufen soll.
Geheimniskrämerei betreibt auch weiterhin HP. Das Unternehmen will - entweder auf der CES oder wenig später - sein "PalmPad" vorstellen. Geplant sollen zwei Varianten sein, eine für den normalen Markt und eine abgespeckte für Schüler und Studenten.
Unklar ist auch noch, wann die neue Version des Dell-Tablets, "Streak 7", auf den Markt kommen soll. Berichten zufolge ist Mitte Januar anvisiert. Der Streak 7 mit dem Spitznamen "Looking Glass" (Bild: Vorgängermodell) ...
... wird wohl einen 7-Zoll-Touchscreen und das Betriebssystem Android 2.2 ("Froyo") beinhalten. Nähere Informationen erhoffen sich Technik-Fans von der CES (Bild: Vorgängermodell).
Eine echte Kampfansage gegen das iPad ist Motorolas Xoom. Das Tablet läuft auf Android Honeycomb und hat zwei Kameras eingebaut. Zunächst wird es nur in den USA zu haben sein. Der Preis ist noch unbekannt.
Klarer ist, was Hersteller MSI plant. Schon vor der CES wurden Details zum "Windpad 100W" verraten. Es soll auf Vorder- und Rückseite eine Kamera haben und auf Windows 7 laufen. Näheres wird auf der CES preisgegeben.
Schon im Vorverkauf ist das "Adam-Tablet" von Notion Ink: Stromsparendes 10,1-Zoll-Display, schwenkbare Kamera und das Betriebssystem Android - so die Eckdaten. Es wird ab 400 Euro zu haben sein. Auf der CES wird es der Öffentlichkeit näher präsentiert.
Ein Stück vom Tablet-Kuchen will auch der Business-Phone-Anbieter RIM (BlackBerry) abhaben. Das "PlayBook" soll noch im Frühjahr für rund 500 Dollar auf den Markt kommen. Beim Betriebssystem setzt RIM auf die Software der kürzlich übernommenen Firma QNX.
Der Rummel um das sehr erfolgreiche Samsung-Tablet "Galaxy Tab" ist kaum verklungen, da sollen die Südkoreaner schon bei der CES den Nachfolger im Gepäck haben. Allerdings ...
... wird wenig Neues dran sein, abgesehen von ein paar technischen Verbesserungen (Bilder: Samsung Galaxy Tab 1).
Gespannt sind auch alle auf den Nachfolger des iPads von Apple. Unter anderem wird über eine eingebaute Kamera gemunkelt. Und dünner soll es sein. Auf der CES wird viel über das iPad 2 geredet werden - auch wenn sich Apple erneut von der Messe fernhält.
Bitte klicken Sie auf das Bild, um die Galerie zu starten.
CES, die Consumer Electronics Show, in Las Vegas ist die wichtigste Technologiemesse der Welt. Immer im Januar gibt sie einen Ausblick auf kommende Technikprodukte und -innovationen. Zur Eröffnung dieses Jahres stellt Microsoft-Chef Steve Ballmer ...
... den "Slate" vor, einen Minicomputer, der komplett per Touchscreen bedient wird. Hergestellt wird das Gerät von HP, als Betriebssystem fungiert Windows 7. Angeblich wird es als Konkurrenzprodukt zu einem von Apple geplanten Tablet-PC rausgebracht.
Den Trend zu kleinen Notebooks schreibt auch Sony mit seiner W-Serie fort. Weiteres Merkmal - für den Umweltschutz werden ausgewählte Bauteile zu 20 Prozent aus recycelten CDs und DVDs hergestellt.
Mit dem Skylight stellt Lenovo zur CES sein erstes Netbook mit ARM-Prozessor vor. Das Gerät soll die Lücke zwischen Smartphone und Netbook füllen. Weitere Ausstattung: 10 Zoll Display, 10 Stunden Akkulaufzeit und eine robuste Drahtlosverbindung.
Das große Thema vieler TV-Hersteller auf der CES 2010 ist 3D-Technik. 3D scheint zum nächsten großen Heimkino-Trend zu werden. Zahlreiche Hersteller stellen entsprechende Lösungen vor. Dreamworks hat dafür mit dem Elektronikkonzern Samsung und ...
... dem Filmtechnik-Spezialisten Technicolor eine Allianz geschlossen. Sie vermarkten ein Paket aus Fernseher, Blu-ray-Player und dem 3D-Film "Monsters vs. Aliens". Schön dünn ist das Gerät auf jeden Fall auch.
Fraglich ist aber, ob die Zuschauer so kurz nach der Anschaffung teurer Flachbild-Fernseher bereit sind, in noch teurere 3D-Geräte zu investieren. Das hängt nicht zuletzt davon ab, ob attraktive Inhalte zur Verfügung stehen.
Man könnte meinen, Apple steigt jetzt auch in den TV-Markt ein. Aber nein - der TV-Hersteller Hannspree hat hier seinen Designträumen freien Lauf gelassen. Und bei ...
... diesem TV-Gerät steht auch eher das Design im Vordergrund. Die Eisbärfigur soll den Umweltschutzgedanken des Konzerns verdeutlichen.
Fernsehen auf das iPhone bringt dieser Tivit Transmitter. Er ist ein tragbarer DVB-T-Empfänger, der über eine ausziehbare Antenne verfügt. Das Gerät ist batteriebetrieben und verfügt über einen eingebauten WLAN-Chip, der ein eigenes Netzwerk erstellt.
Dieses Samsung Handy hat gleich einen integrierten Fernsehempfänger an Bord. Live Fernseh-Vergnügen im Park oder am Strand steht hiermit also nichts mehr im Wege.
Einen Angriff auf Apples iPhone bringt Google mit seinem ersten Handy "Nexus One" auf den Markt. Als Betriebssystem ist exklusiv die Version 2.1 von Android an Bord. Die Revolution ist zwar ausgeblieben, aber eine Alternative zum iPhone ist es allemal.
Diese runden Geräte namens "Zoom" sollen verhindern, dass man sein Handy vergisst. Sie halten per Bluetooth Kontakt zum Telefon und schlagen Alarm, wenn sie außer Reichweite des Handys geraten.
Praktisch ist auch diese "Powermat". Komplett kabellos können Akkus von Blackberrys, iPhones & Co. einfach durch "Drauflegen" geladen werden. Das Mitschleppen lästiger Ladekabel entfällt somit.
Eine Weltneuheit - Microvision's SHOWWX Laser Pico Projector. Dieser Laserprojektor kann an Notebooks, Handy oder Digitalkameras angeschlossen werden und Bilder sowie Videos in VGA-Qualität auf beliebige Gegenstände projezieren. Mit seiner ...
... PDA-Größe ist er dabei erstaunlich klein und durch den Batteriebetrieb portabel und flexibel einsetzbar.
In diesem Segment versucht sich auch die Firma 3M. Mit ihrem MPro120 Pocket Projector können auch Bilder und Videos von angeschlossenen Computern und Handys projeziert werden. Vorteil hier - eingebaute Lautsprecher ermöglichen auch Tonwiedergabe.
LG nutzt in diesem portablen DVD-Player und TV-Empfänger erstmals den in den USA entwickelten ATSC-M/H Standard. Neben DVB-H und DMB könnte er der dritte Übertragunsstandard für mobiles Fernsehen werden. Vorzüge: ein Rückkanal für interaktive Dienste.
Ein weiterer Trend auf der CES 2010 - E-Book-Reader. Dieser ist von Samsung entwickelt und wird als 6- und 10-Zoll-Variante auf den Markt kommen. Per Wi-Fi und Bluetooth gelangen die Inhalte auf das Gerät. Als Contentpartner ist Google an Bord.
Dieses E-Book ist von Entourage Edge entwickelt worden und verfügt gleich über zwei Displays. Es entspricht damit eher den Lesegewohnheiten einer Zeitung. Als Betriebssystem läuft Googles Android an Bord.
General Motors und OnStar haben gemeinsam eine App für Smartphones entwickelt, die Auskunft über den Zustand des Elektroautos Chevrolet Volt gibt, z.B. Ladezustand der Batterie, Fernsteuerung der Klimanlage oder Datendownload aus dem Bordcomputer.
Die Firma iLuv entwickelt speziell auf das iPhone abgestimmte Geräte. So wie diese Stereolautsprecher mit Dockingstation. Hier wird das Gerät mittels der Alarm-Funktion vom iPhone zum Wecker.
Auch die Firma Vestalife folgt der Devise: kannst du selber keinen besseren MP3-Player als den iPod bauen, nutze diesen lieber für deine eigenen Geräte. Wie in diesem Fall "Wings", ein Lautsprecher mit eingebauter Dockingstation in Kugeloptik.
Eine Symbiose aus Lautsprecher und Lichtspender will Hersteller Klipsch mit diesem Gerät darstellen. Der Lautsprecher wird in eine herkömmliche Glühbirnenfassung geschraubt, leuchtet auch und bekommt drahtlos Musiksignale übermittelt , die er abspielt.
Popbox ist der ultimative Netzwerk-Medienplayer. Es können sowohl eigene Medienbibliotheken von Fotos, Videos und Musik auf dem PC abgespielt als auch Inhalte von populären Online-Services wie Youtube, Shoutcast oder ähnlichem wiedergegeben werden.
Auch Sony steigt in den Ring der Mini-Videokameras ein. Die Bloggie-Serie richtet sich speziell an die Bedürfnisse jüngerer Nutzer und ermöglicht Filmaufnahmen in High Definition.
Wie von einem anderem Planeten sieht dieses Flugobjekt aus. Der Parrot AR.Drone lässt sich mit einem iPhone steuern – und überträgt dabei live einen Videostream auf das Display des Handys.
Und schließlich noch ein absolutes Muss für tauchende Filmfreaks - die Liquid Image Scuba Series HD320. Tauchgänge können mit dieser Hightech-Taucherbrille in bester Videoqualität aufgezeichnet werden - und der Kameramann hat dennoch die Hände frei.
Video: CES Las Vegas - 3D-Fernsehen ohne Brille
Video: Tablet-PCs auf der CES - Alle wollen Apple Konkurrenz machen
Video: Elektronikmesse CES - Die Trends: Neue Tablet-Computer und Fernseher
Video: Neuheiten auf der CES - "c't"-Redakteur Nico Jurran aus Las Vegas

Die Elektronikmesse CES feiert das Ende der Krisenzeit. Die Zahl der Besucher und Aussteller ist nach einer Durststrecke wieder deutlich gestiegen. Insgesamt 2700 Technologie-Unternehmen präsentierten bis zum Sonntag in Las Vegas ihre neuesten Produkte und Entwicklungen. Damit wurde wieder der Stand von 2009 erreicht. Die Zahl der Fachbesucher stieg im Vergleich zum Vorjahr um 20.000 auf insgesamt 140.000, teilte die Veranstalterin CEA mit.Trend der Messe waren die Tablets

Zu den großen Trends der Messe zählten mehr als 80 Tablets, die im Convention Center in Las Vegas von verschiedenen Unternehmen präsentiert wurden. Führende Hersteller, unter anderem Motorola und Asus kündigten ihre Geräte bereits mit Googles neuem Betriebssystem Honeycomb an, das für die neue Geräteklasse optimiert ist. Auch der schnelle Mobilfunkstandard LTE gehörte zu den großen Themem. So sollen Samsungs Smartphone "4G LTE" oder Dells Tablet "Streak 7" den Standard unterstützen.
Internationale Beteiligung gestiegen

Die Messe freut sich über eine weiter gestiegene internationale Beteiligung an der Gadget-Show. Unter den Besuchern seien insgesamt 30.000 aus dem Ausland gekommen, hieß es. Auch ein breites Medien- Echo hob die Messe hervor. Allein über den Kurznachrichten-Dienst Twitter seien seit Montag vergangener Woche 158.000 Tweets zum Thema CES gesendet worden, teilte die CEA mit. Erstes Tablet mit Android 3.0

Der Branchendienst cnet.com kürte als beste Innovation der CES Motorolas "Xoom". Das voraussichtlich erste Tablet mit Googles Betriebssystem Android 3.0 habe mehr Funktionen als das iPad, begründete die Redaktion ihre Entscheidung. Zu den "best of show" gehören auch Intels neuer Chips "Sandy Bridge" mit integrierter Grafik sowie Toshibas Prototyp eines Displays, bei dem für 3D-Filme künftig keine Brille mehr erforderlich ist.

Länder fordern Milliarden für die Bahn


Travelshop24

Damit die Bahn auch in Extremsituationen Mindesstandards erfüllen kann, fordern die Länder mehr Geld. Die Bundesregierung weigert sich aber, auf die Bahn-Dividende von 500 Millionen zu verzichten.

Nach dem Chaos an Weihnachten soll die Bahn aus Sicht der Länder künftig genügend Geld für den laufenden Betrieb auch bei Eis und Schnee bekommen. Den Bund forderten die Länder in einem Sondertreffen einstimmig zu einer entsprechenden Verwendung der Bahngewinne auf, solange die Bahn nicht die nötigen Finanzmittel auch für Mindeststandards bei extremem Wetter bekommt.Der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Hendrik Hering (SPD) bedauerte nach dem Treffen, dass es im Kreis der 16 Länder keine Mehrheit für einen Verzicht der umstrittenen 500-Millionen-Euro-Dividende der Bahn an den Bund gab. Der Bahn fehlten 600 bis 700 Millionen Euro im Jahr, sagte Hering. Das habe Bahn-Chef Grube den Ministern bestätigt. Die Bahn sei "auf Verschleiß gefahren", sagte Hering. In einer solchen Situation sei es "nicht angezeigt", 500 Millionen Euro an den Eigentümer Bund zu geben. Dieses Geld müsse dem System Bahn zugute kommen. Die Sparbeschlüsse der schwarz-gelben Koalition sehen vor, dass die Bahn jährlich eine Dividende von 500 Millionen Euro an den Bund überweisen soll.
"Bei der Eisenbahn soll man nie etwas garantieren"

Bahn-Chef Rüdiger Grube versprach Verbesserungen. Garantien für den nächsten Winter könne er aber nicht geben: "Bei der Eisenbahn soll man nie etwas garantieren." Doch die Bahn gebe sich alle Mühe, dass es nicht erneut zu ähnlichen Problemen komme. Hinter verschlossener Tür habe es reichlich Kritik am Bahnchef gegeben. Grube habe umfassend über die Probleme berichtet - dem müssten nun Taten folgen, so dass sich ähnliche Zustände im nächsten Winter nicht wiederholten.

In ihrem gemeinsamen Beschluss fordern die Verkehrsminister der Länder nun nur allgemein, dass der Bund die notwendigen Finanzmittel "für den im Normalbetrieb erwarteten Qualitätsstandard sowie für den in Extremsituationen definierten Mindeststandard" dauerhaft bereitstellen muss. Solange der Bund dies nicht gewährleisten könne, müssten "eventuell" Gewinne der Deutschen Bahn verwendet werden.
"Wir geben uns hier alle Mühe"

Grube warb für Verständnis: Höhere Gewalt wie Blitzeis, die Gefahr fliegender Steine vom Gleisbett und Probleme bei der Stromzufuhr hätten sich überschnitten. Er räumte ein, die Bahn habe derzeit nicht genügend Züge für ein besseres Angebot in Extremsituationen. Die ICE-3-Züge und ICEs mit Neigetechnik müssten zehn bis zwölf Mal häufiger in die Werkstatt als geplant. "Das ist ein großer Engpass." Doch auch die Flugausfälle hätten mit bis zu 100.000 zusätzlichen Buchungen pro Tag und Route die Probleme verschärft. "Wir geben uns hier alle Mühe."

Besser werden müsse die Bahn bei der Information für die Reisenden sowie bei Wartungskapazitäten, sagte Grube. "Da gibt es viele Themen, wo wir noch viel, viel besser werden müssen." Der Heimatmarkt habe für die Bahn dabei Priorität. Insgesamt würden binnen fünf Jahren 44 Milliarden Euro investiert.
"Wir brauchen viel, viel Geld für die Infrastruktur"

Heftig angezweifelt wurde, ob das Geld reicht. Der sächsische Staatsminister Sven Morlok (FDP) betonte, 50 Milliarden müssten es sein. Auch Bundesverkehrsstaatssekretär Klaus-Dieter Scheurle sprach von einem Investitionsstau. Die 44 Milliarden reichten nicht aus. An der geplante Dividende halte der Bund aber fest.

Grube betonte: "Wir brauchen noch viel, viel Geld für die Infrastruktur." Doch im Gegensatz zu früher habe man im vergangenen Jahr Geld verdient und zwei Milliarden Euro Schulden abgebaut.

Euro bricht unter Portugal-Gerüchten ein


Travelshop24

Gerüchte, nach denen Portugal davor steht, unter den EU-Rettungsschirm zu schlüpfen, werden hartnäckig dementiert. Die Entscheidung über die Zahlungsfähigkeit des Landes wird wohl am Mittwoch fallen.

Die Ruhe war trügerisch. Über Weihnachten und Neujahr war von der europäischen Schuldenkrise nicht viel zu hören. Jetzt flammt sie wieder auf, denn die Krisenländer müssen an den Finanzmärkten Milliardensummen leihen. EU-Kommission und Bundesregierung dementierten zwar erneut, dass das hochverschuldete Portugal demnächst unter den Euro-Rettungsschirm schlüpfen soll. Doch gleichzeitig schwindet das Vertrauen an den Finanzmärkten: Der Kurs des Euro fiel zeitweise auf ein Viermonatstief, auch die europäischen Börsen gaben nach.

Der Härtetest für das ärmste Land Westeuropas ist für diesen Mittwoch programmiert. Lissabon wird langfristige Anleihen herausgeben, von denen Einnahmen von 750 Millionen bis 1,25 Milliarden Euro in die Staatskasse fließen sollen. Von der Höhe des Risikoaufschlags, den die Anleger bei der Verzinsung verlangen, wird es entscheidend abhängen, ob die Schuldenkrise sich weiter verschärft. "Wenn Portugal bei diesem Test durchfällt, rückt es mit großen Schritten einer Situation entgegen, in der es die Europäische Union und den IWF um Hilfe bitten muss", urteilte die Wirtschaftszeitung "Diário Económico".
Regierung "kann die Heilige Jungfrau von Fátima anrufen"

Der Ökonom und frühere portugiesische Finanzminister Jacinto Nunes fügte hinzu: "Wenn für die Staatsanleihen ein Risikoaufschlag in einer Größenordnung von sieben Prozent verlangt wird, ist das kaum zu bezahlen." Die Regierung von Ministerpräsident José Sócrates könne da nicht mehr viel tun. "Sie kann allenfalls noch die Heilige Jungfrau von Fátima anrufen", meinte Nunes mit Blick auf den berühmten Wallfahrtsort nördlich von Lissabon.

In Brüssel wird erwartet, dass Portugal sicher auf dem Programm der Euro-Finanzminister steht, die sich am 17. Januar treffen werden. Bisher heißt es immer noch hartnäckig, keiner in der EU mit Entscheidungsgewalt in Finanzsachen dränge Lissabon unter den Rettungsschirm von 750 Milliarden Euro. Nach dem Mittwoch könnte sich das aber durchaus ändern. Der Fall Portugal gilt politisch als äußerst heikel, da sowohl EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso als auch der Vize-Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Vitor Constâncio, aus dem traditionsreichen und stolzen Land am Westrand des Kontinents stammen.
Aufstockung des Rettungsschirms ist weiterhin aktuell

Bereits im Dezember debattierte Möglichkeiten wie eine Aufstockung des Rettungsschirms von Euro-Staaten und IWF sind angesichts der fortgesetzten Schuldenkrise nicht vom Tisch, sagen Diplomaten. Im alten Jahr hatten vor allem die EZB und der IWF Druck gemacht, dass die Europäer ihren Krisenfonds erheblich ausweiten. Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten vor Weihnachten bei ihrem Gipfel versichert, es werde "alles getan", um die Stabilität im Euroraum zu sichern. "Das stimmt tatsächlich", kommentiert ein Diplomat.

In Portugal hat die Sócrates-Regierung nach Ansicht von Experten kaum noch Einfluss darauf, ob das Land Zuflucht unter dem Rettungsschirm suchen muss oder nicht. Dabei verhält sich die sozialistische Regierung bei der Sanierung der ramponierten Staatsfinanzen aus EU-Sicht mustergültig. Sócrates drückte im vergangenen Jahr die Rekord-Neuverschuldung von 9,4 Prozent der Wirtschaftsleistung auf 7,3 Prozent. Dieses Jahr soll das Defizit auf 4,6 Prozent sinken. All dies scheint jedoch nicht auszureichen, die Märkte zu beruhigen.
Portugal wählt am 23. Januar

Mittlerweile greift die Unruhe auch auf die Politik über. Die konservativen Oppositionsparteien PSD (Sozialdemokratische Partei) und CDS (Demokratisch-Soziales Zentrum) verlangten vorgezogene Parlamentswahlen für den Fall, dass Portugal internationale Hilfe beanspruchen muss. In knapp zwei Wochen wählen die Portugiesen einen neuen Präsidenten. Der konservative Staatschef Aníbal Cavaco Silva, der am 23. Januar wiedergewählt werden möchte, rät dazu, die Ruhe zu bewahren: "Ich denke, dass es nicht dazu kommen wird."

In Spanien breitete sich derweil die Befürchtung aus, die Krise könne von Portugal auf das Nachbarland übergreifen. Die spanischen Banken sind in Portugal stark engagiert. Zudem plagt das spanische Finanzsystem ein weiteres Problem: In Spanien sind neben dem Staat auch die Bürger hoch verschuldet. Die Unternehmen und die privaten Haushalte haben einen Schuldenberg von 2,2 Billionen Euro angehäuft. Im Norden Europas gibt es einen weiteren Krisenkandidaten: Belgien, Sitz der EU-Kommission, und seit über 210 Tagen ohne gewählte Regierung.

Lionel Messi ist Fußballer des Jahres


Worldticketshop

Lionel Messi ist erneut zum Weltfußballer des Jahres gewählt worden. Neben dem 23-Jährigen ehrte die FIFA auch eine Deutsche: Nationalcoach Silvia Neid bekam die Trophäe als beste Trainerin.

Lionel Messi ist zum zweiten Mal nacheinander zum "Weltfußballer des Jahres" gewählt worden. Der 23 Jahre alte Ausnahmekönner vom spanischen Champion FC Barcelona erhielt bei der FIFA-Gala in Zürich den Goldenen Ball aus den Händen seines Vereinstrainers Josep Guardiola. Obwohl er mit Argentinien bei der WM in Südafrika im Viertelfinale an Deutschland gescheitert war, setzte sich Messi bei der Abstimmung etwas überraschend gegen seine Vereinskollegen und spanischen Weltmeister Andres Iniésta und Xavi durch.Bei den Frauen erhielt die Brasilianerin Marta zum fünften Mal nacheinander die Trophäe als weltbeste Spielerin 2010. Die deutschen Nationalspielerinnen Birgit Prinz vom 1. FFC Frankfurt und Fatmire Bajramaj von Turbine Potsdam gingen leer aus.
Silvia Neid wird Trainerin des Jahres

Dafür wurde Silvia Neid zur Trainerin des Jahres gewählt. Bei der erstmals von der FIFA durchgeführten Abstimmung setzte sich die 46 Jahre alte Bundestrainerin gegen die deutsche U-20-Trainerin Maren Meinert und die Schwedin Pia Sundhage durch. Bei den Männern gewann der Portugiese José Mourinho die Trophäe.

Messi erzielte für Barça bereits mehr als 150 Tore, davon über 100 in der spanischen Liga. Mit dem Club gewann er Meisterschaft, Landescup, Champions League und Weltpokal. Bei der WM in Südafrika lief er in der Vorrunde gegen Griechenland als jüngster Kapitän der argentinischen Nationalmannschaft bei einem WM-Turnier auf.

Der beste Fußballer der Welt wurde in diesem Jahr erstmals vom Weltverband FIFA und der Zeitschrift "France Football" gemeinsam geehrt. Messi wurde von den Trainern und Kapitänen der Nationalmannschaften und von mehr als 150 Medienvertretern gewählt.

Weidenfeller verlängert beim BVB


Worldticketshop

BVB-Tormann Roman Weidenfeller hat zu neuen Konditionen seinen Vertrag bis 2014 verlängert. Der Keeper war als 22-Jähriger im Sommer 2002 vom 1. FC Kaiserslautern zum BVB gewechselt.

Torhüter Roman Weidenfeller hat seinen Vertrag bei Borussia Dortmund bis 2014 verlängert. Nach wochenlangen Verhandlungen einigten sich der Keeper und der Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga auf eine Fortsetzung der seit Sommer 2002 währenden Zusammenarbeit. "Ich bin froh, die positive sportliche Entwicklung des BVB als Führungsspieler mitgestalten zu dürfen", kommentierte Weidenfeller, dessen Vertrag am Saisonende ausgelaufen wäre. Bezüge wurden erhöht

Die Bezüge des 30 Jahre alten Schlussmanns, dem ein Angebot vom englischen Club Aston Villa vorlag, wurden dem Vernehmen nach erhöht. Damit gelang es Sportdirektor Michael Zorc, einen weiteren Leistungsträger an den Verein zu binden. Wenige Wochen zuvor waren die Verträge mit Kevin Großkreutz und Mario Götze vorzeitig verlängert worden.

"Roman ist seit langer Zeit ein wichtiger Rückhalt unserer Mannschaft", wurde Zorc in einer Mitteilung des Vereins zitiert. "Ich bin stolz, dass alle Verantwortlichen bei Borussia Dortmund hinter mir stehen und mir immer das Gefühl gegeben haben, den Weg gemeinsam mit mir weiter gehen zu wollen", erklärte Weidenfeller, der bislang 205 Bundesligaspiele für die Dortmunder bestritten hat. Der Keeper war als 22-Jähriger im Sommer 2002 vom 1. FC Kaiserslautern zum BVB gewechselt.

Christoph Waltz kehrt als Gangster zurück

Es ist sein erster Film nach dem Oscar: Nach seiner Rolle als Nazi kehrt Christoph Waltz als Gangster auf die Leinwand zurück - aber das Schurkenfach alleine findet er langweilig.

Oscar-Preisträger Christoph Waltz will sich nicht auf die Rolle des Bösewichts festlegen lassen. "Ich sehe das nicht strategisch, ich bin kein Marketingexperte", sagte Waltz zum Start seines neuen Films "The Green Hornet" an diesem Donnerstag vor Journalisten in Berlin. Den Part des Mafiabosses in dem Serien-Remake von Michel Gondry habe er nicht "karrieretechnisch" ausgewählt. "Das ist eine Perspektive von außen, die ich nicht einnehme", sagte der 54-Jährige. "Ich versuche mich nicht zu wiederholen"

Für seine Rolle als SS-Offizier in Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds" hatte Waltz im vergangenen Jahr einen Oscar als bester Nebendarsteller bekommen. "Ich versuche mich nicht zu wiederholen, weil es dann nicht nur für mich, sondern auch für das Publikum langweilig wird", sagte Waltz. Demnächst ist er als intriganter Kardinal Richelieu in den "Drei Musketieren" zu sehen, nun starten die Dreharbeiten mit Roman Polanski für "Gott des Gemetzels", eine Filmadaption des gleichnamigen Theatererfolgs von Yasmina Reza mit Kate Winslet und Jodie Foster.

Der gebürtige Österreicher war Jahre lang ein profilierter TV-Darsteller und immer in der engeren Wahl für Schurken oder gebrochene Figuren. Als alkoholkranker Schlagerstar Roy Black oder Entführer des Industriellensohns Richard Oetker ("Tanz mit dem Teufel") wurde er mit Preisen überhäuft. Zum Alltag gehörten aber auch eher belanglose Rollen in "Tatort", "Derrick" oder "Kommissar Rex".
Mit dem Oscar kam der Durchbruch

Mit dem Oscar erlebte Waltz dann den internationalen Durchbruch. Er sei «extrem zufrieden» mit den Angeboten, die er nach dem Oscar erhalte - "Schurke hin oder her", sagte Waltz. Für die goldene Statue habe er keinen festen Ort, da er ständig zwischen Europa und den USA unterwegs sei. "Der Oscar kommt dann immer mit". In Michael Gondrys Verfilmung einer Radio-und späteren TV-Serie spielt Waltz den Gangsterchef Benjamin Chudnofsky.

Er legt sich mit dem Multimillionär und Medienmagnaten Britt Reid (Seth Rogen) an, der als "The Green Hornet" ("Die grüne Hornisse") mit seinem Diener Kato auf Verbrecherjagd geht. Gondry hat für geschätzte 90 Millionen Dollar die gleichnamigen TV-Folgen aus den Sechzigern mit viel 3D- Effekten in Los Angeles gedreht. Die Zusammenarbeit mit Gondry ("Vergiss mein nicht"), der sein Handwerk mit Musikvideos gelernt hat, sei "eine außergewöhnliche Sache" gewesen, sagte Waltz. Gondry habe einen "besonderen Blick auf die Dinge". Doch für Waltz bleibt wohl Tarantino erste Wahl. Ob er für ihn in jedem Film spielen würde? "Ja, das kann man so sagen".

Liam Gallagher auf den Dackel gekommen

Brit-Pop-Rüpel Liam Gallager ist auf den Hund gekommen. Sein Dachshund "Ruby" helfe dem Ex-Oasis-Frontmann beim Entspannen. Derzeit versucht sich Gallagher in seiner neu formierten Band Beady Eye.

Er ist als aufbrausender Rock-Rüpel bekannt, doch bei seinem Dackel kommt Ex-Oasis-Sänger Liam Gallagher (38) zur Ruhe: "Ich mag lange Spaziergänge mit meinem Dachshund. Das ist für mich Entspannung, ein Ausgleich", sagte er. Stolz präsentierte er bei einem Interview zum ersten Album seiner neuen Band Beady Eye ein Foto des schwarz-braunen Dackels "Ruby" auf seinem iPhone. "Ist der nicht süß? Gerade mal zwei Jahre alt, also noch ein Teenager, der hat viel Energie und braucht viel Auslauf."Aber wo bekommt der Hund den Auslauf in der Millionenmetropole London? "Wir wohnen im Norden Londons, da ist ein großer Park, Hampstead Heath, so ähnlich wie hier der Tiergarten. Dort kann man wunderbar laufen." Keine Angst vor aufdringlichen Fans oder nervigen Schnappschussjägern? "Nein, wenn jemand "Hallo" sagt, dann sage ich "Hallo" zurück, und das war's dann auch schon. Aber meistens trauen sich die Leute ja gar nicht, mich anzusprechen."

Mit seiner Band Oasis wurde Gallagher Anfang der 90er Jahre zum Aushängeschild des Britpop. Nach unzähligen Streitereien mit seinem Bruder Noel (43) verließ dieser im August 2009 die Gruppe. Die restlichen Bandmitglieder formierten sich zu Beady Eye - das erste Album "Different Gear, Still Speeding" erscheint am 25. Februar. Der erste Live-Auftritt in Deutschland ist am 14. März in Köln.